Ich war überrascht, als ich an einem Montagnachmittag vor einem Jahr den Kita-Betreuer meines Sohnes bei einer Bierverkostung traf (ich denke, wir hätten beide bei der Arbeit sein sollen…). Es stellte sich heraus, dass er mit zwei Freunden dabei war, eine eigene kleine Brauerei zu gründen. Tom, Matt und Dave, drei Expats mit Wohnsitz Berlin, sind Teil der weltweit wachsenden Mikro-Brauerei-Bewegung, die uns die Geschmacks- und Sorten-Vielfalt zurückbringt, die in den letzten Jahrzehnten verlorenging, als aus vielen kleinen Brauereien große Konzerne wurden. Das Bier der Vagabund Brauerei schmeckt ganz anders als das Gros der deutschen Biere (meist Pilsner) — es wird mit mehr Hopfen gebraut und die verschiedenen Sorten warten mit einer großen Bandbreite an Aromen auf. Die Brauerei mit kleiner Bar liegt mitten im Wedding. Für die letzten Schritte zur endgültigen Fertigstellung brauchen die Jungs nun noch Support. Daher haben sie eine Crowd-Funding-Kampagne auf Startnext lanciert. Und mit Deiner Hilfe könnte es schon im Juni ein neues, in Berlin gebrautes, Bier geben! Ein Video der Vagabund Brauerei gibt’s hier. (Text: Sven Hausherr)
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