Na, ausgeschlafen? Die Energie kannst Du im August gut gebrauchen, denn das Project Space Festival lädt den ganzen Monat dazu ein, freie Kunsträume in der Stadt zu entdecken. Jeder Tag steht im Zeichen eines anderen Ausstellungsortes. Künstler:innen und Kurator:innen haben 24 Stunden Zeit, um zu zeigen, was ihr Programm auszeichnet. Den Anfang macht am Montag (01.08.2022) Xanadu in Neukölln: Ein neuer Raum in der Szene, der Film in den Mittelpunkt stellt. Tags darauf übernimmt das Team von New Fears – einem weiteren Neuzugang – den Staffelstab: Im Wedding zeigen sie Werke zwischen Choreografie und bildender Kunst. Vorgemerkt haben wir uns für den 14.08. einen Ausflug zu mp43 nach Marzahn, wo Kuratorin Carola Rümper die beiden Künstlerinnen Sopheak Sao und Sreymao Sao aus Kambodscha präsentiert. Neben Projekträumen mit festen Adressen sind auch einige nomadische Konzepte vertreten: Darunter CCCCCOMAund Beton, die Interventionen im öffentlichen Raum planen. Seinen Abschluss findet das Project Space Festival am 31.08. im Raum Neun Kelche in Weissensee. Hier setzt sich das Künstlerinnen-Duo Barbora Zentková und Julia Gryboś – passend zum Ende des Kunstmarathonmonats – mit den Folgen auseinander, die unsere Müdigkeitsgesellschaft mit sich bringt.
Text: Laura Storfner / Fotos: gr_und, La Datcha & Polina Davydenko
Project Space Festival 22, 31 Projekträume in Berlin, 01.–31.08.2022
Xanadu, Altenbraker Str.18, 12053 Berlin–Neukölln; Stadtplan
01.08.2022
New Fears, Schererstr.5, 13347 Berlin–Wedding; Stadtplan
02.08.2022
CCCCCOMA, „CCCCCOMA Commercials. I came in here for a special offer“ mit u.a. Heiner Franzen, Kerstin Honeit und Bjørn Melhus
11.08.2022
BETON, Waxed City mit Anaïs Edely
16.08.2022
Neun Kelche, Pasedagplatz 3-4, 13088 Berlin–Weißensee; Stadtplan
31.08.2022
