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CECCONI’S — NORDITALIENISCHE SPEZIALITÄTEN IM SOHO HOUSE

CECCONI’S — NORDITALIENISCHE SPEZIALITÄTEN IM SOHO HOUSE

Wir hatten einen perfekten Abend – in dem im Januar 2016 eröffneten Italiener Cecconi’s im Soho House in Mitte. Hier findet man alles, was ein gutes Restaurant ausmacht: Eine lebendige, einladende Atmosphäre, sehr aufmerksamen Service und leckeres Essen. Ich kann mich kaum entscheiden, welches Gericht mir am besten geschmeckt hat. Auf jeden Fall solltest Du das Carpaccio vom Seebarsch und die Baby-Artischocken bestellen! Die deftigen Fleischbällchen schmeckten, als ob sie direkt aus dem Herzen Italiens kämen. Aber mein Favorit war das mit Maldon Salz bestreute Kalbskotelett alla Milanese mit Salbei. Ein besseres habe ich in Berlin bisher noch nicht gegessen; das Fleisch war butterzart und versetzte mich in einen seligen Zustand. Und nicht vergessen den Frühlings-Bellini auf Basis von Aperol, Pfirsich-Püree, Collet Champagner und Soda als Aperitif zu bestellen – so gut! (Text & Fotos: Sven Hausherr)

Cecconi’s, Torstr.1, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Do 11.30-0h, Fr-Sa 11-1h, So 11-0h

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LOUIS PRETTY — PASTRAMI IM AMERICAN-DINER AMBIENTE

LOUIS PRETTY — PASTRAMI IM AMERICAN-DINER AMBIENTE

Rote Wände, klare Linien. Dazu sonnenhelle funkelnde Tische, türkisfarben, die an einen Swimming Pool erinnern. Hello Palm Springs! Oder welcome to Louis Pretty! Im neuen Deli von Oskar Melzer stimmt alles: vom Design über das Essen bis hin zum Service. Der Wahl-Berliner bietet mit seinem ersten Laden in Kreuzberg einmal mehr jüdische Delikatessen an, mit dem Fokus auf Pastrami. Jenes besondere Sandwich mit Rindfleisch hat er mit 13 auf einer Bar Mitzwa Feier in New York das erste Mal probiert. Fortan ließ ihn das rote, geräucherte Fleisch nicht mehr los – bis er es über 20 Jahre später nach Berlin holte. Meine Begleitung delektierte das Reuben Pastrami in gefühlten fünfzehn Millisekunden. Meine Veggie Variante mit Baby Leaf, Guacamole, Chipotle und eingelegten Zwiebeln: würzig, leicht scharf, köstlich. Unbedingt probieren: das Dessert! Brownies mit Karamellsauce und Salzsplittern – zum Niederknien. Zusammen mit einer Tasse Filterkaffee (American Style mit Free Refill) der perfekte Abschluss eines schönen Abends. Danke! (Text: Nella Beljan)

Louis Pretty, Ritterstr.2, 10969 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Mo-Sa 11.30-22h

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KATHARINA DEPPISCH EMPFIEHLT: GOTCILLA

KATHARINA DEPPISCH EMPFIEHLT: GOTCILLA

Der Grill glüht, die Fritteusen zischen, es duftet nach asiatischen Kräutern und frischen Pommes. Seitdem im November 2015 das Imbiss-Restaurant Gotcilla eröffnet hat, wird um die Wette paniert und frittiert, um Dir hochwertiges japanisches BBQ-Fast Food zu kredenzen. Neben Zander und Hühnchen stehen auch einige vegetarische Gerichte auf der Karte (sehr zu empfehlen sind die Seidentofu-Nuggets). Mit viel Liebe zum Detail werden nur hochwertige Zutaten verwendet, das eingelegte Gemüse und die meisten Soßen sind hausgemacht. Inspirieren lassen hat sich die Besitzerin Christina vom Restaurant Dr. To’s um die Ecke, das ihr Partner Thomas mit einem Freund betreibt. Passenderweise wurde das japanische Filmmonster Godzilla zum Leitmotiv des Ladens erklärt. Bänke und Tische sind mit Comics des Seeungeheuers versehen. Ob das Essen, wie auf der Facebook-Seite definiert, wirklich „ROAAAARRR FOOD“ ist, solltest Du selbst testen … (Text: Katharina Deppisch / Fotos: Leif Osthoff)

