
Das Wort „Kotai“ kommt aus dem Japanischen und bedeutet sowohl „solide“ als auch „individuell“. Der Name ist Programm, denn die Kreationen des gleichnamigen Berliner Studios zielen sowohl auf die Langlebigkeit als auch Einzigartigkeit eines jeden Produkts. Maßgeblich hierfür ist das japanische Konzept des Wabi Sabi, wonach sich wahre Schönheit nicht über Makellosigkeit und Perfektion definiert, sondern ganz im Gegenteil: Gerade kleine Gebrauchsspuren und die Zeichen der Zeit sind es, die ein Objekt einzigartig machen und dadurch noch schöner werden lassen. Dieser Idee folgend ist auch die erste Schmuck-Kollektion von Kei Urayamas Label gestaltet. Der Fokus der Schmuckstücke (darunter eine Halskette, ein Armband, Ohrringe und ein Ring) liegt ganz klar auf klassischem Design und soliden Materialien. Dafür werden die Produkte von Hand gefertigt und aus Feinsilber gearbeitet. Ein besonders hochwertiges Material, welches sich mit dem Tragen an die eigene Körperform anpasst – und somit die Zeitlosigkeit und Individualität des japanischen Konzepts gekonnt widerspiegelt. (Text: Lisa Staub / Fotos: Anna Boettke)