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THE TREE — ODER DAS GLÜCK IN FORM EINER NUDELSUPPE

THE TREE — ODER DAS GLÜCK IN FORM EINER NUDELSUPPE

Ein Aufenthalt im chinesischen Restaurant The Tree ist wie ein Kurzurlaub: Die Sinne werden stimuliert und der Geist entspannt. Das liegt etwa am Speiseraum, der in harmonischen Farben gestaltet ist. Neben den Holztischen und -stühlen haben die Besitzer Ling Ma und Xiaoting Zhang Zweige und Trockenblumen arrangiert. Die Ast-Lampe erhellt den Raum und Vogelgezwitscher rundet das Gartenthema ab. Auf der Karte stehen Nudeln im Mittelpunkt: als saisonal wechselndes Tellergericht oder als Suppe. Die Speisen sind mit frischen und eingelegten Zutaten gespickt. Serviert werden sie in natürlich erdbraunen Tonschalen und beglücken alle Geschmacksnerven. Saisonale, regionale Zutaten werden ebenfalls, so weit möglich, verwendet und so krönt ein Feldsalat-Blättchen die „Ginkgo“-Suppe mit Okraschoten, chinesischen Morcheln und Erdnüssen. Zu empfehlen sind die kleinen Starter wie „Maackii“, ein Salat aus Kartoffeln und Lotuswurzeln, den man sich prima teilen kann. Das Dessert rundet das Sinneserlebnis ab, bevor der Trip nach Sichuan beendet ist und einem wieder die Berliner Luft um die Nase weht. (Text: Nina Trippel / Fotos: Sven Hausherr)

The Tree, Brunnenstr.167, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Fr 12-15h & 17.30-21.30h, Sa geschlossen, So 13-21.30h

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JASMIN TOMSCHI EMPFIEHLT: BEETS & ROOTS

JASMIN TOMSCHI EMPFIEHLT: BEETS & ROOTS

Ich arbeite schon länger nicht mehr in Mitte, zumindest nicht regelmäßig. Aber ich weiß noch, wie’s war, als ich dort mittags des öfteren nichts Gesundes zu essen finden konnte. Wenn’s mal wieder schnell gehen muss und leicht sein soll, kann man bei Beets & Roots nichts falsch machen. Auf halbem Weg zwischen stadtbekanntem Asia-Burger und deutsch-österreichischer Weinbar setzen Neu-Gastronom Maximilian Kochen und Andreas Tuffentsammer, einst Deutschlands jüngster Sternekoch, ihren Catering-Service im Casual-Eating-Rahmen fort. Das Zauberwort an der Theke der ersten B&R-Location? Bowls! Von italienisch bis orientalisch inspiriert. Aber auch Wraps, Salate und Suppen werden im Industrial-Ambiente nach einer Vision des Berliner Designstudios Gonzalez Haase AAS frisch zubereitet. Wer es wie ich japanisch mag, bekommt Sesam-Nudeln, Edamame, Miso-Aubergine und dazu die Möglichkeit, mit Toppings zu individualisieren. Der schnelle Lunch von der All-day-Foodbar schmeckt vor Ort, umgeben von freigelegtem Beton mit schwarz-rosa Fliesenmuster, Neonlicht-Installation an der Decke und 90ies-Hits aus den Lautsprechern, ebenso gut wie das nächste Mal to go. Für alle, die nicht bleiben können: Bestellhotline gibt es keine, aber bald eine Pre-order-App. (Text: Jasmin Tomschi)

Beets & Roots, Große Hamburger Str.38, 10115 Berlin-Mitte; map
Mo-Sa 11-21.30, So 12.30-21.30

Jasmin Tomschi wohnt seit 2012 nicht mehr in Wien, sondern in Berlin-Friedrichshain, wo sie freiberuflich als Redakteurin und Copywriter arbeitet.

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CODA — SÜSSE VERSUCHUNGEN & EXPERIMENTELLE COCKTAILS

CODA — SÜSSE VERSUCHUNGEN & EXPERIMENTELLE COCKTAILS

Ein Dessert als Fünf-Gänge Menü? Warum nicht?! Seit der Eröffnung 2016 lockt die Neuköllner Dessert-Bar namens CodaSüßmäuler mit raffiniert komponierten Desserts und Cocktails. Unter der Leitung von Spitzenpatissier René Frank und Restaurantdesigner Oliver Bischoff bietet das Coda Nachspeisen jeglicher Couleur an. Bestellen kannst Du à la Carte, wir empfehlen allerdings die 2-bis 5-Gänge-Menüs, die mit den passenden Cocktails serviert werden. Obwohl Zucker scheinbar den Ton angibt, spielt er nur indirekt eine Rolle. Die Süße der Gerichte wird aus natürlichen Zutaten gewonnen und trifft in einem Zusammenspiel verschiedener Konsistenzen auf herbe, salzige und saure Aromen: Mascarpone-Creme mit gelben Tomaten und Lebkuchen, dazu einen Haselnuss-, Pflaumen- und Koriandercocktail. Die mit viel Liebe zum Detail angerichteten Teller und die vornehm-zurückhaltende Atmosphäre tragen dazu bei, dass sich dieses unverschämt sündhafte Vergnügen plötzlich sehr erwachsen anfühlt. (Text: Victoria Pease / Photos: Ett la benn (links) / Maximilian Carlo Schmidt (Mitte) / Kunalum Lee (rechts))

