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DAS GRAFISCHE WERK VON ELLSWORTH KELLY

DAS GRAFISCHE WERK VON ELLSWORTH KELLY

Im Innenhof der US-Botschaft in Berlin steht sein „Berlin Totem“, die Installation „Berlin Panels 2000“ ziert die Westfassade des Paul-Löbe-Hauses. Dabei sind die dreidimensionalen Arbeiten von Ellsworth Kelly, Vertreter der Stilrichtung Hard Edge, nur ein Teil seines Oeuvres. Neben totempfahlartigen Skulpturen hinterlässt der im Dezember 2015 verstorbene Künstler vor allem ein umfangreiches grafisches Werk – geprägt durch harte Konturen und eine abstrakte Form – sowie intensive Farbgebung. Das älteste, noch in Familienbesitz befindliche Kunsthaus Lempertz widmet ihm mit ausgewählten Arbeiten aus den Jahren 1964 bis 2000 ab heute Abend in Berlin eine Retrospektive. Lithographien, Serigraphien und Radierungen bilden wieder nur einen Teil seines bedeutenden Schaffens, wohl aber einen sehr repräsentativen! (Text: Stephanie Johne)

Kunsthaus Lempertz, Poststr.22, 10178 Berlin-Mitte; Stadtplan
Ellsworth Kelly, 9.9.16-30.9.16, Mo-Fr 10-15h
Vernissage, 8.9.16, 19-23h; Facebook Event

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HOME ON EARTH: NACHHALTIGE FAIRTRADE PRODUKTE

HOME ON EARTH: NACHHALTIGE FAIRTRADE PRODUKTE

In Barcelona verliebte sich Antonia Feuerstein in das dort ansässige Geschäft Home On Earth – und beschloss, das Konzept nach Berlin zu holen. Die Philosophie des Shops entsprach genau ihren Vorstellungen: Alle Produkte bei Home on Earth werden sowohl aus natürlichen Ressourcen gewonnen als auch unter fairen Bedingungen hergestellt und ermöglichen so einen bewussten Konsum. Ausschließlich nachhaltige Rohstoffe wie Mango, Zimtholz, Bambus und Bio-Baumwolle schaffen es in das Sortiment und sind nach den Entwürfen der dänischen Mitbegründerin in Form von handgefertigten Lampen, Schalen und Schmuck – um nur einige Beispiele zu nennen – wiederzufinden. Hergestellt werden sie in Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Kunsthandwerkern aus Ländern wie Nepal, Thailand oder Vietnam. Mit jedem von ihnen hegen die Gründer bis heute eine persönliche Beziehung. Wo vor 13 Jahren eine Handvoll nepalesischer Frauen mit der Produktion der Filzprodukte begann, wird das Team von Home On Earth heute von 30 Familien begrüßt, die von dieser Arbeit ihren Lebensunterhalt bestreiten können. (Text: Nicolene van der Walt)

Home on Earth, Hackesche Höfe, Hof V, Rosenthalerstr.40-41, 10178 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Sa 10-19.30h

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MILLICENT NOBIS EMPFIEHLT: LERCHEN & EULEN

MILLICENT NOBIS EMPFIEHLT: LERCHEN & EULEN

Obwohl es schon lange zu meinen Lieblingsbars zählt – vor allem mit Berlin-Besuch – kann ich mit meiner australischen Zunge den schwierigen Namen des Lerchen & Eulen noch immer nicht aussprechen. Mit einer gemütlichen Mischung aus bunt zusammengewürfelten Möbeln, unverputzten Ziegelbögen, aufbereiteten alten Tischen und Retro-Sesseln ist es ein Leichtes, sich hier wie in einem Wohnzimmer zu fühlen – in einem sehr überfüllten zwar, dafür aber einem voller Freunde. Neben den großzügigen Whisky Sours sind die frischen Blumen auf den Tischen das Beste: Überall blüht es – aus Gießkannen und alten Milchflaschen auf den Tischen und in Form von überdimensionierten Sträußen auf dem Tresen, die den Barkeeper vor neugierigen Blicken abschirmen. Egal, wie spät oder verraucht es ist, es duftet immer frisch. Direkt neben einem Blumenladen gelegen, habe ich immer geglaubt, dass die farbenfrohen Bouquets von dort kommen, aber der Besitzer geht selbst auf den Markt und verbringt anschließend Stunden damit, seine Errungenschaften liebevoll zu arrangieren. Frische Blumen und Whiskey Sour? Eine ziemlich gelungene Kombination! (Text: Millicent Nobis / Fotos: Anna Freitag)

