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AUNT BENNY BAR — NEUES BARKONZEPT AM TRAVEPLATZ

AUNT BENNY BAR — NEUES BARKONZEPT AM TRAVEPLATZ

Seit 2008 stolze Inhaber des Aunt Benny Café, wollten Jeremy, Kyla und Alexander mit ihrem Café einen Ort für Einheimische und Nicht-Einheimische schaffen. Die simple Idee: leckerer Kaffee in stilvollem und entspanntem Ambiente. Dabei sind die einfachsten Konzepte nicht zwangsläufig die erfolgreichsten. Nach achtjährigem Bestehen lässt sich aber mit Fug und Recht behaupten, dass sich das Trio sogar übertroffen hat. Nächster Schritt: dasselbe für das gleichnamige Barkonzept umzusetzen. Wenige Handgriffe bei der Umgestaltung des zweiten Raumes später hat das Aunt Benny fortan auch abends geöffnet. Die Intention: über den Tag hinaus einen Ort zu schaffen, an dem Du im Schein der von der Decke hängenden Glühbirnen und der untergehenden Sonne über dem Traveplatz den Abend genießen kannst. Ob bei einem liebevoll zubereiteten Drink, einer Flasche Wein oder einem Glas lokalen Berliner Berg Bier. In Kombination mit dem leckeren Barfood, das von Donnerstag bis Sonntag auf der Karte steht, wirst Du hier eine ziemlich gute Zeit mit Freunden oder Deinem Date haben. Unbedingt probieren: Die Nacho Bowl, das Pulled Pork Sandwich und den Sonntags-Brunch. (Text: Chloe Galea / Fotos: Daniel Farò)

Aunt Benny Bar, Oderstr.7, 10247 Berlin-Friedrichshain; Stadtplan
Di-Sa 18-1h, So 14-1h

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KATER DEMOS: DAS MAGAZIN ÜBER POLITIK FÜR DIE GENERATION Y

KATER DEMOS: DAS MAGAZIN ÜBER POLITIK FÜR DIE GENERATION Y

Politikmüdigkeit hat viele Gesichter — desinteressierte, miesepetrige, ahnungslose. Wir alle sind ihnen schon einmal begegnet. Dafür gibt es Gründe. Der Generation Y fehlt es zuweilen an zeitgemäßen Vorbildern — Menschen, die Politik zugänglicher machen und selbst aktiv werden. Alexander Sängerlaub und sein Team haben sich mit ihrem Magazin Kater Demos zur Aufgabe erklärt, diese Lücke zu schließen. Anders als der namengebende, eher kurzweilige Cat Content im Internet sind ihre tiefgründigen, teils ironischen Inhalte ausschließlich in gedruckter Form erhältlich. Des Katers Eigenschaften — Opportunismus und Selbstständigkeit — sind ebenso richtungweisend wie die Reichweite von Grumpy Cat & Co. Mit dem Anspruch unabhängig zu bleiben braucht es hierfür allerdings einen wünschenswert langen Atem. Dafür besticht das 2015 gegründete Magazin mit fast in Vergessenheit geratenen Tugenden: Ehrlichkeit und Transparenz, verpackt in zugänglichen, fundiert recherchierten Texten. Die zweite Ausgabe, die ab morgen (20.5.2016) im Handel erhältlich ist, widmet sich auf 136 Seiten dem Thema „Arbeit“. Wo es das Heft zu kaufen gibt, erfährst Du hier. (Text: Stephanie Johne / Fotos: Sandra Bitz)

