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BERGSCHLOSS: DER SCHANKRAUM DER BERLINER BERG BRAUEREI

BERGSCHLOSS: DER SCHANKRAUM DER BERLINER BERG BRAUEREI

Der Rollberg-Kiez zählte einst zum Zentrum der Berliner Brauwirtschaft. An diese Tradition knüpfen die drei Gründer Uli, Finn und Robin mit ihrer Brauerei Berliner Berg an und eröffneten im Oktober 2015 in der Kopfstraße das Bergschloss – einen liebevoll restaurierten Schankraum, der sich im Gebäudekomplex einer alten Schmalzfabrik befindet. Das eigentliche Herzstück, die Brauanlage, wird im Sommer 2016 fertig gestellt. Zum Warmlaufen hat Braumeister Richie bereits ein paar leckere Spezialitäten auf den Anlagen befreundeter Brauereien kreiert: Pale Ale, Irish Stout und Lager kannst Du schon jetzt in Bars wie dem Keith oder Hopfenreich probieren. Neben diesen Craft Bier-Klassikern möchten die Bierexperten die echte Berliner Weisse wieder zum Leben erwecken. Dank einer besonderen historischen Rezeptur wird ein strohfarbenes, sprudelndes Elixier mit einem weißen Schaumkissen entstehen. Ein Prosit dem Lokalpatriotismus! (Text: Helen von der Höden / Foto: (oben) Daniel Farò)

Bergschloss, Kopfstr.59, 12053 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Do-Sa ab 19h

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WOCHE DER KRITIK — KINO UND DIE KUNST DES DEBATTIERENS

WOCHE DER KRITIK — KINO UND DIE KUNST DES DEBATTIERENS

Die Berlinale steht vor der Tür, doch angesichts der Masse an Filmen ist es nicht einfach, den richtigen zu finden. Die Woche der Kritik konzentriert sich auf das Wesentliche: An sieben Abenden werden elf bemerkenswerte internationale Produktionen gezeigt. Diese werfen Fragen zu Kino und Filmkritik auf, denen in diversen Diskussionen jenseits der üblichen Filmgespräche nachgespürt wird: Wie sehen wir Filme? Welche Filme wünschen wir uns? Was macht Kino zu Kino? Jeden Abend gibt es bis zu zwei Vorführungen, mit anschließender Debatte, bei einem breiten Themenspektrum von „Zeitgeist“ bis „Verführung„. Am Samstag (13.2.2016) läuft unter dem Motto „Macht“ der Film „Coma“. Jahrelang filmte Sara Fattahi ihre Mutter und Großmutter während des Bürgerkriegs in Damaskus und setzte dabei die Intimität der Familie einer sich zersetzenden Stadt gegenüber. Nach dem Film kannst Du mitdebattieren – über politische Gewalt und digitale Bilderproduktion. Das Programm findest Du online – tauch ein in die Berliner Filmkultur! (Text: Antonia Harris / Foto: (unten) Lewis Klahr)

Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Str.40-41, 10178 Berlin-Mitte; Stadtplan
11.2-18.2.2016; Facebook-Event

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SELCUK CETINEL EMPFIEHLT: QUÀ PHÊ

SELCUK CETINEL EMPFIEHLT: QUÀ PHÊ

Das Tolle an Berlin ist die unendliche Auswahl an Gastro-Konzepten und neuen Schmuckstücken. Das Quá Phê, ein vietnamesisches Café, ist einer meiner absoluten Favoriten. „To-go“ ist hier zwar möglich, kommt für mich allerdings nicht in Frage. Dafür ist es einfach zu gemütlich. Inhaberin Hong und ihr Team haben im Oktober 2014 eröffnet und sind großartige Gastgeber. Mein Liebling auf der Speisekarte ist das Braised Pork Banh Bao (gedämpfte Germknödel), dazu ein Glas Bundaberg Gingerbrew. Andere Varianten des Banh Bao sind Classic, Veggie, Sausage und Tofu. Außerdem gibt es verschiedene Xoi-Gerichte (Klebreis) und Goi (Salate). Zum Nachtisch locken unter anderem das Milky Banh Bao (gedämpftes Weichbrötchen mit Kondensmilch-Dip) oder der Sweet Sticky Rice. Besonders empfehlenswert ist auch das Che Thap Cam aus Mungobohnen, Kokoscreme, Tapiokaperlen und Taro. Der vietnamesische Filterkaffee Phin rundet das Essen perfekt ab. Sommerrollen oder Pho suchst Du hier vergeblich – dafür wirst Du aber von der vielfältigen Auswahl mehr als entschädigt. (Text: Selcuk Cetinel)

