Natürlich fahre ich erst dran vorbei. War aber eigentlich ein bisschen klar, dass liebevoll zubereitetes Gratis-Essen nicht bunt beworben wird. Also die Türklinke am Metalltor versuchen – klappt. An der nächsten Tür klopfen – drin. Das Merkezi ist kein übliches Restaurant, keine temporary Location mit fancy Free-Food und keine wohltätige Küche. Freunde kochen einfach für Freunde, weil sie Spaß dran haben. Jedes Mal anders. Alles auf Spendenbasis organisiert vom Johannes Budweg und Julia Duboski. Eine lange Tafel erstreckt sich in den hohen weißen Raum, der nicht nur Speisesaal, sondern auch Galerie ist. Während in der oberen Etage gekocht wird, legt unten ein DJ organischen Sound auf, der nach dem gemeinsamen Essen an Tempo zunimmt und die After-Party einleitet. Ein schönes Projekt — sehr vorbeigehenswert! Per Newsletter des Hauses erfährt man die kommenden Termine. Und: Zum Kennenlernen der Schwester-Lokalität Mercosy bieten sich die beiden kommenden Samstage an, dann gibt es dort ein koreanisches Pop-up Restaurant. (Text: Sascha Bente / Fotos: Rachel Israela)
Merkezi, Adalbertstr.5, 10999 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Anmeldung zum Newsletter für kommende Termine hier
Mercosy, Dresdner Str.11, 10999 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Di-Do 12-24h, Fr&Sa 18-4h
Koreanisches Pop-up Restaurant: 6.7. & 13.7.2013
