KUNST TRIFFT AUF GARTEN — DER SKULPTURENPARK DES HAUS AM WALDSEE HAT WIEDER AUF

KUNST TRIFFT AUF GARTEN — DER SKULPTURENPARK DES HAUS AM WALDSEE HAT WIEDER AUF

Berlin ist bekannt für seine grünen Oasen und Naturidylle – nicht weniger bekannt sind die vielen Parks und Gärten, die zum Verweilen einladen. Einer meiner Lieblinge in Zehlendorf hat nun endlich wieder seine Tore geöffnet: der denkmalgeschützte Skulpturenpark am Haus am Waldsee. Über die Jahre fanden hier Werke internationaler Künstler:innen wie Susanne Rottenbacher, Michael Sailstorfer oder Barkow Leibinger ihren Platz. Um 1900 als Siedlungsgebiet entwickelt, bauten dreißig Jahre später berühmte Architekt:innen wie Ludwig Mies van der Rohe, Walter Gropius oder Bruno Taut nach modernen Standards Dutzende von Villen für die gut betuchten Großstadtbewohner:innen um den Waldsee. Dazwischen das 1922 von Max Werner entworfene „Haus Knobloch“ – heute als das „Haus am Waldsee“ bekannt. Nach einer Sanierung des Hauses wurde nun auch der dazugehörige, ein Hektar große Skulpturenpark unter der Leitung des Landschaftsarchitekten Georg v. Gayl behutsam umgestaltet. Zur Wiedereröffnung sind zwei neue Skulpturen in den Garten eingezogen – „Orso“ und „Lupo“ von Künstler Peter Wächtler. Kurz gesagt: Kunst und Garten existieren hier glücklich mit- und nebeneinander.

Text: Milena Kalojanov / Fotos: Arundhati Shenoy

Haus am Waldsee, Argentinische Allee 30, 14163 Berlin–Zehlendorf; Stadtplan
Di–So 11–18h

@hausamwaldsee

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