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NICO BUELLES EMPFIEHLT: THELONIOUS BAR

NICO BUELLES EMPFIEHLT: THELONIOUS BAR

Die Thelonious Bar im Weserkiez macht seinem Namen alle Ehre. Benannt nach dem berühmten Jazzmusiker Thelonious Monk versprüht die Bar eine wohlige Atmosphäre, die stark an die goldene Ära der Jazzmusik der 1920er- und 1930er-Jahre erinnert. Das Interieur besticht durch einen langen dunklen Holztresen, der wie die restlichen Möbel selbst gebaut wurde. Mit dem Ziel, ein klassisches Barkonzept mit modernen Einflüssen zu erschaffen, eröffnete Inhaberin Laura Maria Marsueschke im Dezember 2014 die Thelonious Bar. Als gelernte Gastronomin mit Erfahrung im gehobenen Segment bringt sie die entsprechende Erfahrung mit. Der Fokus liegt eindeutig auf einer individuellen Beratung, die keine Wünsche offen lässt. Neben klassischen Drinks gibt es eine saisonale Karte, die alle drei Monate wechselt. Darauf finden sich jeweils sechs bis acht Eigenkreationen, die bei den Gästen regelmäßig für große Begeisterung sorgen. Meine persönliche Empfehlung ist der „Walnut Sour“, ein Bourbon der Walnuss aromatisiert wurde, einem kleinen Anteil Scotch, Walnut Bitters, Zitrone, Ahornsirup und Orange. (Text: Nico Buelles / Fotos: Nico Buelles / Ute Haufe)

Thelonious Bar, Weserstr.202, 12047 Berlin-Neukölln; Stadtplan

Di-Sa 19-03h, So-Mo 19-01h

Nico Buelles ist freiberuflicher Redakteur und lebt seit Herbst 2017 in Berlin. Dort hat er sich im gemütlichen Pankow niedergelassen. In seiner Freizeit legt er gerne Vinyl auf und genießt das kulturelle Angebot Berlins.

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RUBY GOSS EMPFIEHLT: MOTIF WEIN

RUBY GOSS EMPFIEHLT: MOTIF WEIN

Meine Stammkneipe Motif Wein kann mehr als ihr Name vermuten lässt: Sie bietet Unterschlupf — gepaart mit einer funky Auswahl an Naturweinen — Schallplatten, Konzerte und Kaffee an einem im Kerzenschein leuchtenden Ort. Die Flaschen können für zu Hause gekauft werden, es warten aber auch offene Weine auf eine ausgiebige Probe. Hier ähnelt die Weserstraße fast einer Mondscheinkneipe zu Zeiten der Prohibition, Einfach ein toller Ort für Musik und Wein: unbedingt meinen super trockenen Liebling probieren, den Vinyes Singulars 2016 Macabeu. Motif Wein ist der ideale Ort, um im Hinterzimmer LPs zu durchstöbern und das wöchentliche, erlesene Konzertprogramm zu entdecken — Infos dazu gibt es auf Facebook. Bei jedem Besuch in der frisch eröffneten Location erschmecke ich mir etwas Neues: Käse, Mezcal oder die neue Zusammenarbeit mit Evie’s Beans. Zu verdanken haben wir all das dem gut gelaunten Besitzer Oscar Bernal, der mir versichert, dass dies „nur der Anfang“ sei. Ich sag’ mal: Prost!

Motif Wein, Weserstr.189, 12045 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Di-Do 13-21h, Fr-Sa 14-22h

Ruby Goss ist Autorin im Feinschmeckerbereich für Publikationen wie Saveur, Gather Journal und Suitcase Magazine. Sie kommt ursprünglich aus Melbourne und lebt seit 2014 in Berlin — praktischerweise in der Nachbarschaft von Motif Wein in Neukölln.

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ILKA BAUERMANN EMPFIEHLT: 19GRAMS CHAUSSEE

ILKA BAUERMANN EMPFIEHLT: 19GRAMS CHAUSSEE

Schon beim Öffnen der Tür des 19grams Chaussee fällt das wunderschöne Interior-Design auf. Die opulente lange Holztheke erinnert an einen Self-service Coffeeshop, aber weit gefehlt: Hier wird am Tisch serviert. Begibt man sich weiter hinein, erkennt man, dass sich das Café über drei Etagen erstreckt, mit vielen verschiedenen Sitzmöglichkeiten – da ist für jeden Daseinszustand etwas dabei. Einmal niedergelassen, erhält man die regelmäßig wechselnde Brunchkarte. Der Renner seit der Eröffnung sind übrigens die pochierten Eier. Beim Angebot auf der Karte wird an alle gedacht, man findet vegane, glutenfreie oder nussfreie Speisen. Wer eher auf der süßen Schiene fährt, kann sensationelle Kuchen aus der hauseigenen Bäckerei genießen. Jeder gute Brunch steht und fällt mit dem Kaffee. In dieser Frage geht das 19grams natürlich durch die Decke, da es das jüngste Baby der bereits vor über 15 Jahren von Robert Stock und Sascha Spittel gegründeten Tres Cabezas-Familie ist. Der Kaffee kommt somit aus der hauseigenen Rösterei. Jeden Monat gibt es neben den Haus-Röstungen auch wechselnde Spezialitätenkaffees von Filter bis Espresso. (Text: Ilka Bauermann / Fotos: Emilie Wade, 19grams Chaussee)

19grams Chaussee, Chausseestr.36, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan

Ilka Bauermann ist gebürtige Berlinerin und lebt in Friedrichshain. Sie ist freie Online Marketing Managerin und liebt die Berliner Gastroszene.

