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FOR NOW: POP-UP DINNER-REIHE IN GEHEIMER LOCATION VON UND MIT VICTORIA ELÍASDÓTTIR

FOR NOW: POP-UP DINNER-REIHE IN GEHEIMER LOCATION VON UND MIT VICTORIA ELÍASDÓTTIR

In Sachen Pop-up-Dinner hatte ich schon sehr verschiedene Erlebnisse: wunderbare und eher wundersame. Als ich von dem neuen temporären Projekt For Now unter der Leitung von Victoria Elíasdóttir (bekannt durch das ehemalige Restaurant Dóttir) erfuhr, wusste ich sofort, dass ich dieses ausprobieren muss – und wurde nicht enttäuscht. Das For Now-Dinner findet an einem geheimen Ort in einer privaten Location in Mitte statt; die Chefin selbst erklärt hier jeden der acht Gänge und die passende Weinbegleitung. Diese gängige Praxis von Pop-up-Events macht aber auch einmal mehr dieses zu einem besonderen Erlebnis. Los geht es mit Elíasdóttirs charakteristischer brauner Butter (die man aus dem Dóttir kennt), die das unerwartet köstliche Kartoffelbrot begleitet, gefolgt von Austern. Der Abend gipfelt in einer göttlichen, an Schönheit nicht zu überbietender Pavlova. In jedem sorgsam zubereiteten Gericht spiegelt sich die saisonale Vielfalt wider. Ihr sehr femininer und romantischer Ansatz erfreut nicht nur das Auge – geschmacklich treffen sich frische, klare und natürliche Aromen. Bei For Now kannst Du Dich auf einen absolut genussvollen Abend freuen; mit Speisen, die eine erfahrene Küchenchefin hauchzart auf die kurze, dafür aber umso zauberhaftere Sommersaison Berlins abgestimmt hat: Für genau jetzt also. (Text & Fotos: Sven Hausherr)

For Now Pop-Up: 12.07–10.08.2019 19–23h
Die geheime Location wird 48 Stunden vor dem Event bekannt gegeben.
10115 Berlin–Mitte; Stadtplan
RSVP
@victoriaeliasdottir

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NO BANANAS — MITTELMEER-KÜCHE IN ENTSPANNTER ATMOSPHÄRE

NO BANANAS — MITTELMEER-KÜCHE IN ENTSPANNTER ATMOSPHÄRE

Nein, es geht hier nicht um Bananen, sondern um authentische Speisen und Drinks aus der Mittelmeerregion. Essen, Trinken und Teilen lautet das Motto im No Bananas, erzählt mir Nevzat Ataray, der aus Istanbul stammende Inhaber des mediterranen Restaurants. Ich hatte das No Bananas eines Abends zufällig auf meinem Heimweg entdeckt und will es nie wieder missen, denn dieser Ort ist besonders und erfrischend anders: Hier wird multikulturelle Küche aus Istanbul gefeiert und Speisen gekonnt neu interpretiert. Für Nev ist Essen eine Form der Kommunikation, eine gemeinsame Sprache, die wir alle sprechen. Die Atmosphäre im Lokal ist warm, gemütlich und entspannt. Speisen, Kulturen und Musik vermischen sich ganz organisch miteinander und man fühlt sich als Gast wohl und willkommen. Am liebsten sitze ich nach Feierabend mit Freunden auf einen Drink und Mezze auf der petrolfarbenen Bank vor dem Lokal, oder komme am Wochenende, wenn drinnen Musik aufgelegt wird, die richtig gute Laune macht. Lass Dich von Istanbuls Küche überraschen, bestellt mild-aromatische Sardinen, Manti – die besten Berlins –, knackig-frische Salicorne, Miso-Artischocken mit Burrata oder aromatisches Püree aus Favabohnen – und teile gutes Essen und schöne Momente mit guten Freunden. (Text: Lisa Strube / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)

No Bananas, Pannierstr. 29, 12047 Berlin; Stadtplan
Di–Do 18–0h, Fr-Sa 18–3h
@nobananasberlin

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JULIAN TRAUTWEIN EMPFIEHLT: NOM NOM — ASIATISCHE TAPAS, SANDWICHES UND BOWLS

JULIAN TRAUTWEIN EMPFIEHLT: NOM NOM — ASIATISCHE TAPAS, SANDWICHES UND BOWLS

„Nom Nom“ ist das Geräusch das man macht, wenn das Essen richtig gut schmeckt. Und genau das tut es hier in dem neuen, gleichnamigen Lokal am U-Bahnhof Eberswalder Straße. Gründer sind die Food-Liebhaber Julian Holland und Oliver Thiel, ehemals aus dem Werbe- und Marketingbereich, die jetzt ihre Leidenschaft in die Realität umgesetzt haben. Die Zubereitung der Gerichte liegt wiederum in den Händen von Küchenchef Ranchi, der zuvor im Sternerestaurant Weinbar Rutz arbeitete. Gemeinsam ist eine gelungene Speisekarte entstanden, die erstaunlich gutes und bezahlbares Essen in drei Kategorien vereint: Zum einen die Itsy Bits, kleine Tapas wie z.B. das süchtig machende Maistempura mit Soyamayo oder das Ceviche mit Mango in Ahorn-Limettensaft. Zum anderen gibt es die eigens entwickelten Nom Noms: leicht süßliche, in Butter geröstete Brioche-Scheiben, aufgeschnitten und prall befüllt, unter anderem mit zart gegartem Schweinebauch mit Erdnüssen und Hoisin-Mayo, sous-vide gegartem Flank-Steak mit eingelegten Zwiebeln, Rucola und einer feinen Käsesoße zum Niederknien oder Seidentofu mit Haselnussvinaigrette. Und für den großen Hunger gibt es die reichhaltigen Bowls wie „Beets’n’Cheese“ mit frischer Rote Bete, Feta, Pomelo, Gemüsechips, und Crema di Balsamico. Das alles genießt man zwischen Lampen von Tom Dixon und abstrakten Fotografien des Berliner Künstlers Marius Glauer, am besten mit genügend Freunden, um von allem etwas probieren zu können. (Text: Julian Trautwein / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)

