JAMIE RAAP EMPFIEHLT: PINTEREST

JAMIE RAAP EMPFIEHLT: PINTEREST

Falls Du noch keine Einladung für Pinterest bekommen hast, schlage ich vor einfach mal bei Deinen Freunden rumzufragen, denn ein paar clevere Leute haben eine einfache Seite zum Bilder tauschen zusammengestellt, die visuelle Junkies aller Art zu schätzen wissen werden. Pinterest scheint genau das zu sein, was bisher im Web gefehlt hat: Ein Weg seine Liste von Blog-Bookmarks zusammenstellen zu können, Tumblr-Bilder zu sammeln oder Rezepte und andere Inspirations-Schnipsel in einer anwenderfreundlichen Art zu organisieren. Und so funktioniert’s: Du bekommst eine Einladung eines Freundes und kannst Dir ein Profil erstellen. Die einzige Hürde ist: Man braucht einen Facebook- oder Twitter-Account. Dann kann man Pinnwände oder Kategorien wie “Home Decor”, “Kunst” oder “Bubble Fetish” erstellen. Die Boards können privat sein, mit bestimmten Leuten oder aller Welt geteilt werden. Das Hinzufügen neuer Bilder kann aus den persönlichen Ordnern erfolgen, aber besser noch über einen Link – das ist gut für Trackbacks. Neben dem üblichen “Like” und “Share” liegt das Potential meiner Meinung nach in der Möglichkeit gemeinsam Moodboards für Projekte erstellen zu können. Die Links um Sachen zu kaufen, werden praktischerweise in der Kategorie “gifts” gesammelt. Ich denke, dass dient dazu das Projekt davor zu schützen von der Kommerz-Maschinerie überrannt zu werden. Das einzige, das mich an Pinterest nervt, ist die Wiederholung – Bilder werden mehrfach dupliziert und immer wieder gepostet. Wer hätte gedacht, dass so viele Menschen an Hasen-Buttons interessiert sind…

Jamie Raap ist Mitgründerin des 3D/Motion-Design-Büro Zeitguised
Erschienen in Cee Cee #50 am 29.3.2012

cee_cee_logo

Leave a Reply