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WENHUI ZHENG EMPFIEHLT: GOLDIES

WENHUI ZHENG EMPFIEHLT: GOLDIES

Unterwegs auf der Oranienstraße kann man die auffällige goldene Neonreklame vor der braunen Ziegelmauer gar nicht übersehen. Willkommen bei Goldies, Deiner neuen Abfahrt direkt in den frittierten Kartoffelhimmel. Das hell erleuchtete Innere wirkt eher schlicht: An den Wänden reihen sich lange Tafeln mit Holzstühlen, die auf eine Lichtinstallation aus gelben Röhren zulaufen. Mit der besten Fritteuse der Stadt bewaffnet, verbindet das Goldies-Team hier ein einfaches Grundrezept für Pommes mit authentischen wie genialen Geschmacksrichtungen und Toppings. Besonders die “Miso-Furikake” Pommes mit Misomajo, eingelegtem Rettich und einem Furikake-Algen-Sesam-Mix haben es mir angetan — am besten spült man sie anschließend mit einem Oreo-Milkshake herunter. Andere Bestseller sind die „Chili-Cheese“ und die „Ente Peking“ — alle köstlich und erschwinglich. Komm also beim nächsten Heißhunger direkt zu Goldies, setz Dich unter die Discokugel und sei Dir bewusst, dass Pommes Rot-Weiß nie wieder schmecken werden wie zuvor. (Text: Wenhui Zheng / Fotos (im Uhrzeigersinn): Wenhui Zheng / Goldies / Wenhui Zheng)

Goldies, Oranienstr.6, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Di-Do 12-22h, Fr-Sa 12.30-21h, So 12.30-22h

Wenhui Zheng ist Grafikdesignerin, Illustratorin und Papierkünstlerin aus Wellington (Neuseeland). Seit 2016 lebt und arbeitet sie in Friedrichshain, wo sie in ihrer Freizeit bisweilen auch Dog-Watching betreibt.

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AREPA, EMPANADA & CO: ESSEN AUF VENEZOLANISCH IM KÄRRECHO

AREPA, EMPANADA & CO: ESSEN AUF VENEZOLANISCH IM KÄRRECHO

Der Biss in die deftige Arepa im Kärrecho ist der Inbegriff von Genuss: innen Hackfleisch mit schwarzen Bohnen und Käse, außen das heiße Fladenbrot aus Mais. Lecker! Arepa ist eine Maisspezialität aus Venezuela, wo die Macher von Kärrecho — Marina Caldera, Carlos Bonilla und Rosana Di Miele – geboren und aufgewachsen sind. 2014 ging es mit einem Stand beim ZK/U Flohmarkt in Moabit los, im Jahr 2017 haben die drei ihren eigenen Laden in Friedrichshain eröffnet. Kärrecho ist übrigens ein Wortspiel mit dem spanischen Ausdruck „¡Qué arrecho!“, was sich auf deutsch ungefähr mit „Wie geil!“ übersetzen lässt. Vor Ort gilt das oberste Arepa-Gebot: Unbedingt mit den Händen essen! Die Gerichte bei Kärrechosind eine köstliche Hymne an traditionelles venezolanisches Street Food. Am besten kombiniert man die Maisfladen mit frittierten Yuca Fries or Tostones (gebratene Kochbananen). Das Essen ist ein Abenteuer, das im Kopf hängen bleibt. Das Restaurant liegt auf der Neuen Bahnhofstraße. So ist es kein Wunder, dass zahlreiche Zalando-Mitarbeiter Kärrecho zu ihrem Lunch-Hotspot auserkoren haben. Unter der Woche kann es deshalb auch mal zu Wartezeiten kommen. Wenn Dir das normale Menü nicht reicht, kannst Du Dich beim Brunch oder am „Empanada-Donnerstag“ kulinarisch voll austoben. Also, liebe Foodies und Venezuela-Liebhaber, ihr wisst, was zu tun ist! (Text: Devan Grimsrud / Fotos: Luke Marshall Johnson)

Kärrecho, Neue Bahnhofstr.5, 10245 Berlin-Friedrichshain; Stadtplan
Di-Sa 12-22h, So 12-16h

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FABIAN DIETRICH EMPFIEHLT: LINO’S BBQ

