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JULICA NOROUZI EMPFIEHLT: LON MEN NOODLE HOUSE

JULICA NOROUZI EMPFIEHLT: LON MEN NOODLE HOUSE

Die Scheiben sind beschlagen. Würzige, warme Luft schlägt einem entgegen, wenn man „Das Drachentor“ (Lon-Men) betritt. Seit 2004 gibt es dieses kleine Restaurant auf der Kantstraße, wo in einem großen Topf stets die lang gekochte Fleischbrühe brodelt. Dicht gedrängt im „chinese Style“, sitzt man im hinteren Raum. Wer Kraft braucht, sollte – laut Ernährungslehre der Traditionellen Chinesischen Medizin – auf die guten Nudelsuppen (mit Fleisch oder ohne) nicht verzichten. Aber auch alle anderen Gerichte auf der überschaubaren Karte schmecken hervorragend. Die Dim Sum („die das Herz berühren“) werden ihrem Namen gerecht: Die gedämpften und gebratenen Jiǎozi, die liebevoll „Maultaschen“ heißen, die taiwanesischen Wraps mit knuspriger Ente oder die Wan Tan in Chiliöl. Bei Lon Men ist alles handgemacht und schmeckt verdammt gut. Die Kraft kommt zurück. Im Sommer: Abends auf der Kantstrasse sitzen, ein kühles Tsing Tao, dazu ein paar Dim Sum. Im Westen geht die Sonne unter. Was will man mehr?! West-Berlin at its best!

Lon Men Noodle House, Kantstr.33, 10625 Berlin-Wilmersdorf; Stadtplan
Täglich 12-24h

Julica Norouzi lebt seit 2012 in Wilmersdorf und hat im Jahr 2011 ihr Label Juno.Strickstücke gegründet.

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ANASTAZJA MOSER EMPFIEHLT: RESTAURANT MASANIELLO

ANASTAZJA MOSER EMPFIEHLT: RESTAURANT MASANIELLO

Masaniello ist ein neapolitanisches Restaurant, im Erdgeschoss eines Wohnblocks, direkt an der Hasenheide. Das familiengeführte Restaurant besteht seit 1979 und tischt seither Pizza, Pasta oder frischen Fisch auf. An den Wochenenden informiert die Tafel über zusätzliche Tagesangebote. Die dünnen, knusprigen Pizzen kommen aus dem Holzofen und sind eine „garantiert traditionelle Spezialität“ — mit Siegel. Hier gibt es daher keine Mascarpone auf Pizza – der ist fürs Dessert gedacht. Auf Nachfrage nach eingedeutschten Vorlieben des italienischen Klassikers reagiert das freundliche und professionelle Personal mit Missbilligung. Die beste Wahl für mich ist die Pizza „Verace Rossa“ mit Mozzarella di Buffala, Olivenöl, Cherry-Tomaten-Sauce und Basilikum. Ein Glas Aperol Spritz, gefolgt von einer riesigen Platte Scampi mit einem Schnitz Zitrone, ist perfekt an einem Sommerabend im schönen Hofgarten und stillt für einen Moment meine Sehnsucht nach Urlaub. Und dann ist da noch die Glasvitrine: voll mit köstlichen, hausgemachten Nachspeisen! (Fotos: Benjamin Lindenkreuz)

Masaniello, Hasenheide 20, 10967 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Täglich 12-24h

Anastazja Moser ist Radio-Moderatorin, Mitbegründerin von Berlin Community Radio und lebt seit 2009 in Kreuzberg.

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TO BEEF OR NOT TO BEEF: FLEISCH — IN SEINER GANZEN BANDBREITE

TO BEEF OR NOT TO BEEF: FLEISCH — IN SEINER GANZEN BANDBREITE

Weder Name noch das angenehm zurückhaltende Interieur verraten es, aber die übersichtliche Speisekarte offenbart das Konzept: Hier dreht sich alles ums Fleisch. Verarbeitet wird es zu Klassikern der italienischen Küche, wie Bistecca alla Fiorentina, einem mindestens 20 Tage gereiften, florentinischen T-Bone-Steak. „Das Fleisch kommt direkt von Dario Cecchini – dem bekanntesten Metzger der Toskana“, erzählt Restaurantchef Giacomo Mannucci. Serviert wird es ab 250 Gramm pro Person, aufgefächert auf einem Holzbrett mit saisonal wechselnden Beilagen wie gegrillten Auberginen und Kartoffeln. Außen kross, innen zartrosa, medium rare, weich. Dazu Meersalz. Perfekt. Aber keine Angst: Für Vegetarier finden sich auch fleischlose Gerichte auf der wechselnden Wochenkarte. (Text: Laura Storfner)