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JOHANNES CHRISTIAN SCHÖN EMPFIEHLT: BAUHAUS DENKMAL

JOHANNES CHRISTIAN SCHÖN EMPFIEHLT: BAUHAUS DENKMAL

Freitzeiteskapismus und Landflucht der Stadtbevölkerung in das Berliner Umland haben bereits derangierten Sanatorien und verfallenen Kasernen zu einem Comeback verholfen. Weitgehend unbeachtet von diesem auf Instagram gut dokumentierten Wiederentdeckertum ist jedoch das Bauhaus Denkmal Bundesschule Bernau. Von der Architekturikone Hannes Meyer und seinem Partner Hans Wittwer am Bauhaus in Dessau entworfen und als Schulgebäude für Gewerkschaftsmitglieder konzipiert, sollte hier ab 1930 inmitten eines Waldstücks in Bernau der vom Bauhaus propagierte „neue Mensch“ entstehen. Erstmalig wird in diesem Jahr hier die International Summer School stattfinden. Zu den Dozenten gehört auch das junge, niederländische Design Talent Marjan van Aubel – Gewinnerin des Wallpaper Design Award 2016. Tipp für alle Interessierten: Stipendien sind noch verfügbar und decken einen Großteil der Teilnahmekosten ab. In den kommenden Wochen lässt sich das Gebäude an einer Handvoll von Terminen besichtigen. Schwimmsachen nicht vergessen! Das Freibad befindet sich gleich hinter dem Gebäude. (Text: Johannes Christian Schön / Fotos: Baudenkmal Bundesschule Bernau e.V.)

Baudenkmal Bundesschule Bernau e.V., Hannes-Meyer-Campus 9, 16321 Bernau bei Berlin; Stadtplan

Führungen und Besichtigungstermine siehe Website, Termine können auch telefonisch oder via E-Mail vereinbart werden.

Johannes Christian Schön lebt seit 2006 in Berlin, seit 2016 in Charlottenburg-Wilmersdorf. Er leitet die Kommunikation der kanadischen Designfirma Bocci.

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DIE NIGHT SHIFT PARTY IN DER AKADEMIE DER KÜNSTE

DIE NIGHT SHIFT PARTY IN DER AKADEMIE DER KÜNSTE

Am Freitag Abend schließen sich das Team von Creamcake, Niche und Making Spaces zusammen, um die Akadamie der Künste in Beschlag zu nehmen — für eine Nachtschicht und Party der besonderen Art. Making Spaces, die Online-Plattform für Frauen (zu Themen wie Urbanität, Soziologie und anderen raumbezogenen Bereichen), die Kultur- und Archtiekturagentur Niche Berlin und die digitale Community und Partyreihe Creamcake kollaborieren im Rahmen der 36-stündigen Factory of Thought als Teil der laufenden Demo:Polis Ausstellung. Die Nacht verspricht ein Feuerwerk aus Musik, Raum und digitaler Kultur zu werden, und das alles — passend zum Metier der Veranstalter — im beeindruckenden 60er Jahre Bau der AdK. (Text: Antonia Harris / Fotos: (unten) Claudia Kent)

Akadamie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin-Mitte; Stadtplan
20.5.2016, 22-06h

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HERO MOTHER — VERGESSENE KOMMUNISTISCHE KUNST

HERO MOTHER — VERGESSENE KOMMUNISTISCHE KUNST

Das Künstlerhaus Bethanien zeigt dieser Tage Skulpturen, Fotografien und multimediale Arbeiten von 30 verschiedenen Künstlerinnen aus Ländern, in denen die gesellschaftspolitischen Auswirkungen des Kommunismus vergangener oder aktueller Bestandteil ihrer Geschichte sind. Hero Mother — benannt nach einem sowjetischen Abzeichen für Frauen, die mindestens zehn Kinder großgezogen haben — ist in zweierlei Hinsicht faszinierend: nicht nur als pro-feministisches Statement für in Vergessenheit geratene Kunst von Frauen, sondern auch, weil sie postkommunistische Arbeiten verschiedenster Genre und Jahrzehnte in einem Raum vereint, der ein breites Verständnis für die reaktionäre Kreativität auf das Sowjet-Regime ermöglicht. Die Arbeiten reichen von Fotografien zur Singenden Revolution, die 1991 schließlich zur Unabhängigkeit der baltischen Staaten führte, bis hin zu dem Kurzfilm „Eleven Men“ der aus Hanoi stammenden Künstlerin Nguyen Trinh Thi, den es in einem zugehörigen kleinen Pop-up Kino zu sehen gibt. Es ist eine zum Nachdenken anregende, außergewöhnliche und gewagte Installation, die noch bis zum 12.6.2016 dazu animiert, bisherige Klischees kommunistischer Kunst zu überdenken. (Text: Antonia Harris / Fotos: (links) Almagul Menlibayeva, (oben) Anetta Mona Chișa, (unten) Elzbieta Jabłonska)

Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Di–So 12–19h

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