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ZWEIWÖCHIGES POP-UP KONZEPT: DÓTTIR GOES THAI

ZWEIWÖCHIGES POP-UP KONZEPT: DÓTTIR GOES THAI

Das Dóttir Team ist auf Reisen. Für zwei Wochen schlägt es als Pop-up-Restaurant seine Zelte in Hongkong auf. Währenddessen verwandelt sich die Location in Mitte für zwei Wochen in einen Spot für Thai Cuisine. Die bezaubernde New Yorker Köchin Dalad Kambhu und der Künstler Rirkrit Tiravanija präsentieren uns ihre Interpretation zeitgenössischer thailändischer Küche. Es gibt ein fixes Menü, das zwischen den Gästen geteilt wird. Daher empfiehlt es sich, als Gruppe (von vier oder mehr Gästen) zu kommen. Bei den vielseitigen Gängen standen roher Fisch, “gegart” in Zitrone und Ingwer, traditionelles scharfes Thai-Curry und hausgemachtes Eis auf dem Programm. Dazu wurden thailändisch inspirierte Drinks von den Pauly Bar Bartendern und zu den Gerichten abgestimmter Wein gereicht. Das Pop-up läuft nur noch bis zum 6.8.2016, also schnell reservieren. (Text & Fotos: Sven Hausherr)

Contemporary Thai Cuisine by Dalad Kambhu & Rirkrit Tiravanjia, Dóttir, Mittelstr.40/41, 10117 Berlin-Mitte; Stadtplan
26.7–6.8.2016, Di-Sa ab 18h

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KIM BENJAMIN EMPFIEHLT: ROSA CALETA

KIM BENJAMIN EMPFIEHLT: ROSA CALETA

Das Rosa Caleta ist seit sieben Jahren Kreuzbergs bestgehütetes Geheimnis. Das gemütliche, jamaikanische Restaurant mit europäischem Touch serviert den leckersten Kuchen, den ich in Deutschland je gegessen habe. Dabei hätte ich nie gedacht, dass das mit jamaikanischem Essen zusammenpasst! Besonders zu empfehlen: das traditionelle Jerk Chicken, würzig gebratenes Schweinefleisch mit Maisbrot sowie das jamaikanische Hähnchen mit Macaroni and Cheese. Für Veganer gibt es ein Guava Jerk Tofu, das mein persönlicher Favorit ist. Vervollständigt wird das kulinarische Paket durch die besten Rum-Cocktails der Stadt. Ein paar Schlückchen vom „Make Me Young and Beautiful“ oder dem hochprozentigen „Creamy Emily“ – und Du hast das Gefühl, Du kannst die ganze Welt erobern … Zu guter Letzt ist es auch der Charme der Besitzer Kirk und Troy, die einen Abend im Rosa Caleta zu einem besonderen machen. Troy steht übrigens bei Allergien beratend zur Seite und zauberte für meine Gluten-intolerante Begleitung spontan ein leckeres Apfel-Erdbeer-Crumble. Die jamaikanische wie auch die Regenbogen-Flagge weisen den Weg zum Eingang und ein kleiner Tipp: Ein Besuch im Rosa Caleta ist nichts für gehetzte Großstädter, hier ticken die Uhren nach jamaikanischer Zeit! (Text: Kim Benjamin / Fotos: Rei Matsuoka)

Rosa Caleta, Muskauer Str.9, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Di-Fr 11-1h, Sa 18-1h, So 14-1h

Kim Benjamin lebt seit 2010 in Berlin und hat eine Schwäche für exotische Küche. Bis vor kurzem leitete sie die DJ-Booking-Agentur Kimco Entertainment, derzeit schreibt sie für das Online-Magazin Birds Never Bored.

