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SO GUT SCHMECKT NICHTSTUN — VERSCHWENDE DEINEN TAG IM BACKARO IM SAMARITERKIEZ

SO GUT SCHMECKT NICHTSTUN — VERSCHWENDE DEINEN TAG IM BACKARO IM SAMARITERKIEZ

Es gibt Redewendungen, die funktionieren in Fremdsprachen einfach besser. „La dolce far niente“ ist eine solche, und auch das Konzept so ziemlich undeutsch. Dabei könnten wir uns das „süße Nichtstun“ viel mehr zur Aufgabe nehmen: Oder wann hast Du das letzte Mal Deine freie Zeit nicht strukturiert, sondern Dich einfach treiben lassen? Rein ins nächste Café, zum nächsten Kaltgetränk, was keinen weiteren Zweck hatte, außer dem, gut zu schmecken? Es gibt einen Ort dafür: Das Backaro in Friedrichshain ist so herrlich unprätentiös, wie es der Name verspricht, und wie es in Berlin selten der Fall ist. Mitten im Samariterkiez gibt es den kleinen Laden schon seit fünf Jahren, gegründet von Simone, Sari, Sandi und Luca, drei Brüdern und einem gemeinsamen Freund. Das Ziel: einen Ort zu schaffen, der das Gefühl von „al bar“ nach Berlin bringt, an dem man den ganzen Tag verbringen kann. Verkauft werden morgens Cornetti und italienisches Weißbrot, später Pistazientörtchen, Focaccia und Tramezzini. Gebacken wird selbst (und sehr gut) in einer Backstube ein Stück die Straße runter. An den Tischen vor dem Geschäft sitzt eigentlich immer jemand, egal welche Uhrzeit, egal welches  Wetter. Scheinbar alle ohne Pläne, dafür immer mit Espresso oder Spritz in der Hand. Sobald ich mich dazu geselle, habe ich das Gefühl, ein Teil zu sein. Der nächste Termin? Vergessen. Unsere Verabredung? Verschoben. Triff mich doch einfach an meinem kleinen Bistrotisch vorm Backaro. Hier gibt es nichts zu tun – und das schmeckt herrlich süß. (Tipp: Wer sonntags noch Wein kaufen muss und nicht auf den Späti-Sekt zurückgreifen will, findet hier auch feiertags die besseren Alternativen!)

Text: Inga Krumme / Fotos: Sophie Doering

Backaro, Proskauer Str.23, 10247 Berlin–Friedrichshain; Stadtplan

@backaro.berlin

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RUINART TRIFFT AUF KUNST — UND AUF DAS ANTHROPOZÄN

RUINART TRIFFT AUF KUNST — UND AUF DAS ANTHROPOZÄN

Wie kann man die Herausforderungen des Klimawandels sichtbar machen – subtil, poetisch, doch mit Nachdruck? Ruinart, das älteste Champagnerhaus der Welt, beantwortet diese Frage in seiner langjährigen Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstler:innen. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Julian Charrière. Der französisch-schweizerische Künstler ist bekannt für Auseinandersetzungen, die sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur befassen, zwischen Zeit und Landschaft. Für Ruinart begab sich Charrière auf eine symbolische Reise in die Vergangenheit: in das Lutetische Meer, das sich vor rund 45 Millionen Jahren dort befand, wo heute die Champagne liegt. Inspiriert von den geologischen Ursprüngen der Region, schuf Charrière eine Serie von Fotolithografien, deren Farbspektrum sich aus lokalem Kalkstein und zermahlenen Korallen speist. Die Drucke leuchten nicht etwa in kräftigem Rot, sondern in einem stillen, fast vergessenen Beige – eine Anspielung auf das globale Ausbleichen der Korallenriffe durch ansteigende Meerestemperaturen. Im Rahmen des Gallery Weekends werden die Werke erstmals in der Ruinart Champagne & Art Bar im Berliner PalaisPopulaire gezeigt, bevor sie weiter zur Art Basel und Frieze Seoul reisen. Die Ausstellung ist Ausdruck einer umfassenderen Haltung: Ruinart begegnet den Auswirkungen des Klimawandels im Weinbau mit konkreten Maßnahmen. In Taissy bei Reims engagiert sich das Haus für Aufforstung, Biodiversität und Regeneration der Böden – mit dem Ziel, die Champagne auch für kommende Generationen zu bewahren. So wird Kunst zum Dialogpartner, Champagner zum Gastgeber für Diskurs – und das Anstoßen zum bewussten Akt. Auf die nächsten 45 Millionen Jahre!