Quà Phê, Max-Beer-Str.37, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
So-Do 9-21h, Fr-Sa 9-22h

Selcuk Cetinel kommt aus Coburg (Bayern) und ist 2009 nach Berlin-Mitte gezogen. Als Concierge des 25hours Bikini Berlin hilft er den Gästen Berlin zu entdecken.

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ATELIER OBLIQUE — KERZEN MIT DEM DUFT DER WEITEN WELT

ATELIER OBLIQUE — KERZEN MIT DEM DUFT DER WEITEN WELT

Es sind oft die bekannten Gerüche, die eine wohlige Atmosphäre verbreiten und heimelige Gefühle und Erinnerungen wecken. So ging es auch dem Grafikdesigner Mario Lombardo, geborener Argentinier, der nach 16 Jahren wieder in seine Heimat flog und erkennen musste, dass nichts mehr so war, wie er es in Erinnerung hatte. Nur die Gerüche waren noch da und brachten die Stimmung von damals wieder. Gefesselt von diesem Eindruck, begab er sich nach Frankreich, zum Traditionshaus Robertet. Nach einer intensiven Forschungszeit entstand die Alphabet-Kollektion, bestehend aus 27 Duftkerzen, die er nun online und in seiner Boutique in der Mulackstraße verkauft. Jeder Buchstabe der Kerzenkollektion im handgefertigten Glas steht für eine Person, einen Moment oder für eine ganz eigene Welt. Mein persönlicher Liebling ist natürlich mein eigener Buchstabe: das M – rauchig, holzig, wie ein Winter am lodernden Kaminfeuer. Doch auch das frische, minzige, zitrussige Z fesselt, schickt mich gedanklich in den Garten meiner Kindheit zurück und ich wünsche mir schnell den Frühling herbei. (Text: Milena Kalojanov / Foto: (unten) Gregor Hohenberg)

Atelier Oblique (neu!), Almstadtstr. 5, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mi-Fr 10–18h, Sa 12–18h

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GESICHTER DER REVOLUTION: JULIAN ROSEFELDTS MANIFESTO

GESICHTER DER REVOLUTION: JULIAN ROSEFELDTS MANIFESTO

In Julian Rosefeldts Filminstallationen Manifesto trägt Cate Blanchett programmatische Texte in Form poetischer Monologe vor. Die Wandlungsfähigkeit mit der sie die provokanten Künstlermanifeste verkörpert, lockt die Besucher von einer Leinwand zur nächsten. Einmal ist sie als Lehrerin zu sehen, welche die Pinzipien des Filmemachens erklärt, im nächsten Clip stolpert sie als drogenabhängiger Rockstar durch ihr Ankleidezimmer. Die Kurzfilme laufen parallel, jedoch nicht gleichzeitig, und schaffen eine Soundkulisse, die manchmal plötzlich ineinandergreift. Julian Rosefeldt collagiert und verdichtet die Manifeste. Aber nicht nur diese machen die Anziehungskraft aus, auch die Kurzfilme, die alle in Berlin gedreht wurden, fazinieren durch die schauspielerische Leistung von Cate Blanchett. Am besten an einem ruhigen Vormittag in die Ausstellung gehen und genug Zeit zum Hinschauen und Zuhören mitbringen. (Text: Antonia Harris / Foto: (oben) Thomas Bruns)

Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Invalidenstr.50-51, 10557 Berlin-Moabit; Stadtplan
Ausstellung: 10.2-10.7.2016;
Sa-Mi 11-18h, Do 11-20h

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