POSTKOLONIALE INSTITUTIONSKRITIK HÖREN, LERNEN, ÜBEN: BEIM INTERDISZIPLINÄREN FESTIVAL „BLACK LAND, RED LAND — RESTITUTE“

POSTKOLONIALE INSTITUTIONSKRITIK HÖREN, LERNEN, ÜBEN: BEIM INTERDISZIPLINÄREN FESTIVAL „BLACK LAND, RED LAND — RESTITUTE“

Kultur schläft nie – zumindest in Berlin und sogar auch dann nicht, wenn viele der Bewohner:innen ganz Stille Nacht feiern. An einem der stillsten Orte der Stadt, dem Silent Green, sowie dem Kunstquartier Bethanien, dem Palais am Festungsgraben und dem öffentlichen Raum findet währenddessen vom 21.–28.12.2023 das interdisziplinäre Festival „Black Land, Red Land – Restitute“ statt. Ein passend und klug gewählter Zeitpunkt für die postkoloniale Veranstaltung, inmitten der deutschen Feiertagsvöllereien. Das Programm ist verlockend und vielversprechend, es gibt Ausstellungen und Performances von Yara Mekawei, Hani Mojtahedy, Cevdet Erek, Attila Csihar, Lea Draeger und Houaïda, sowie natürlich jede Menge Zeit und Raum für Diskussionen mit einem Zeitplan, vielfältig und voll besetzt. Die Themen kreisen – wie der Titel des Festivals schon vermuten lässt – um Postkoloniale Themen: Institutions- und Praxiskritik, Perspektiven und Politiken und Realitäten, Restitution und Gedenken. Warum nicht auch mal den Kopf füttern, in dieser Zeit, in der oft zu viel in den eh schon vollen Bäuchen landet.

Text: Hilka Dirks / Fotos: Dominique Brewing & Nick Ash / Credit: Ludger Paffrath, Ökonomische Päpst, Installation Ebensperger

Black Land, Red Land – Restitute
21.–28.12.2023

@blacklandberlin

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