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LISA KOSAK EMPFIEHLT: M|A FEINE KOST

LISA KOSAK EMPFIEHLT: M|A FEINE KOST

Versteckt in einer ruhigen Seitenstraße in der Nähe des Tempelhofer Feldes findet man eine neue Bereicherung des Kiezes, das Café m|a Feine Kost. Hier ist der perfekte Abschluss (oder auch Start) für einen Spaziergang auf dem Feld mit gutem Kaffee, süßen Leckereien und feinen Backwaren. Zudem ist m|a Feine Kost ein gemütlicher Ort, um sich mit Freunden zu Käse, Häppchen und einer Flasche Wein zu treffen (ich habe eine Schwäche für die erfreuliche Kombination von Morbier-Käse, Rosmarin-Schinken und portugiesischen Wein). Die Theken sind gefüllt mit ausgesuchten Spezialitäten, die vor allem aus Frankreich und Italien stammen und der Inhaber freut sich, Dir dabei zu helfen, genau das zu finden, was Du für den speziellen Anlass suchst. Das Beste? Du kannst Deine Favoriten auch mit nach Hause nehmen. Und Deinen Kühlschrank mit sämtlichen Produkten aufstocken, von feinem Käse bis hin zu leckeren Fleischprodukten und allem, was dazwischen liegt – wer die Wahl hat, hat die Qual, aber eine ziemlich angenehme! Außerdem werden alle zwei Monate Backgammon-Turniere und Cocktail-Nächte veranstaltet, die ich allen empfehlen kann, die einen herausfordernden Spaßabend genießen wollen. (Text: Lisa Kosak / Fotos: Luke Marshall Johnson)

m|a Feine Kost, Kienitzer Str.93, 12049 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Mo-Mi 9-16h, Do-Fr 9-23h, jeden zweiten Samstag des Monats 11-23h

Lisa Kosak ist Übersetzerin für künstlerische, kulturelle und kreative Angelegenheiten, und lebt seit 2014 in Berlin-Neukölln.

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MISHA FRAHM EMPFIEHLT: MONOM IM FUNKHAUS BERLIN

MISHA FRAHM EMPFIEHLT: MONOM IM FUNKHAUS BERLIN

Erst war ich skeptisch. Bei Raumklangsystemen hatte ich anfangs mit WFS (Wave Field Synthesis) und kürzlich mit Dolby Atmos schlechte Erfahrungen gemacht. Letzteres sollte einfach in Kinos und im Ministry of Sound bleiben. Monoms Installation des maßgefertigten, ungerichteten 4D Soundsystems ist da ganz anders. Der Klang fliegt buchstäblich im Raum herum. Es war tatsächlich so, dass ich beim Zuhören der Performances komplett die Lautsprecher vergessen habe. Das ist für jemanden, der fast jedes Berliner Wochenende mit elektronischer Musik in Mono zu tun hat, schon ein ziemlich surreales Gefühl. Als ich das Monom Sound Studio betrat, schien ich die Schwelle von der urbanen Industrieästhetik des Funkhauses in einen Science-Fiction-Film zu überschreiten. Der Raum regt zum aktiven Zuhören an, um die sich verändernde akustische Landschaft zu erforschen. Diese Landschaft besteht aus dynamischen Soundarrangements, die mit der Wahrnehmung spielen und sie vollkommen unterlaufen. Monom ist Ort für experimentelle Performances und Raumklang-Studio, gegründet von Gratia Napier, William Russell und Zak Khutoretsky — auch bekannt als Berghain Resident DJ DVS1. Herzstück von Monom ist das 4D Soundsystem, das auch als Instrument fungiert. Es besteht aus 48 ungerichteten Lautsprechern, die über den Veranstaltungsort verteilt sind, darunter auch neun Subwoofer inmitten des akustisch durchlässigen Bodens. An diesem Wochenende bietet Monoms futuristischer Klangtempel ein ideales Ausflugsziel in die Weiten des Raumklangs, an der Seite des Spatial Sound Institute. Titel der Veranstaltung: “4D sound: A Retrospective.“ (Text: Misha Frahm / Fotos: Becca Crawford)

Monom, Nalepastr.18, 12459 Berlin-Oberschöneweide; Stadtplan
Veranstaltungszeiten und Tickets siehe Website

Misha Frahm ist Musiker, begeistert sich für elektronische Musik und produziert diese. Er lebt seit 2011 in Berlin, aktuell im Wedding.

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