
Hier ist der Name Programm: Bei Beißbeere, dem deutschen Begriff für Chili, dreht sich alles um dieses Gewürz. Momentan wird sie vor allem als Burger gereicht: mit Jalapeño-Scheiben (mild), Thai-Chilis (scharf) oder Habaneros (extrascharf) und mit Pommes frites aus Süß- oder normalen Kartoffeln, ebenfalls scharf. Dazu gibt es hausgemachte Chili-Dips. Auch das Bier und die Cola im Kühlschrank haben es in sich. Sissis bestellen die Pommes bei Inhaber, Koch und Chili-Experten Hannes Gronenberg lieber „ohne“… Man könnte Beißbeere als reinen Burgerladen abstempeln, aber in Zukunft soll es auch Chili con Carne geben – und vieles mehr, was man mit der Schote so anfangen kann. Die Möglichkeiten sind endlos. Für Heim-Experimente bedient man sich am Chili-Regal: Hier wartet von Tabasco bis Schokolade alles, was die Tränen in die Augen treibt. Oder man kauft direkt eine von Hannes (auf Dachterrasse und im Keller) gezüchteten Chili-Pflanzen. Zurzeit aber kommt man zu Beißbeere nicht wegen des Ambientes, sondern für einen ordentlichen Burger ohne Chichi, aber mit extrascharf, gebrutzelt von Hannes, einem Jungkoch aus Leidenschaft und mit Berliner Schnauze. Vor dem Gehen: einen Chili-Vodka auf ex für ein wenig Schärfe auf dem Nachhauseweg. P.S.: Beißbeere liegt direkt neben der Lavanderia und dem Lava. Nicht unbedingt Zufall, denn Hannes‘ Mutter ist die Erfinderin und Designerin der beiden Restaurants. (Text: Massimo Hartmann / Sasha Kharchenko)
Beißbeere, Flughafenstr.46, 12053 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Öffnungszeiten: Mo-Fr 12-22h; Sa 14-22h