To Beef Or Not To Beef, Akazienstr.3, 10823 Berlin-Schöneberg; Stadtplan
täglich ab 18h

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DAS PERSÖNLICHE DINNER — BEI THYME, DEM SUPPERCLUB IM MUSE

DAS PERSÖNLICHE DINNER — BEI THYME, DEM SUPPERCLUB IM MUSE

Es begann in der eigenen Wohnung, im Jahr 2010. Dort gründeten Caroline Grinsted und Tobias Zeller ihren Supperclub namens Thyme. Durch persönliche Empfehlungen wuchs die Nachfrage rasant und bald war klar: Ein größerer Raum muss her. Kein Wunder: Carolines Küche ist herzhaft und ehrlich, und das auf Gourmet-Niveau. Tobias ist nicht nur ein äußerst zuvorkommender Gastgeber, sondern kredenzt exzellente Weine, die großzügig ausgeschenkt werden. Seit diesem Sommer sind Thymes Zuhause die schlichten, schönen Räumlichkeiten von Muse, die tagsüber als reguläres Restaurant zum Lunch bespielt werden. Abends stehen sie neben Thyme auch den Mitinhabern von Muse, den Machern des Supperclubs Zuhause und anderen Gastköchen offen. Bei unserem Besuch des Thyme-Dinners hat mich vom 7-Gänge-Plus-Menü vor allem das Schweinefilet mit Soja-Orangen-Ingwer-Sauce und die „Cottage Pie“ begeistert. Und das Mandeltörtchen zum Dessert – ich konnte nicht widerstehen, und musste sogar eines mit nach Hause nehmen. Mein Tipp: Mit leerem Magen kommen! Auch wenn das Prix-Fixe-Menü bereits üppig klingt: Es gibt noch kleine Überraschungen on top. Das nächste Thyme-Event ist schon ausgebucht; über die kommenden Veranstaltungen informiert Dich der Newsletter. (Text: Rei Matsuoka / Fotos: Sven Hausherr)

Thyme Supperclub im Muse, Immanuelkirchstr.31, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg; Stadtplan
Nächstes Dinner bei Muse: Sa 7.12.2013; Guillermo Luengas präsentiert „Las Posadas„, ein mexikanisches Menü mit Feier

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ZUM WOCHENEND-BRUNCH INS SCHUCHMANNS IM UMSPANNWERK

ZUM WOCHENEND-BRUNCH INS SCHUCHMANNS IM UMSPANNWERK

Wochenende? Schönes Wetter? Auf ins Schuchmanns. Hier wartet eine große Terrasse und warm angezogen, lässt sich mit etwas Glück vielleicht auch an einem Novembertag noch einen Moment lang die Sonne draußen genießen. Die Karte macht in jedem Fall gute Laune: Neben Herzhaftem, wie Bagels, etwa mit hausgemachter Möhrencreme und Räucherlachs, ist auch das Müsli mit Früchten eine gute Wahl. Ein Must aber sind die unglaublichen Pancakes! Die amerikanischen Pfannkuchen werden stilecht mit Ahornsirup serviert, dazu gibt’s Bananen und Walnüsse – fluffig, süß, reichhaltig, lecker! Und: vegan, by the way! Dazu einen perfekten Cortado. Wer später kommt: Auch mittags und abends und unter der Woche kann man hier à la Carte essen. Noch immer auf unserer To-Do-Liste: Das Prix-Fixe-Dinner am Donnerstag. (Text: Nina Trippel)

Schuchmanns — Kaffeehaus im Umspannwerk, Paul-Linke-Ufer 22, 10999 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Di-So ab 10h

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