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DER GOLDENE HAHN: CAPONATA SICILIANA IM KERZENSCHEIN

DER GOLDENE HAHN: CAPONATA SICILIANA IM KERZENSCHEIN

Dies ist ein Beitrag aus unserem Buch Cee Cee Berlin No2. Das Buch gibt es hier online zu kaufen.

Der Goldene Hahn ist der Kreuzberg-Klassiker schlechthin, wenn es um einfache, aber köstliche italienische Küche geht. Die Karte — stilecht auf einer schwarzen Kreidetafel, die der Kellner an den Tisch bringt — wechselt täglich. Die Caponata Siciliana: einfach großartig, sie gehört zur Spezialität des Hauses. Bei unserem Besuch erspähen wir eine Italienische Nonna in der Küche, die Pasta und Brot, natürlich hausgemacht, anrichtet — ein Traum! Das Interieur schwankt zwischen einfach und anheimelnd bis hin zu leicht abgewrackt, aber das Ambiente ist mit Kerzenschein, rot-karierten Tischdecken und Backsteinwänden unschlagbar charmant! (Text: Nella Beljan / Fotos: Daniel Farò)

Der Goldene Hahn, Pücklerstr.20, 10997 Berlin-Kreuzberg, Stadtplan
Täglich ab 19h

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LETIZIA LUPERINI EMPFIEHLT: PERFEKTE STEAKS IM BIG SUR

LETIZIA LUPERINI EMPFIEHLT: PERFEKTE STEAKS IM BIG SUR

In Berlin ist nichts schwerer zu finden als ein gutes, großzügiges und saftiges Stück Fleisch. Ich spreche hier nicht von einem dünnen Schnitzel – ich meine dickes und dennoch zartes Fleisch, das bissfest ist und gleichzeitig im Mund zergeht. Im Big Sur gibt es genau das: Bio-Ribeye-Steak, auf den Punkt perfekt gegart und kombiniert mit einer Vielzahl von innovativen Beilagen, die fein abgestimmte Noten aus mexikanischen und asiatischen Einflüssen auf den Teller bringen. Die Getränke, die an einer langen hölzernen Bar serviert werden, sind ebenso kreativ und abwechslungsreich wie die Speisekarte auch wenn ein klassischer, aber überzeugender Mezcal-Cocktail immer eine verlässliche Wahl ist, die Nacht einzuläuten. Bitte Deinen Gastgeber bei der Gelegenheit unbedingt, Dir zu erzählen, was ein Food Truck damit zu tun hat, dass dieser einzigartige Ort heute eine meiner liebsten Ecken in Kreuzberg bereichert. (Text: Letizia Luperini / Fotos: Jessica David)

Big Sur, Graefestr.11, 10967 Berlin-Kreuzberg, Stadtplan
Di, Mi & So 18-02h, Do 18-03h, Fr & Sa 18-04h

Ursprünglich aus Mexiko-City, lebt Letizia Luperini seit vier Jahren in Berlin – derzeit im Stadtteil Charlottenburg. Sie ist Mitbegründerin von Pamono, einem Marktplatz für Vintage- und Designmöbel.

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NINA BLEIBER EMPFIEHLT: KANTINE KOHLMANN

NINA BLEIBER EMPFIEHLT: KANTINE KOHLMANN

Da ist sie: Die Rückkehr der Berliner Küche. Doch mehlige Kartoffeln an trauriger Trockenpetersilie sucht man in der Kantine Kohlmann vergeblich. Stattdessen kommen Happen auf die Holztische. Modern zusammengestellt, gewürzt und abgeschmeckt. Inhaberin Ulrike Kabyl empfiehlt das Rote Beete-Koriander-Tartar. Überzeugt. Bestellt. Es kommt frisch und cremig und würzig daher. Das Konzept der Kantine: aus vielen kleinen Happen ein Gericht zusammenstellen. So bekommt man nicht nur jede Menge Geschmack auf den Teller, gesellig sind die kleinen Köstlichkeiten auch. Zum Dessert gibt‘s ein kunstvoll aufgetürmtes Pistazienparfait. Mit Schokotörtchen und Quittenkaramell wohl der beste Abschluss, den man sich vorstellen kann. Er ist heiß und kalt, pistazig-schokoladig, krokant und cremig, süß und salzig zugleich. Der Weg zum Absacker ist nicht weit. Durch einen dunklen Gang und eine schwere Ledertür betritt man die restauranteigene Bar. Schummrig ist sie. Mit ganz viel Wohnzimmer-Flair, loderndem Kamin und großen grünen Ledersesseln. Cocktails gibt es. Digestifs. Und Rauchen darf man auch. (Text: Nina Bleiber)

Kantine Kohlmann, Skalitzer Str.64, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan

Mo-So 18h-Mitternacht

Nina Bleiber ist 1981 in Berlin geboren, lebt im Prenzlauer Berg und arbeitet als Journalistin und Stylistin.