Lerchen & Eulen, Pücklerstr.33, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Mo-So ab 15h

Millicent Notiz stammt aus Australien und lebt seit 2010 in Berlin. Zusätzlich zu ihrem Schmucklabel Mies Nobis führt sie seit Juni 2016 AA-Collected, einen Concept Store in Kreuzberg.

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HAKUDO: RAUMDÜFTE VOM STUDIO VON AIORO AIR

HAKUDO: RAUMDÜFTE VOM STUDIO VON AIORO AIR

Die neue Saison steht vor der Tür und ich träume schon jetzt von Abenden auf der Couch mit einem Buch, einer Tasse Tee, und – für das richtige Ambiente – dem Raumduft von Hakudo. Kreiert vom olfaktorischen Designstudio Aioro Air aus Berlin, dem österreichisch-japanischen Paar Shizuko Yoshikuni und Manuel Kuschnig ist der Duft von satt-grünen Tiefen des Waldes inspiriert und riecht erdig und samt-moosig. Als Kombination aus natürlichen Rohstoffen des Waldes – Wurzeln, Moose und Blätter, vereint Hakudo botanische Essenzen vom Hiba Holz, Vetiver, grünem Oregano und Zypressen. Bei Dir Zuhause verströmt er seinen Duft in zwei verschiedenen Ausführungen: als Keramik-Kohle-Diffusor oder als Kerze mit Holzdocht, der beim Abbrennen einen knisternden Ton erzeugt. Neben der Ausführung in schwarzem Glas, gibt es sie auch als Sonderedition in metallischem Porzellan, eine Kooperation mit Hasami Keramik aus Nagasaki in Japan. Den Duft für den Herbst findest Du in Berlin u.a. bei The Corner, Andreas Murkudis und Konk. (Text: Antonia Harris)

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MOOS RESTAURANT IM SILENT GREEN KULTURQUARTIER

MOOS RESTAURANT IM SILENT GREEN KULTURQUARTIER

Der Name war schnell gefunden: Für Landstriche mit moorigem Charakter – genannt Moose – hat Eigentümer Charly Huber ein Faible. Naturbelassen, erdig und bodenständig. So grün der Name Moos Restaurant klingt, so grün ist es im Garten und so grün sind auch die Gerichte, die hier serviert werden. Angeboten wird inspirierte Landküche – rustikal, bodenständig und deftig – aber eben auch kreativ statt verstaubt. Weil es einfach spannender ist, bei Gemüse die Schmor- und Röstaromen zutage zu fördern, stehen viele vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte. So begegnen einem die BBQ-Aubergine als Hauptgericht, ein Hong Kong Rice Porridge zum Frühstück, und viele leckere Kuchen zum Kaffee. Vor fast einem Jahr öffnete das Restaurant Moos als gastronomische Ergänzung zum silent green Kulturquartier. Mittlerweile ist es selbst zur kleinen Institution geworden. Nicht zuletzt wegen der ruhigen Atmosphäre und spannenden Umgebung. Eingefügt in das Gelände des ehemaligen Krematoriums Berlin-Wedding, zieht sich der alte Verbrennungsturm hoch in den Himmel – still, schweigsam und einfach wunderschön anzusehen. (Text: Olga Schlosser / Fotos: Katharina Mau)

Moos Restaurant im silent green Kulturquartier, Gerichtstr.35, 13347 Berlin-Wedding, Stadtplan
Mo-Fr 11-18h, Sa-So 10-18h

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