Coda, Friedelstr.47, 12047 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Di-Sa 19h-spät

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GEORG WEBER EMPFIEHLT: KANAAN

GEORG WEBER EMPFIEHLT: KANAAN

Ein Schild am Eingang verspricht: „Best Hummus in Town“ – und tatsächlich könnte das stimmen. Ich wüßte nicht, was man besser machen könnte! Ich bestelle einen Sabich Hummus Teller, der aus mit Kreuzkümmel gewürzten warmen Kichererbsen, wunderbar cremig-frischem Hummus und genau so frischer, aromatischer Tahini-Sauce besteht. Dazu gibt es Ei, gebratene Auberginenscheiben, sehr gutes sauer-scharfes Mango-Chutney sowie scharfes Pesto. Einer der Besitzer ist Palästinenser, der andere Israeli und auf der Speisekarte werden die verschiedenen Traditionen gemischt oder neu interpretiert. Zum Lunch gibt es ein täglich wechselndes Hummus-Special mit Salat und Getränk. Das Lokal selbst schaut ein bisschen wie eine große Gartenhütte aus, vor der man ein paar zufällig vorhandene Möbel aufgestellt hat. Doch jetzt, für die kalte Jahreszeit, wurde die warme Stube ausgebaut und der Balkon winterfest gemacht. (Text: Georg Weber / Fotos: Milena Zwerenz c/o Mit Vergnügen (links) Georg Weber (rechts))

Kanaan, Schliemannstr.15, 10437 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan
Di–Fri 18–0h
Sa–So 10–0h

Georg Weber, ursprünglich aus Österreich, seit Mai 2016 in der Stadt, photographiert und schreibt täglich auf sattundfroh.de übers Essengehen in Berlin. Derzeit findet man Einträge mit über 250 Lokalen auf seinem Blog und jeden Tag kommt ein neuer Eintrag hinzu.

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STICKS ‚N‘ SUSHI: JAPANISCHE KÜCHE MIT DÄNISCHEN WURZELN

STICKS ‚N‘ SUSHI: JAPANISCHE KÜCHE MIT DÄNISCHEN WURZELN

Raffinierte Yakitori-Spieße vom Grill oder lieber exzellent zubereitetes Sushi? Beides natürlich! Denn genau dafür steht Sticks ’n‘ Sushi und ist damit überaus erfolgreich. Seit der Eröffnung des ersten Restaurants in Kopenhagen im Jahr 1994 hat Sticks ’n‘ Sushi 17 weitere in Dänemark und Großbritannien eröffnet. Jedes hat seinen ganz eigenen Charme und Look. Und so ist es auch mit dem ersten Berliner Ableger, der nun in der Potsdamer Straße angekommen ist. Bespielt wird die zweistöckige Location von einem sehr sympathischen Team zum Lunch und Dinner. Gegessen wird an Tischen mit Stühlen oder Sofas, direkt an der Küchenzeile oder dem Herzstück, der großen Bar im Eingangsbereich. Der Look ist weltstädtisch-mondän und das Essen auf den Punkt. Highlights sind das Thunfisch-Tartar mit Yuzu-Vinaigrette oder die in Speck gewickelten Jakobsmuscheln. Für Vegetarier gibt es viele fleischlose Alternativen: leckere Süßkartoffel-Teriyaki-Spieße, Blumenkohl mit Trüffel-Goma sowie eine große Auswahl vegetarischer Maki. Also egal, ob Fisch und Fleisch am Spieß, apart drapiertes Sushi und Sashimi oder die köstlichen Extras wie Edamame vom Grill – alle Speisen werden liebevoll arrangiert und auf wunderschönem Geschirr serviert. Bitte nicht vergessen, Platz fürs Dessert zu lassen: Die dunklen Schokolade-Karamell-Kugeln in geröstetem Sesam mit einer Tasse grünem Tee sind der perfekte Abschluss. (Text: Victoria Pease)

Sticks ’n‘ Sushi, Potsdamer Str.85, 10785 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Mo-So 10-22h, Küche öffnet täglich um 12

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