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IM WESTEN WAS NEUES: HIGH-END BURGER BEI THE BUTCHER

IM WESTEN WAS NEUES: HIGH-END BURGER BEI THE BUTCHER

Unweit vom Savignyplatz befindet sich, nebst China-Restaurants und Design Hotels, der jüngste Burgerladen-Neuzugang der Stadt namens The Butcher. Obwohl es hier an selbigen nicht mangelt, ist bei den Berlinern keine Spur von Überdruss zu verzeichnen. In diesem Fall zu Recht! Das Konzept dieses High-End-Burger-Restaurants stammt aus Amsterdam und besticht durch lichtdurchflutete Räume und Industrie-Interieur. Unbedingt empfehlenswert: Die Variante mit Aberdeen Angus Rind, Babaganoush und Tahin, dazu Crispy Chicken Wings und Mama’s Meat Ball Sliders. Für Vegetarier gibt es zwar eine fleischlose Alternative, aber in Sachen Burger ist The Butcher ein Ort für echte Fleischliebhaber; das Fleisch ist übrigens zertifiziert bio. Mindestens so geschmackvoll wie die Burgerkreationen sind auch die Drinks an der Bar. Und beim Frühstücksangebot von Poached Eggs mit Avocado, Wasserkresse und Sauerteigbrot bis hin zu Shakshuka kommen dann sogar die Vegetarier auf ihre Kosten. Ein vielseitiger Burgerladen im Westen! (Text: Stephanie Johne)

The Butcher, Kantstr.144, 10623 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
So-Do 11-23.30h, Fr-Sa 11-1h

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DOSA & CHUTNEY: AUTHENTISCH INDISCHE KÜCHE IM CHUTNIFY

DOSA & CHUTNEY: AUTHENTISCH INDISCHE KÜCHE IM CHUTNIFY

Die Suche nach authentisch indischer Küche in Neukölln hat ein Ende: Die Macher vom Chutnify servieren nun nicht mehr nur in Prenzlauer Berg scharfe, leckere Gerichte aus Südindien, sondern auch unweit der Pannierstraße. Mit ihrem intensiven, speziellen Kompositionen sind diese zum Glück weit entfernt vom langweiligen Einheits-Curry, denn Besitzer Aparna Aurora vertritt eine kompromisslose Haltung bei der Auswahl und Zubereitung seiner Gerichte. Dosa, eine Art Pfannkuchen aus Reis und Urdbohnen, sind zentraler Bestandteil des Menüs: vegetarisch gefüllt mit frischem saisonalem Gemüse oder die Tandoori-Huhn-Variante, die ich unbedingt empfehlen kann. Eine Vielzahl von Thalis serviert mit zwei Chutneys Deiner Wahl (Kokosnuss und Tamarinde sind meine Favoriten), Reisschalen und landestypisches Street-Food einschließlich Pani Puri — ein knuspriges Brot zum Selberfüllen mit bunten Gemüsemischungen und Gewürzsaucen – lässt Dich auf der Suche nach einem ehrlichen Indienerlebnis aufatmen. Bei gedämpften Lichtverhältnissen im gut besuchten, atmosphärischen Lokal solltest Du neben Berlins bestem Mango Lassi unbedingt auch einen der leckeren Cocktails probieren. (Text & Fotos: Jessica David)

Chutnify, Pflügerstr.25, 12047 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Di-So 11-23h

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FRIEDEL RICHTER — SAISONALE KÜCHE MIT ZUKUNFTSPOTENTIAL

FRIEDEL RICHTER — SAISONALE KÜCHE MIT ZUKUNFTSPOTENTIAL

Wer zum ersten Mal ins Friedel Richter kommt, wird auf dem Tisch vergeblich nach einem Menü suchen — bis das ungewohnte Geräusch des Umblätterns einer alten Fallblatttafel das Geheimnis lüftet. Die originelle wie ungewöhnliche Anzeige stammt aus Wien und ist nicht nur die gesuchte Speisekarte, sondern mit seinen unterhaltsamen Zitaten auch der beste Zeitvertreib bis das Essen kommt. 2014 eröffnet, setzt das Friedel Richter auf moderne deutsche Küche mit Fokus auf frisches, saisonales Gemüse und Bio-Fleisch von Bauern aus dem Umland. Alle Zutaten werden zu einem wöchentlich wechselnden Menü von zehn Gerichten kombiniert. Ich habe das Steak-Sandwich mit Philly Käse und das Lamm probiert — beides zerging wie Butter auf der Zunge. Vegetarier erhalten ebenfalls ein leckeres Gericht, wenn auch bei sehr viel kleinerer Auswahl, da die Karte überschaubar ist. Darüber hinaus gibt es jede Menge zu entdecken: Für ihren kleinen Kräutergarten haben sie eine eigene Bewässerungsanlage entworfen, in der Küche wird mit Robotern experimentiert und die Kunden können mit Bitcoins bezahlen. Vorreiter für eine neue Zukunft in der Gastronomie? Vielleicht! Entscheidend ist dann aber doch die freundliche Atmosphäre, die mich wieder herkommen lässt. (Text: Janar Siniloo / Fotos: Daniel Farò)

Friedel Richter, Torstr.199, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-Fr 12-23h, Sa 18-23h

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