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LAURA SOPER EMPFIEHLT: COOKIES CREAM

LAURA SOPER EMPFIEHLT: COOKIES CREAM

Wenn Du Dich durch eine Seitengasse neben einem Hotel in Mitte auf den Weg machst, wirst Du vielleicht skeptisch sein, ob Du so tatsächlich bei einem der besten vegetarischen Erlebnisse in Berlin landen wirst. Aber das ist eben erst der Anfang Deines Cookies Cream Abenteuers. Rohe Betonmauern werden durch Bänke mit einladend roten Stoffpolstern aufgelockert, die im modernen Restaurant eine trendige und gemütliche Atmosphäre schaffen. Heinz Gindullis, liebevoll „Cookie“ genannt, schuf das Restaurant 2007 als Ort, um sich mit Freunden zu treffen – und sogar die Kunstwerke an der Wand sind eine Erinnerung daran, denn viele Stücke sind Geschenke von Freunden und lokalen Künstlern und geben dem Raum einen einzigartigen Charakter. Küchenchef Stephan Hentschel hat ein wahres Wunderland vegetarischer Spitzengerichte geschaffen, die mit Gemüse und Kräutern aus dem eigenen Garten gekocht werden. Der gegrillte Lauch mit schwarzem Sesam ist einfach sensationell, während die Blaubeeren mit Sellerie die überraschendste Kombination aus Texturen mit köstlichen Stückchen von kandierter Sellerie und einem erfrischenden Sorbet darstellen. Die Weinbegleitung ist ein Muss für einen unvergesslichen Abend, obwohl die fantasievollen Teller für sich selbst sprechen und das ausmachen, was Cookies Cream an der Spitze der Liste hält, wenn es nicht nur um vegetarische, sondern um sämtliche moderne Restaurants in Berlin geht. (Text: Laura Soper / Fotos: Rene Rils, Joe Sarah, c/o Cookies Cream)

Cookies Cream, Behrenstr.55, 10117 Berlin-Mitte; Stadtplan
Di-Sa 18.30-24h
Feiern Sie das 10-jährige Jubiläum von Cookies Cream mit einem speziellen 6-Gänge-Geburtstagsmenü, das bis Samstag (11.11.17) verfügbar ist; Reserviere einen Tisch

Laura Soper ist eine Vermarkterin mit einer Leidenschaft fürs Schreiben und Essen. 2016 aus Großbritannien nach Berlin gekommen, hat sie sich in Kreuzberg niedergelassen und probiert nun die vielen vegetarischen Köstlichkeiten, die Berlin zu bieten hat.

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ST.BART — GASTROPUB MIT BRITISCH-DEUTSCHER KÜCHE

ST.BART — GASTROPUB MIT BRITISCH-DEUTSCHER KÜCHE

In Deiner Brust schlagen zwei Herzen? Eines für die Delikatessen Deiner deutschen (Wahl-)Heimat und eines für die Spezialitäten des Vereinigten Königreichs? Dann hast Du im St.Bart Dein Zuhause gefunden. Hier, am unteren Ende des Graefekiezes, gibt es seit August 2017 ein Pub-meets-Speiselokal mit feiner saisonaler britisch-deutscher Küche. Unterteilt in „kleine Teller“ und „große Teller“, stehen Versuchungen der deutschen Küche wie Brot mit Kümmelbutter, Räucheraal mit Fenchel oder „Himmel und Erde“ in trauter Harmonie neben Scotch Eggs und Hammock Terrine auf der Karte. Unser Tipp: Am besten mindestens zu viert kommen und alles teilen. Allein der Austausch über das Essen dient als abendfüllender Gesprächsleitfaden, denn jedes Gericht ist hier sowas wie die Verkörperung einer Textur oder eines spezifischen Geschmacks. Das „Fried Chicken“ ist knuspriger als knusprig, der „verbrannte Topinambur“ nichts für Anfänger und die Pavlova zum Dessert der Inbegriff von fluffig. Das St.Bart kredenzt uns entschlossene Küche, die uns ein wahres Geschmackserlebnis beschert und dabei zeitgeistig bodenständig bleibt. Entschlossen ist übrigens auch die Auswahl beim Wein: jeder für sich ein Charakterschlückchen und auch die Cocktails sind eine Versuchung wert; die große Bar am Eingang lädt dazu ein, auch nur auf einen einzelnen Drink vorbeizuschauen. Also ich bin all in für diese Zwei-Staaten-Lösung. (Text: Nina Trippel / Fotos: Luke Marshall Johnson)

St.Bart, Graefestr.71, 10967 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Mi-So 16-24h

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TINA MÜLLER EMPFIEHLT: CON THO

