Das lichte und stilvolle Interieur war das erste, das uns an Coréen begeistert hat. Die pastellfarbenen Tische im Außenbereich, die Bar mit weißen Kacheln, die Hocker und Stühle mit Wiener Geflecht und die Papillon-Lampen wirken angenehm frisch und entspannt. Nicht unbedingt der typische Look für ein koreanisches Restaurant. Aber dennoch kein Wunder, denn als Inspiration stand die Idee eines französischen Bistros Pate – daher auch der Name: Coréen, das französische Wort für Koreanisch. Entworfen wurde das Ganze übrigens vom Studio Gizzem Cinar. Vom eigentlichen Highlight soll es aber nicht ablenken – dem schmackhaften Essen. Auch das ist kein Wunder, denn die Macher verstehen ihr Handwerk: das Coréen ist der Ableger vom Hanok in Charlottenburg, das für sein koreanisches BBQ bekannt ist. Bei Coréen gibt’s alles, was wir aus der koreanischen Küche lieben: Kimchi (klar!), hausgemachte Mandu-Dumplings, Pajeon, herzhafte koreanische Pfannkuchen, marinierte Spare Ribs und Ramyun, koreanische Nudelsuppe mit Ei. Wir lieben das Bibimbap wahlweise als Bowl, oder noch brutzelnd in der typischen schweren BBQ-Schüssel. Will sagen: Es lohnt sich also doppelt bei Coréen vorbeizuschauen: Genuss für Gaumen und Auge ist garantiert. (Text: Katie Burton / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland & Coréen)