Text: Isabel Raab / Fotos: Alice Jacquemin

PalaisPopulaire, Unter den Linden 5, 10117 Berlin–Mitte; Stadtplan

Ruinart Champagne & Art Bar (anlässlich des Gallery Weekends) 01.–04.05.2025, täglich 13–21h. Buche hier ein Champagner Tasting. 

Ruinart empfiehlt massvoll-geniessen.de.

@ruinart 
@julian.charriere

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EIN RAUM FÜR ECHTE FORTSCHRITTE: BACK2BACK — EMPFOHLEN VON SEBASTIAN TROJAND

EIN RAUM FÜR ECHTE FORTSCHRITTE: BACK2BACK — EMPFOHLEN VON SEBASTIAN TROJAND

Zwischen Trainings-Trends und Online-Work-outs verliert man leicht den Blick für das, worauf es beim Sport wirklich ankommt: gutes Coaching. Back2Back bringt genau das zurück. Gegründet von Andi und Jamal, vereint das Gym modernes Wissen aus Biomechanik, Reha und Sportwissenschaft – menschlich, fundiert und mit Spaß an der Sache. Jamal hat seinen Hintergrund im Krafttraining und Boxen. Andi bringt Erfahrung aus dem Leistungs- und Rehasport mit, untermauert durch biomechanisches Know-how aus der Medizintechnik – mit Station an der Charité. Ihr Anspruch? Ein Raum für ehrliches Training auf Augenhöhe. Ohne Lautstärke, ohne Druck, ohne Ego. Ich durfte diese geballte Kompetenz selbst erleben: Drei Monate lang hat mich Andi auf den Berliner Halbmarathon vorbereitet. Ob Krafttraining, Lauftechnik, Plyos, Ernährung oder das kleine Zwicken im Knie – ich habe mich noch nie so ganzheitlich und zugleich individuell betreut gefühlt. Der enorme Fortschritt wurde dabei fast zur Nebensache. B2B bietet 1:1 Personal Training, Reha-orientierte Programme wie „Bridging the Gap“ und – neu im Angebot – einen eigenen Online-Trainingsplan für alle, die Struktur suchen, aber unabhängig trainieren wollen. Das Gym versteht sich außerdem als offene Plattform für die Berliner Lauf- und Radsport-Community. Mit regelmäßigen Events, Austausch und echtem Lernraum rund um Bewegung, Gesundheit und Performance. Allen, denen gute Bewegung am Herzen liegt, sei Back2back wärmstens empfohlen.

Text: Sebastian Trojand / Fotos: Robyn Steffen

Sebastian Trojand beschäftigt sich mit Marken und Möbeln. Er lebt in Berlin–Kreuzberg.

Back2Back Gym, Stresemannstr.46, 10963 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan

@b2b.gym

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SYNTHESIZER MUSEUM BERLIN: EINE ZEITREISE DURCH ELEKTRONISCHE MUSIKGESCHICHTE

