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GESCHENKE SUCHEN UND FINDEN: EIN WOCHENENDE VOLLER POP-UP STORES!

GESCHENKE SUCHEN UND FINDEN: EIN WOCHENENDE VOLLER POP-UP STORES!

Das Wochenende kommt, der zweite Advent steht vor der Tür und mit ihm die Erinnerung – noch 24 Tage. Schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen? Nein? Hier kommen fünf Pop-ups, bei denen Du für Deine Lieben fündig werden kannst. Wenn Du beispielsweise auch nach zwei Jahren Pandemie noch keinen guten Schlafanzug hast – oder alle schon durchgelegen sind – solltest Du bei Crubas „Sanctuary of Comfort“ in der Auguststraße suchen. Dort gibt es die limitierte Tom Àdam X Monocle Kollektion: Bequemlichkeit und Streifen, wohin die Augen reichen. Außerdem natürlich Crubas neue Kollektion, Keramik von Jeremy Bellina und Naturwein von Sips. Zu Sleek? Alright, wie wärs mit haekelig? Der Name ist Programm: Bei Backhaus Projects in der Weserstraße findest Du „knallig-gut-weirde“ Taschen für die Gen-Z Geschwister, liebevoll von Künstlerin Janina Michalski in Handarbeit gemacht. Wem gestrickte Maschen lieber sind, sollte in die Leipziger Straße fahren. Dort öffnet Nella Beljan ihre Türen für die österreichische Designerin Christina Seewald, ein Paar ihrer Stücke fand man im Sommer schon im Voo Store, doch lange nicht genug für den frühen Kult-Status: Ich empfehle frühes Kommen.

Nachdem man dort aus Versehen das perfekte Kleid für sich selbst gefunden hat (ups) muss man sich nun doch wieder schnell der Geschenksuche widmen: Im Weddinger silent green findet ein Winterfest statt. Hier findest Du Grafiken, Schmuck, Print- und Textilprodukte aller Art, Vinyls, Merch und Diverses der silent green Mieter:innen. Besonders schön: die Keramiken von Medi Terra Mica. Gefeiert und wiederentdeckt werden kleinere, alltägliche Gebrauchsobjekte auch beim Online-Store Normal Normal, welcher liebevoll von der Künstlerin Hi Yo To kuratiert wird. Deren erstes analoges Pop-up gibt’s in der Prenzlauer Berger Christburgerstraße, gemeinsam mit den Möbel- und Leuchten-Designstudio Yuue. Hier finden sich vietnamesische Kaffeekocher neben Ledertaschen und Stühle samt dazu passender Sitzkissen. Nach so viel Pop-up kann man in denen auch gleich vor Erschöpfung versinken.

Text: Hilka Dirks / Fotos: Chihiro Lia Ottsu, Giulia Maretti Studio, Iulia Circei Studio & Sarah Butt

Sanctuary of Comfort bei Cruba, Auguststr.28, 10117 Berlin–Mitte; Stadtplan
02.12.2022 ab 17h30

Haekelig bei Backhaus Projects, Weserstr.168, 12045 Berlin–Neukölln; Stadtplan
01.–04.12.2022 ab Fr 17h

Christina Seewald bei Nella Beljan Gallery, Leipziger Str.60, 10117 Berlin–Mitte; Stadtplan
02.12.2022 14–20h & 03.12.2022 10–18h

Normal Normal x Yuue, Christburger Str.19, 10405 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan
03.–04.12.2022 12–19h

@tomadam_official
@crubaberlin
@haekelig_
@backhaus_projects
@christina_seewald
@nellabeljan_gallery
@normalnormal.berlin
@yuuedesign

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DIE GEGENWART ALS REMIX: MICHEL MAJERUS IM KW INSTITUTE

DIE GEGENWART ALS REMIX: MICHEL MAJERUS IM KW INSTITUTE

Was würde Michel Majerus wohl zu unserer Gegenwart sagen ­­– zum russischen Angriffskrieg und zum Klimawandel, zur Twitter-Übernahme, zum Metaverse, zu Balenciaga und Netflix? Majerus, dieser viel zu früh verstorbene Künstler, der Berlin in den 1990ern prägte, sog als junger Mann alles auf: Er interessierte sich für Malerei des 20. Jahrhunderts genauso wie für MTV und Techno, Werbung und die Anfänge des Internets. Er machte keinen Unterschied zwischen Hoch- und Popkultur und denen, die die Grenzen dieser Sparten bereits vor ihm aufgehoben hatten. In seinen Gemälden stehen Referenzen auf künstlerische Pop-Überväter wie Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat gleichberechtigt neben den Mainzelmännchen und Figuren aus der Sesamstraße. Schon früh war Majerus ein Meister der Bricolage, ein König des Remix, der seine Bildwelten aus Fragmenten des Alltags und subtiler Gesellschaftskritik zusammensetze. Es ist durchaus interessant, dass er dafür die traditionelle Malerei wählte und damit die Leinwand auch ein wenig vom Staub seiner Vorgänger:innen befreite. Denn was er malte, war zeitgemäß und doch immer eindeutig als sein eigener, unverwechselbarer Stil erkennbar. In gewisser Weise reflektiert Majerus‘ Praxis auch die neue Welt, in der er lebte – das wiedervereinte Deutschland als gesampelte Nation. Das KW Institute for Contemporary Art widmet ihm nun, 20 Jahre nach seinem plötzlichen Unfalltod im Alter von 35 Jahren, eine umfassende Einzelausstellung.