FABIAN DIETRICH EMPFIEHLT: LINO’S BBQ

Einen kulinarischen Kurztrip nach Texas zu machen, ist seit einigen Monaten um einiges leichter geworden. Und zwar mit der Eröffnung von Lino’s BBQ. Ein wenig Abseits der gewöhnlichen Pfade der Liebhaber von heiß geräucherten Fleischspezialitäten, bietet das Restaurant im Herzen des Weddings nicht mehr und nicht weniger als wirklich authentisches texanisches BBQ an. Im eigens nach den Vorstellungen des Eigentümers gebauten Räucherofen (Pit) wird nur das hochwertigste Fleisch verwendet und durch den Einsatz von Eichenholz, Flammen und Rauch bis zu 13 Stunden bis zur Perfektion gegart und geräuchert. Jetzt ist es bereit, als Hauptdarsteller in den unterschiedlichen und super leckeren Sandwiches zu brillieren, aber auch in Kombination mit den diversen Beilagen macht es sich hervorragend. Verdursten musste hier dank der kleinen, aber feinen Auswahl an Getränken, die von diversen Softdrinks, Flaschenbieren und Brewbaker IPA über Pils vom Fass bis hin zu Spirituosen reicht, auch noch niemand. (Text: Fabian Dietrich / Fotos: Lino’s BBQ)

Lino’s BBQ, Malplaquetstr.43, 13347 Berlin-Wedding; Stadtplan
Mi-So 18-22h

Fabian Dietrich wohnt seit 2008 in Berlin, ist Modedesigner, leidenschaftlicher Koch und betreibt den Foodblog About Fuel.

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KANTINI — DER FARBENFROHE FOODMARKET IM BIKINI BERLIN

KANTINI — DER FARBENFROHE FOODMARKET IM BIKINI BERLIN

Schon beim Interieur schlagen Instagram-Herzen höher: Kantini, das ist der wunderschöne Food Market der Concept Shopping Mall Bikini Berlin, der Mittagspausen im Westen Berlins attraktiver macht. Das gestalterische Konzept stammt von Designer Werner Aisslinger und seinem Studio: Schriftzüge auf Gittern, eine Flora, die sich nach LA anfühlt, exklusiv angefertigte Sitzgelegenheiten — alles in allem eine pastellfarbene Welt, die einem Gemälde von David Hockney entsprungen sein könnte. Sicher Dir einen Spot in der Loggia, deren drei große Fenster in Richtung Zoo zeigen, und dann kannst Du Dir etwas aus dem Kantini-Angebot aussuchen: Es gibt 13 fest installierte Food-Stände plus zwei wechselnde Pop-ups, darunter sind ein Ableger der Torstraße-Institution Royals and Rice sowie die Newcomer Sons of Mana. Der Anbieter des hawaiianischen Trendgerichtes Poké hat etwa mit “Flamed Tuna” – mit saftigem Sashimi auf Reis an würziger Tomatensalsa, Wakame, Edamame-Guacamole und Limetten-Soja-Soße – unser Interesse geweckt. Frisch und pikant passen die Gerichte von Sons of Mana hervorragend zur Farbpalette des Kantini Interieurs. (Text: Devan Grimsrud / Fotos: Luke Marshall Johnson / Emilie Wade / Patricia Parinejad c/o Studio Aisslinger)

Kantini im Bikini Berlin, Budapester Str.38-50, 10787 Berlin-Tiergarten; Stadtplan
Mo-Sa 10-20h

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HAKO RAMEN: JAPANISCHE SUPPENKULTUR AM BOXI

HAKO RAMEN: JAPANISCHE SUPPENKULTUR AM BOXI

Bei Hako weiß man, wie Ramen geht. Aber was macht ihre Variante der allseits beliebten japanische Suppe so himmlisch? Reichlich köstliche Nudeln natürlich, die mit getrockneten Meeresalgen bestreut werden, dazu knuspriges Menma und Frühlingszwiebeln, die jedem Bissen Pep und Struktur verleihen. Seit September 2017 serviert Hako Ramen, die die Berliner jeden Tag glücklich verspeisen. Ein kurzer Blick auf die minimalistische Speisekarte: als Beilage und pure Sinnesfreude gibt es Schweinefleisch Gyoza Potsticker, Edamame und geeisten Grüntee. Die Brühe auf Misobasis ist ein Knaller — abgerundet wird die Schüssel mit geschmeidigen Nudeln und einem wunderschön marmorierten Ei, das in Tee eingelegt wurde. Inmitten der Origami-Lampenschirme, die von der Mahagonidecke hängen, ist die kulinarische Kulisse perfekt — Nippon lässt grüßen. Hako Ramen ist ein neuer Ort, der fast zu schön ist, um ihn weiter zu empfehlen. Also nichts wie hin und Löffel für Löffel begeistern lassen. (Text & Fotos: Emilie Wade)

Hako Ramen, Boxhagener Str.26, 10245 Berlin- Friedrichshain; Stadtplan
Täglich 17-23h

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