SYNTHESIZER MUSEUM BERLIN: EINE ZEITREISE DURCH ELEKTRONISCHE MUSIKGESCHICHTE

Hinter einer unscheinbaren Tür am Kottbusser Tor, dort wo einst der kultige SchneidersLaden residierte, wartet ein Ort, an dem analoge und digitale Träume hörbar werden: das Synthesizer-Museum Berlin. Kein klassisches Museum mit staubigen Vitrinen – sondern ein lebendiges Klanglabor, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft elektronischer Musik auf faszinierende Weise verbindet und zum Experimentieren einlädt. Hier reihen sich seltene Vintage-Geräte neben modularen Systemen und innovativen Neuentwicklungen aus aller Welt. Und das Beste: Man darf – nein, man soll – alles anfassen, patchen, schrauben und ausprobieren. Ob Du zum ersten Mal einen Synthesizer bedienst oder tief im Eurorack-Kaninchenbau steckst, hier ist Platz für Austausch und Entdeckung. Neben einigen der berühmtesten Synthesizern der Musikgeschichte wie dem Minimoog oder dem ARP 2600, war mein absolutes Highlight der Dato DUO, ein elektronisches Instrument für Kinder im Alter von „3-99 Jahren“, der sich alleine oder zu zweit bedienen lässt und zum gemeinsamen Lernen von Synthese Grundlagen einlädt. Das Museum ist nicht also nur für Musik-Nerds interessant, sondern auch für alle, die Klanggeschichte erleben, Instrumente ausprobieren und die Magie analoger Sounds hautnah erleben wollen. Das Projekt ist übrigens eine Herzensangelegenheit von Andreas Schneider und einem engagierten Team von Klang-Enthusiast:innen, die nicht nur sammeln, sondern Wissen weitergeben wollen: Regelmäßig finden Workshops, Vorführungen und kleine Sessions statt. Infos dazu gibt’s auf der Website oder via Instagram. Kleiner Tipp: Unbedingt vor dem Besuch online die Öffnungszeiten checken, die variieren noch!

Text: Nicole Meckel / Fotos: Daniel Pecsi

Synthesizer Museum Berlin, Eingang Rewe, Skalitzer Str.135a/Tür rechts, 10999, Berlin–Kreuzberg; Stadtplan

@synthmuseumberlin

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KLICK FÜR KLICK: KREATIVES KONSTRUKTIONSSPIELZEUG FÜR KINDER VON MINU MAJU

KLICK FÜR KLICK: KREATIVES KONSTRUKTIONSSPIELZEUG FÜR KINDER VON MINU MAJU

Am Anfang sind die Zweifel groß, wie um alles in der Welt die bunten Sticks gleich zusammenhalten sollen. Aber ein paar geschickte Handgriffe später und siehe da – beim siebten Mal hat’s Klick gemacht! In unseren Händen halten wir ein noch undefinierbares Designobjekt, welches das Potential hat, sich in viele zu verwandeln: Christbaumschmuck, Fernsehturm oder ein rosa Elefant. Unsere Hände wandern unweigerlich wieder und wieder in den schlichten Stoffsack, in dem die Minu Maju Sticks aufbewahrt werden. Im Handumdrehen ist eine halbe Stunde rum, der Kopf frei und die Inspiration groß. Zu verdanken haben wir diese wohlverdiente Bildschirm-Pause, die auch in den Kinderzimmern des Cee Cee Nachwuchses zum Dauerbrenner geworden ist, den drei Berliner Freundinnen Claudia, Milena und Susanne. Mit Minu Maju wollten sie ein Spielzeug kreieren, das Groß und Klein begeistert und gleichzeitig nachhaltig ist. Und das hat funktioniert: Nicht nur das Packaging macht Spaß, auch die bunten Gebilde, die durch ein bisschen Fingerfertigkeit und den süchtig machenden Klicklaut entstehen, können sich sehen lassen – egal ob figürlich oder abstrakt. Endlich ein Spielzeug, das nach dem Zubettgehen getrost im Wohnzimmer liegen bleiben darf, weil es so gut zur Einrichtung passt. Produziert werden die Sticks in einem familiengeführten Spritzguss-Unternehmen im Schwarzwald und bestehen aus einem Holzkomposit aus Resten der Holzindustrie – allesamt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Das neue (Erwachsenen-)Spielzeug ist also auch noch zu 100 Prozent recyclingfähig. Was sollen wir sagen: es hat Klick gemacht.

Text: Stephanie Johne / Fotos: Ralph Diepstraten

Minu Maju

@minumaju

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