Es ist noch nicht lange her, dass die RAF vergleichsweise harmlos das Ende ihres „Projektes“ in einem Schreiben an die dpa bekannt gab. Das kurze Statement erreichte die Nachrichtenagentur 1998. Heute schreiben wir 2014 und das Thema terroristische Gewalt ist leider aktuell wie nie zuvor. Schon oft habe ich Artikel und Berichte über die RAF gelesen, gehört und gesehen, aber mich noch nie bewusst oder systematisch mit diesem Teil der deutschen Geschichte auseinandergesetzt. Ein Besuch der Ausstellung im Deutschen Historischen Museum ist für mich daher Pflicht. Auf die Agenda für 2015 kommt das Begleitprogramm im Zeughauskino, das themenbezogene Werke von Volker Schlöndorff, Rainer Werner Fassbinder oder „Innere Sicherheit“ (aus dem Jahr 2000) von Christian Petzold zeigt. (Text: Nina Trippel / Fotos links & oben: Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Stuttgart; rechts: Hans-Günther Quaschinsky)
Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, 10117 Berlin-Mitte
Täglich 21.11.2014-08.03.2015
