
Ein eigenes Auto kann angenehm, aber auch mühsam sein und macht nicht für jeden Sinn. Carsharing existiert schon eine ganze Weile und ist definitiv eine clevere Alternative zum eigenen Auto. So funktioniert es: Man bucht via Telefon oder Internet ein Fahrzeug, das möglichst in der Nähe steht, geht zum Auto, öffnet es mit der Mitgliedskarte und fährt los. Abgerechnet wird pro Minute und Kilometer (Benzinkosten und Versicherung inbegriffen). Ich selbst nutze das Angebot schon seit zwei Jahren fast wöchentlich – weil es praktisch und günstig ist, da man zu zweit mit den ÖV auch schnell mal zehn oder zwölf Euro ausgibt. Am Wochenende kann man für nur 15 Euro locker fünf Stunden an den See fahren und zurück. Ich habe alle bekannten Anbieter verglichen und bin mit „Hertz on Demand“ sehr zufrieden, wo man seinen Wagen auch unkompliziert via App buchen kann. Hauptkriterium ist aber definitiv der Standort – das Auto sollte am besten nur fünf Gehminuten entfernt geparkt sein.
Hertz on Demand: 4€/h +0,17€/km ab 20km, die ersten 20km sind gratis, ab 20h und am Wochenende 50% Rabatt, keine Monatsgebühr; Alternativen: Stadtmobil, Cambio (gut für X-Berg und P’berg), Flinkster (DB), Greenwheels (umständliche Fahrzeugsuche), Sixti Car Club (hässliche Werbeaufkleber am Auto)
Text: Sven Hausherr
Erschienen in Cee Cee #24 am 29.9.2011