Gotcilla, Weserstr.31, 12045 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Mo-Do 17-22h, Fr-Sa 13-0h, So 13-22h

Katharina Deppisch wohnt seit 2015 in Berlin-Neukölln. Sie studiert Kunstgeschichte und Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

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ANNA KÜFNER EMPFIEHLT: HENO HENO

ANNA KÜFNER EMPFIEHLT: HENO HENO

Es war die Ära des All-You-Can-Eat-Sushi. Da gab es plötzlich einen kleinen japanischen Imbiss auf der Kantstraße, der so ganz anders war. Dessen Namen ich nicht wusste, weil nur ein paar Zeichen auf einem Holzschild auf seine Existenz hinwiesen. Ich aß mein erstes Onsen-Ei. Ich zog weg und irgendwann war auch der Laden verschwunden. Vor ein paar Monaten lief ich durch die Wielandstraße und stand auf einmal nichtsahnend vor dem alten Holzschild: Heno Henowar wieder da. Aus dem Imbiss ist zumindest räumlich ein kleines Restaurant geworden, die Karte und die Preise haben sich mit dem Ortswechsel aber kaum verändert: Udon- und Soba-Nudelsuppen, Donburi mit Gemüse oder Rindfleisch und japanisches Curry in unterschiedlichen Portionsgrößen. Dazu Nukazuke, japanische Pickles, und selbst eingelegter Ingwer. Was Du unbedingt probieren solltest, ist das kastige Oshi-Sushi mit Hering und die Onigiri mit Umeboshi oder Lachs. Am Ende bezahle ich unter dem kleinen, dunkelblauen Baldachin die Rechnung und mich umgibt eine tiefe Zufriedenheit, Ruhe und Wärme. Wein gibt es nicht, aber das ist nicht schlimm, denn die Weinbar Thal ist direkt nebenan. (Text: Anna Küfner / Fotos: Daniel Farò)

Heno Heno, Wielandstr.37, 10629 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
Mo-Sa 12-22h

Anna Küfner ist in Charlottenburg geboren und aufgewachsen. Seit 2015 arbeitet sie beim Contemporary Food Lab und wünscht sich, dass Menschen besser essen.

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STEFANIE MOLTHAGEN-SCHNÖRING EMPFIEHLT: PAN AMB OLI

STEFANIE MOLTHAGEN-SCHNÖRING EMPFIEHLT: PAN AMB OLI

Wer hätte nicht gern ein zweites Wohnzimmer? Meines befand sich eine ganze Weile lang im Bötzowkiez. Seit Ende 2015 ist Pan amb Oli weitergezogen, in die Belforter Straße – wobei auch der alte Standort geöffnet bleibt – und ich muss ein paar Schritte mehr auf mich nehmen, bevor ich weinselig und Tapas-gesättigt in mein Bett fallen kann. Auf den Tisch kommen bei Pan amb Oli vor allem klassische Tapas, wie Albondigas, Pimientos oder Tortilla. Besonders gerne esse ich den Avocadosalat mit Tomaten und Frühlingszwiebeln und die belegten Brote, die dem mallorquinischen Restaurant seinen Namen gegeben haben. Und so sitze ich mit Freunden Stunde um Stunde, bestelle weitere Tapas, probiere noch einen anderen spanischen Wein, genieße den Anblick des riesigen Weinregals, das eine ganze Wand füllt, schaue dem Hausdackel Milo beim Spielen zu und freue mich, dass das Pan amb Oli dem Prenzlauer Berg treu geblieben ist. (Text: Stefanie Molthagen-Schnöring / Fotos: Daniel Farò)

Pan amb Oli, Belforter Str.22, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg; Stadtplan
Mo-Sa ab 18h

Stefanie Molthagen-Schnöring ist Professorin für Wirtschaftskommunikation an der HTW Berlin und überzeugte Gastrogängerin.

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