Der Fokus liegt auf den Anfängen seiner Karriere mit Werken aus der Zeit zwischen 1990 und 1996. Man begegnet Majerus, dem gebürtigen Luxemburger, als Kunststudent an der Akademie in Stuttgart und folgt ihm nach Berlin, wo er nach dem Mauerfall schnell zum Szeneliebling wird. Dieses Gefühl des Aufbruchs und des Unfertigen, das damals nicht nur Majerus’ Schaffen, sondern Berlin in seiner Gesamtheit erfasste, greifen die Kurator:innen in der Ausstellungsarchitektur auf: In der Haupthalle erinnern Baugerüstelemente an die Hauptstadt im Aufbau und verweisen zugleich auf Majerus’ Museumsdebüt 1996 in der Kunsthalle Basel. Das Design hebt auch hervor, dass Majerus nie an der Malerei als Medium an sich interessiert war, sondern immer auch ihre Limitierungen ausreizte – sei es ganz praktisch durch den Einsatz von Großformaten, die Museumssäle sprengten, oder theoretisch im stetigen Analysieren von zeitgenössischer Bildproduktion. Wie stark Majerus nachfolgende Generationen beeinflusst hat, heben neben dem KW Institute im Rahmen der Ausstellungsreihe Michel Majerus 2022 deutschlandweit auch andere Kunstinstitutionen hervor. In Berlin kann man sein Werk parallel im Michel Majerus Estate, in der Galerie Neugerriemschneider und ab 17. Dezember im Neuen Berliner Kunstverein entdecken und dabei sinnieren, wieso seine Gemälde bis heute so viel von unserer aktuellen Zeit in sich tragen.

Text: Laura Storfner / Credit: Michel Majerus, Ohne Titel, 1991, Michel Majerus Estate, 2022. neugerriemschneider, Berlin und Matthew Marks Gallery; Installationsansicht der Ausstellung Michel Majerus KW Institute for Contemporary Art, Berlin 2022; Michel Majerus, Robot, 1990, Michel Majerus Estate, 2022. Privatsammlung / Fotos: Wolfgang Pulfer, Jens Ziehe & Frank Sperling

KW Institute for Contemporary Art, Auguststr.69, 10117 Berlin–Mitte; Stadtplan
Michel Majerus: Early Works bis 15.01.2023
Mi, Fr–Mo 11–19h & Do 11–21h

Michel Majerus Estate, Knaackstr.12, 10405 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan
kosuth majerus sonderborg – an installation by Joseph Kosuth bis 18.03.2023
Sa 11–18h und nach Vereinbarung

Neugerriemschneider, Linienstr.155, 10115 Berlin–Mitte; Stadtplan
Michel Majerus – gemälde, 1994 bis 14.01.2023
Di–Sa 11–18h

Neuer Berliner Kunstverein, Chausseestr.128/129, 10115 Berlin–Mitte; Stadtplan
Michel Majerus 17.12.2022–05.02.2023
Di–Mi & Fr–So 12–18h, Do 12–20h

@kwinstitutefcontemporaryart
@michelmajerusestate
@neuerberlinerkunstverein

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NACHHALTIG, EINLADEND UND VIELSEITIG: DER BIRKENHOF IN DER UCKERMARK LÄDT ZU WELLNESS, WORKSHOPS & NATURMOMENTEN EIN

NACHHALTIG, EINLADEND UND VIELSEITIG: DER BIRKENHOF IN DER UCKERMARK LÄDT ZU WELLNESS, WORKSHOPS & NATURMOMENTEN EIN

Morgens Vogelgezwitscher, abends Feuerknistern – so muss das sein auf dem Land, oder? Hier, auf dem Birkenhof in der Uckermark, ist es jedenfalls genau so: Sehr erholsam und beruhigend für die Sinne. Auf einem ehemaligen Hof-Ensemble ist eine moderne Unterkunft für Reisende entstanden. Stefan, von Beruf Architekt, hat sie nach und nach behutsam umgebaut. Für einen Ausflug mit Freund:innen, Wellness-affine Gruppen oder Job-Teams, die für ein Offsite eine konzentrierte Atmosphäre benötigen – hier können alle ihr Ding machen. Im Stallgebäude gibt es neben der rustikalen Wohnküche einen großen multifunktionalen Wohnbereich, der als Gruppen-/Workshop-Ort dienen kann. Nicht zu vergessen der Kamin, der den Raum am Abend in einen lauschigen Spot verwandelt. Auch im Bauernhaus ist der obere Bereich offen gehalten. Ein weiteres Highlight ist das geräumige Badezimmer mit großer Wanne, das Spa-Charme hat. In beiden Häusern können insgesamt zwölf Personen schlafen – die Häuser können separat gemietet werden.

