FEUER UND FLAMME FÜR ITA: EIN NEUES BISTRO ZUM TRÄUMEN

FEUER UND FLAMME FÜR ITA: EIN NEUES BISTRO ZUM TRÄUMEN

Es gibt Gerichte, die gehen einem nicht mehr aus dem Kopf. Wir träumen seit ein paar Wochen von einer Vorspeise, die man im neuen Ita Bistro bestellen kann: den Tlayudas. Serviert wird die große, knusprige Maistortilla zu Hause in der Küche Oaxacas, mit Koriander-Creme, Erbsen und allerlei Sommergemüse. Für einen Augustabend ein perfekter Snack, den man zum Teilen bestellt – um dann schnell noch einen zweiten zu ordern, weil es so gut war. Wie übrigens alles in diesem cool-charmanten neuen Restaurant von Micaela und Javier, die man in der Berliner Restaurantszene bereits aus dem Remi und der Bar Normal kennt. Im Juni haben sie ihr Ita am Helmholtzplatz eröffnet und damit einen neuen Lieblingsort in der Stadt geschaffen: Die Einrichtung ist geschmackvoll, die Stimmung herzlich und die Gerichte gehören zum Besten, was man in diesem Sommer in Berlin geboten bekommt. Auf der lateinamerikanisch inspirierten Karte findet man neben Hähnchen in schwarzer Mole und Aguachile auch ein herrliches, frisch gebackenes Brot mit Misobutter. Micaela und Javier interpretieren Lieblingsgerichte ihrer Heimatregion neu, mischen Traditionelles mit Einflüssen anderer Länder: Gekocht wird im Steinofen – regional, saisonal und immer so, dass man am liebsten Nachschlag nehmen würde.

Dazu trinkt man Naturwein, den Micaela empfiehlt. Es kommen Favoriten aus der Privatkollektion der Sommelière auf die Karte, die sie mit ihren Gäst:innen teilen will – die Selektion ist besonders, persönlich und es wird mit Weinimporteuren aus Berlin wie Carlos von Material zusammengearbeitet. Ita steht kurz für itacate – das Wort bedeutet auf Spanisch so viel wie Proviant: also Essen, von dem man nicht genug bekommen kann und das man am nächsten Tag gleich noch mal auf dem Teller haben will. Das Gefühl hinter itacate beschreibt aber nicht nur die Küche, die das Duo serviert, sondern auch die Atmosphäre des Restaurants: Denn bei Ita fühlt man sich aufgehoben und dank der netten Bedienung wie zu Hause. Micaela und Javier ist es wichtig, dass sich auch das Personal wohlfühlt. Sie betrachten ihr Team als Familie, die das Lokal erst zu dem macht, was es ist. Und so ist Ita ein wenig wie ein Wohnzimmer, das man mit den besten Freund:innen teilt und wo man nur eins tun braucht: Es sich gut gehen lassen.

Text: Laura Storfner & Robyn Steffen / Fotos: Robyn Steffen

Ita Bistro, Lettestr.9, 10437 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan
Do–Mo 18–23h30

@ita.bistro

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