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THE TREE — ODER DAS GLÜCK IN FORM EINER NUDELSUPPE

THE TREE — ODER DAS GLÜCK IN FORM EINER NUDELSUPPE

Ein Aufenthalt im chinesischen Restaurant The Tree ist wie ein Kurzurlaub: Die Sinne werden stimuliert und der Geist entspannt. Das liegt etwa am Speiseraum, der in harmonischen Farben gestaltet ist. Neben den Holztischen und -stühlen haben die Besitzer Ling Ma und Xiaoting Zhang Zweige und Trockenblumen arrangiert. Die Ast-Lampe erhellt den Raum und Vogelgezwitscher rundet das Gartenthema ab. Auf der Karte stehen Nudeln im Mittelpunkt: als saisonal wechselndes Tellergericht oder als Suppe. Die Speisen sind mit frischen und eingelegten Zutaten gespickt. Serviert werden sie in natürlich erdbraunen Tonschalen und beglücken alle Geschmacksnerven. Saisonale, regionale Zutaten werden ebenfalls, so weit möglich, verwendet und so krönt ein Feldsalat-Blättchen die „Ginkgo“-Suppe mit Okraschoten, chinesischen Morcheln und Erdnüssen. Zu empfehlen sind die kleinen Starter wie „Maackii“, ein Salat aus Kartoffeln und Lotuswurzeln, den man sich prima teilen kann. Das Dessert rundet das Sinneserlebnis ab, bevor der Trip nach Sichuan beendet ist und einem wieder die Berliner Luft um die Nase weht. (Text: Nina Trippel / Fotos: Sven Hausherr)

The Tree, Brunnenstr.167, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Fr 12-15h & 17.30-21.30h, Sa geschlossen, So 13-21.30h

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JASMIN TOMSCHI EMPFIEHLT: BEETS & ROOTS

JASMIN TOMSCHI EMPFIEHLT: BEETS & ROOTS

Ich arbeite schon länger nicht mehr in Mitte, zumindest nicht regelmäßig. Aber ich weiß noch, wie’s war, als ich dort mittags des öfteren nichts Gesundes zu essen finden konnte. Wenn’s mal wieder schnell gehen muss und leicht sein soll, kann man bei Beets & Roots nichts falsch machen. Auf halbem Weg zwischen stadtbekanntem Asia-Burger und deutsch-österreichischer Weinbar setzen Neu-Gastronom Maximilian Kochen und Andreas Tuffentsammer, einst Deutschlands jüngster Sternekoch, ihren Catering-Service im Casual-Eating-Rahmen fort. Das Zauberwort an der Theke der ersten B&R-Location? Bowls! Von italienisch bis orientalisch inspiriert. Aber auch Wraps, Salate und Suppen werden im Industrial-Ambiente nach einer Vision des Berliner Designstudios Gonzalez Haase AAS frisch zubereitet. Wer es wie ich japanisch mag, bekommt Sesam-Nudeln, Edamame, Miso-Aubergine und dazu die Möglichkeit, mit Toppings zu individualisieren. Der schnelle Lunch von der All-day-Foodbar schmeckt vor Ort, umgeben von freigelegtem Beton mit schwarz-rosa Fliesenmuster, Neonlicht-Installation an der Decke und 90ies-Hits aus den Lautsprechern, ebenso gut wie das nächste Mal to go. Für alle, die nicht bleiben können: Bestellhotline gibt es keine, aber bald eine Pre-order-App. (Text: Jasmin Tomschi)

Beets & Roots, Große Hamburger Str.38, 10115 Berlin-Mitte; map
Mo-Sa 11-21.30, So 12.30-21.30

Jasmin Tomschi wohnt seit 2012 nicht mehr in Wien, sondern in Berlin-Friedrichshain, wo sie freiberuflich als Redakteurin und Copywriter arbeitet.

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