TINA MÜLLER EMPFIEHLT: CON THO

Einer meiner Lieblings-Lunchspots ist derzeit das Con Tho(„der Hase“), nahe des Hermannplatzes und gegenüber der Hasenheide in Kreuzberg. Der kreative Kopf des Restaurants, Huy Thong Tran Mai, entwickelt aus vietnamesischen Klassikern mit Kräutern und frischem Gemüse aus der Region innovative vegetarische und vegane Speisen. Besonders zu empfehlen sind die hauchdünnen Crépes aus Reismehl und Roter Beete, die mit Salat und frischen Kräutern in Reispapier zu einer Rolle gewickelt werden. Dazu gibt es die passende, hausgemachte Limettenlimonade mit Bambusstrohhalm. Im Sommer lädt die geräumige und großzügig bepflanzte Terrasse zum Entspannen ein, während einen zur kalten Jahreszeit das behagliche Interieur aus Bambusstäben und großen Lampions einhüllt. (Text: Tina Müller / Fotos: Tina Müller, Con Tho)

Con Tho, Hasenheide 16, 10967 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Täglich 12-24h

Tina Müller ist Mitgründerin der Designagentur MüllerValentini in Kreuzberg mit Schwerpunkt auf der Entwicklung von Marken und Erscheinungsbildern. Sie lebt seit 2009 in Mitte.

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TO THE BONE: HIMMLISCHE KÜCHE IM ELEGANTEN AMBIENTE

TO THE BONE: HIMMLISCHE KÜCHE IM ELEGANTEN AMBIENTE

Nicht zu verwechseln mit dem Netflix-Film selbigen Namens, ist das To The Bone, ein neues italienisches Restaurant von der Gruppe, die auch hinter To Beef or Not to Beef steckt. Finde Deinen Weg durch den zarten hellroten Glanz des Eingangsbereichs hinüber zur Bar und zum Speiseraum, in dem spiegelnde Oberflächen, zeitgenössische Farbtöne und ein Hauch von Gold Dich willkommen heißen. Bänke aus Samt schmücken zwei der Wände des Speiseraums, lackierte Tische, geflutet vom mondscheinartigen Licht, laden zum Dinieren ein. Der Fokus des Menüs liegt auf qualitativ hochwertigem Fleisch das direkt von italienischen Spezialitätenherstellern stammt – von Ochsenschwanz über Wachteln, Karree vom Reh über hausgereifte Steaks mit exklusiven Cuts vom toskanischen Fleischer Dario Cecchini. Alles in allem verspricht ein Abend im To The Bone ein traumhaftes Restauranterlebnis, und hat uns wahrlich umgehauen. (Text: Devan Grimsrud / Fotos: Luke Marshall Johnson)

To The Bone, Torstr.96, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Sa 18-23h, Bar bis 3h

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KIN DEE — THAILÄNDISCHE KÜCHE MIT EUROPÄISCHEM TWIST

KIN DEE — THAILÄNDISCHE KÜCHE MIT EUROPÄISCHEM TWIST

Originalgetreue thailändische Klassiker sucht man im Kin Deevergebens – stattdessen gibt Kreationen, die Du so sicher noch nicht gegessen hast. Die augenscheinlich weniger traditionellen Gerichte schmecken erfrischend neu und trotzdem irgendwie authentisch und vertraut. Diesen Spagat schafft die charmante Chefköchin Dalad Kambhu scheinbar mühelos. Aufgewachsen in Bangkok und hat sie lange in New York gelebt, bevor sie Berlin zu ihrer neuen Heimat machte und direkt auf die Macher vom Grill Royal & Co traf. Gemeinsam mit dem Künstler Rirkrit Tiravanija gab es 2016 ein bereits ein Thai-Pop-up im Dóttir. Seit Anfang 2017 ist eine stetige Bleibe gefunden: Nachdem das Edd’s Thai Kitchen hier seine Pforten geschlossen hat, tritt das Kin Dee-Team das zugegeben nicht ganz leichte Erbe an. Das Ziel: zeitgenössische und innovative Gerichte auf Basis von lokalen und biologischen Produkten anzubieten. Damit distanzieren sich Dalad und das Team von den gängigen Must-Have-Zutaten, die es für gewöhnlich nur in Asien gibt, und setzen stattdessen darauf, alles von Grund auf selbst zu machen. Und das schmeckt man: Noch nie habe ich ein grünes Curry mit so zartem Rindfleisch und knuspriger Aubergine gegessen – horizonterweiternd! Mit einem mehrgängigen prix-fixe Menü zum Teilen mit Freunden und einzigartigen Gerichten, wie das Tintenfisch-Confit in Kaprao-Sauce, ist das Kin Dee nicht einfach nur ein weiteres Thai-Restaurant, sondern ein Pionier auf seinem Gebiet. (Text: Rei Matsuoka / Fotos: Sven Hausherr, Robert Rieger c/o Freunde von Freunden)

Kin Dee, Lützowstr.81, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Di-Sa 18-22h

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