Julian Trautwein ist Hamburger, lebt aber seit 10 Jahren in seiner Wahlheimat Berlin. Früher für Airbnb tätig, beginnt er ab Juli 2019 als Head of Communications and Brand beim Reise-Startup Tourlane.

Nom Nom, Schönhauser Allee 44, 10435 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan
Mo–Fr 12–15h30 & 17h30–21h30, Sa–So: 13–21h30
@nomnom.berlin

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VON MITTAGS BIS MITTERNACHT: INDISCHES STREETFOOD BEI SINGH

VON MITTAGS BIS MITTERNACHT: INDISCHES STREETFOOD BEI SINGH

Falls Du hungrig und gerade im Wrangelkiez unterwegs bist, lass Dich vom Überangebot nicht verrückt machen: mach einfach einen Abstecher in die kulinarische Welt Indiens und steuere geradewegs aufs Singh zu. Du kannst es gar nicht übersehen, denn eine rote Rikscha vor der Tür weist Dir den Weg. Singhs Besitzer Pali stammt ursprünglich aus dem indischen Bundesstaat Punjab und eröffnete 2018 mit seiner Frau Antje hier im Kiez dieses kleine Restaurant. Die Einrichtung mit bunten Wänden und Malereien erinnert an die indische Heimat und die dortige Streetfood-Kultur. Tradition und Authentizität sind wichtig, so gibt es die „indischen Cola“ (Thumbs Up) und das subtropische Limo-Pendant namens Limca in schönen Retro-Glasflaschen, die extra aus Indien importiert werden. Essen kannst Du hier neben Klassikern wie Palak Paneer oder Butter Chicken auch reichhaltige, traditionelle Thalis, und Streetfood, das es sonst in Berlin – zumindest laut Pali – nirgendwo anders gibt. Oder hast Du schon woanders „Mumbai Patri Chaat“, „Maga Wala Kulcha“, oder „Delhi Chole Bhatura“ probiert? So oder so: alles wird hier mit köstlichen Gewürzen an der offenen Küchenzeile zubereitet. Nicht verpassen: das „Punjabi Puri Chole“, frittiertes Vollkornbrot mit Kichererbsen. Danach steht einer langen Nacht am Schlesi nichts mehr im Wege. (Text: Jasmin Tomschi / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)

Singh Indian Street Food, Oppelner Straße 45, 10997 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
So–Do 12–23h, Fr–Sa 12–24h

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PAOLO PINKEL: EIN ORT ZUM ESSEN UND FEIERN MIT DREI KÜCHEN UND EINER BAR

PAOLO PINKEL: EIN ORT ZUM ESSEN UND FEIERN MIT DREI KÜCHEN UND EINER BAR

Drei unabhängige Küchen in einem Restaurant? Unmöglich? Mitnichten! Im Paolo Pinkel trifft Chinesisch auf Zyprisch und Peruanisch. So kannst Du von jeder Küche Dein Lieblingsgericht auswählen. Das Konzept ist simpel: Bestellt und bezahlt wird bei der jeweiligen Küche, die Speisen werden dann zu Deinem Tisch gebracht. Was es uns besonders angetan hat: das vegane Ceviche aus der peruanischen Küche, die zypriotischen Lammkoteletts mit Auberginencreme und Ran Mian, ein Weizen-Nudeln-Gericht von Koch Wing, der Küchenchef hinter Burnin‘ Noodles. Falls Du Dich fragst, was es mit dem Namen auf sich hat: Entweder Du erinnerst Dich an die Koks-Sex-Affäre des deutschen Politikers Michel Friedman, oder assoziierst den Namen mit dem 80er-Jahre Musiker Falco und seinen zurückgegelten Haaren… Wie auch immer: das Schmierige kannst Du jetzt gedanklich streichen und die Assoziation, die in Deinem Kopf zurück bleiben sollte ist: Neukölln, verrucht, pink, leidenschaftlich und divers. Und neben den drei Küchen gibt’s auch noch eine eigene Bar. Hier lässt sich das Essen bei einem Cocktail gut verdauen. Doch selbst das ist noch nicht alles!: Paolo Pinkel entwickelt sein Konzept ständig weiter: Vom wöchentlichen Sonntags-Brunch über „Late Night Munchies“ bis hin zu musikalischem Spektakel – die drei Besitzer Kubilay Akkaya, Johannes Kapros und Sebastian Schwendner sprühen nur so vor neuen Ideen für ihr Lokal. Also: pack alle Deine Freunde ein, denn hier findet jeder etwas, das ihm schmeckt. (Text: Rosa Künzler / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)

Paolo Pinkel und das Schnabulat, Karl-Marx-Str.55, 12043 Berlin–Neukölln; Stadtplan
Küchen: täglich ab 18–23h, Brunch So 10–15h
Bar: täglich ab 18h
@paolopinkelberlin

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