Beide sind mit Möbeln ausgestattet, die Stefan gemeinsam mit dem Label Woodboom aus eigenem Holz hergestellt hat; er ist nämlich auch stolzer Besitzer eines eigenen Waldstücks und gibt gerne Führungen zum Thema Nachhaltigkeit. Die Sache liegt ihm am Herzen, deswegen deckt die große Photovoltaik-Anlage bereits 75 Prozent des Stromverbrauchs. In der beeindruckenden Sauna mit Panoramafenster wie auch auf dem gesamten Hof wird übrigens mit Holz aus dem eigenen Wald anstelle von Strom geheizt. Hier kann man sich einen Eimer kaltes Wasser direkt über den Kopf prasseln lassen und die Feldhasen beobachten. Während unseres Team-Ausflugs haben wir alle Highlights des Hofs getestet und sind schweren Herzens abgereist. Will sagen: Wir kommen wieder!

Text: Nina Trippel / Fotos: Savannah van der Niet

Birkenhof, Dorfstr.5, 16306 Casekow; Stadtplan

@derbirkenhof

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SWORD MASTER NOODLE: HAND GESCHNITTENE KOREANISCHE NUDELN IM PRENZLAUER BERG

SWORD MASTER NOODLE: HAND GESCHNITTENE KOREANISCHE NUDELN IM PRENZLAUER BERG

Das koreanische Kollektiv Sword Master Noodle gibt es seit September 2022 im Prenzlauer Berg. Hier werden traditionelle koreanische Weizennudeln eindrucksvoll von Hand geschnitten und zu deftigem Kalguksu verarbeitet. „Kal-guksu“ lässt sich in etwa als „Messer Nudeln“ übersetzen und beschreibt eine traditionelle koreanische Nudelsuppe mit reichhaltiger Brühe. Wer nach einem vergleichbaren Konzept in Berlin sucht, wird sich schwertun. Umso mehr ein Grund, dem kleinen, im minimalistischen Chic eingerichteten Restaurant einen Besuch abzustatten. Am besten sicherst Du Dir einen Platz direkt neben der verglasten Küche: Hier kannst Du aus nächster Nähe dabei zusehen, wie die dampfenden Gerichte zubereitet werden. Was das Menü angeht, gilt hier: Weniger ist mehr! Wählen kannst Du zwischen vier großzügig portionierten Suppen, die Dir mit etwas Glück von einem der aufmerksamen Besitzer:innen persönlich serviert werden. Ob Beef, Hühnchen, gegrillte Pilze oder Muscheln bestell‘ unbedingt eine Extraportion des fantastischen, hausgemachten Kimchi mit dazu.

Text & Fotos: Natascha Hamel

Sword Master Noodle, Dunckerstr. 30, 10439 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan
Mi–So 17–22h

@swordmaster_noodle

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GESCHENKE VON LOKALEN HELD:INNEN — SHOPPE BERLINER BRANDS IN DER LABELS APP ODER VOR ORT BEIM WEIHNACHTSMARKT

GESCHENKE VON LOKALEN HELD:INNEN — SHOPPE BERLINER BRANDS IN DER LABELS APP ODER VOR ORT BEIM WEIHNACHTSMARKT

Du möchtest dieses Jahr lieber lokal für Weihnachten einkaufen? Dann solltest Du Dir diese Adresse merken: Charlottenstraße 2. Hier wird Labels einen fünfwöchigen Weihnachtsmarkt mit Mode, Haushaltswaren, Leckereien und anderen Geschenkideen, die alle von in Berlin ansässigen Brands hergestellt werden, veranstalten. Du kannst Geschenke vor Ort kaufen oder, wenn Du keine Lust hast, das Haus zu verlassen, auch über die Labels App. Die Lieferung nach Hause erfolgt per umweltfreundlichem E-Bike. Mit dabei sind zahlreiche geliebte Marken: Schmuck von Sabrina Dehoff, Mode der ukrainischen Designerin Alexandra Piskun, handgefertigte Tassen von Helka Ceramics und Schokolade von Walter Confiserie. Für die Wintermonate gibt es Kerzen von Garden State, kuschelige Socken von Popeia und Spiele von Kindred People für Freund:innen und Familie. Auch für den Bambusschmuck von Atelier Elle Pé lohnt es sich vorbeizuschauen. Die Weihnachtskollektion wird heute (24.11.2022) auf der App freigeschaltet, noch vor dem Weihnachtsmarkt, der diesen Samstag (26.11. 15-20h) beginnt. Freu Dich auf Glühwein, Musik und einen entspannten Bummel durch den Pop-up-Space – so lässt sich Weihnachtsshopping aushalten!

Text: Romy Lagodka / Fotos: Savannah van der Niet, Sabrina Dehoff & Isobel Grace Photography

Labels Weihnachtsmarkt (26.11–22.12.2022), Charlottenstr.2, 10969 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan

Jeden Sa & So 15–20h bis Weihnachten. Hier kannst Du Dich anmelden. Die Kollektion ist auch in der App verfügbar. 

@labelsapp

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