Wenn die Skincare von Mantle ein Einrichtungsstil wäre, würden wir es uns in einem minimalistischen Skandi-Chic gemütlich machen – allerdings mit einer warmen, persönlichen Note. Die Gründerinnen der schwedischen Kosmetiklinie halten sich nämlich nicht an das, was ihnen Einrichtungsbücher oder Schönheitsindustrie vorschreiben, vielmehr wollen sie die ewig nach Perfektion strebende Welt entschleunigen. Ihr Markenname ist vielschichtig, im wahrsten Sinne: die preisgekrönten Produkte von Mantle hüllen uns behutsam in einen seidenen Umhang, der uns ein Gefühl der Unbeschwertheit gibt. Gleichzeitig stärken sie unsere äußerste Hautschicht, die uns vor äußeren Umwelteinflüssen schützen soll. Ist diese erstmal versorgt, dringt die Pflege in die tieferen Schichten ein, wo sie mit einer Auswahl an innovativen, biomimetischen Inhaltsstoffen unsere Hautgesundheit und -langlebigkeit erhöht. Zudem verfolgt die Skincare aus Stockholm, was in der Berliner Metropole großgeschrieben wird: Individualität. Basierend auf ihrer Clean Formula sind die Produkte für alle Hauttypen geeignet – das breite Pflegespektrum geht auf die Bedürfnisse jeder Haut ein, um ihre persönliche Ausdruckskraft zu stärken.
Teil der Hautpflege-Kollektion ist The Body Retinol. Das regenerierende Öl mit Brokkolisamenöl, Vitamin E und Chlorophyll soll die Haut festigen, ihre Spannkraft erhöhen und Hautverfärbungen aufhellen. Wessen Haut sich neben Regenerierung nach Feuchtigkeit sehnt, sollte das The Hydra Serum ausprobieren, das dank Qallenmucin die dreifache Menge an Wasser in der Haut binden und durch Zutaten wie arktische Tiefseealgen und blauem Malachit-Extrakt die Widerstandsfähigkeit der Haut aufbauen soll. Nun hat der skandinavische Purismus seinen Weg nach Deutschland gefunden: Wo sonst, als im dritten Stock des KaDeWe, eröffnet diesen Samstag (16.11.2024) der erste Mantle-Shop.
Text: Emma Zylla / Fotos: Mantle & KaDeWe
Kaufhaus des Westens, Tauentzienstr.21–24, 10789 Berlin–Schöneberg; Stadtplan
Mantle 16.11.2024 10–20h. Opening ab 10h.
Bei einem Einkauf von über 100€ im KaDeWe können Besucher:innen ihre Geschicklichkeit am Greifautomaten erproben und eine Mini Dream Mask von Mantle gewinnen.
@mantle_skin
@kadeweofficial
Wie können wir die Menschen dazu bringen, sich für die Umwelt zu interessieren? Sind Bürger:innenversammlungen ein guter Weg, um sich für ein Thema zu engagieren? Ändern sie tatsächlich die Meinung der Menschen? Und was ist mit Autos? Wie können wir die Menschen dazu bringen, das Auto stehen zu lassen und aufs Fahrrad umzusteigen? Wenn Du zu denjenigen gehörst, die sich mit Klimafragen beschäftigen oder sich ehrenamtlich dafür engagieren, dann sind das wahrscheinlich die Fragen, die Dich morgens aus dem Bett treiben. Diese Fragen werden auch auf der Jahreskonferenz des EU-Klimapakts gestellt, die am kommenden Freitag (22.11.2024) im Europäischen Haus in Mitte stattfindet. Die eintägige Veranstaltung richtet sich an Umweltexpert:innen und Freiwillige und bietet die Möglichkeit, praktische Antworten auf allgemeine Herausforderungen im Bereich des Klimaengagements zu erhalten. Falls Du noch nichts davon gehört hast: Die Konferenz ist das jährliche Treffen des Klimapakts der Europäischen Kommission, der sich für die Klimaneutralität bis 2050 einsetzt.
Eröffnet wird die Veranstaltung mit einer Diskussion über Nachhaltigkeit in der Musik- und Veranstaltungsbranche mit dem EU-Klimabotschafter Julian Vogel. Das Programm (siehe hier) umfasst Vorträge von hochkarätigen Vertreter:innen der deutschen Klimabranche, darunter die sächsische Staatsministerin Katja Meier. Zu den Highlights des Workshops gehört eine Session mit Julian Thoss vom Klima-Bündnis, der die besten Instrumente zur Förderung nachhaltiger Mobilität in ihrer Region vorstellen wird. Wenn Du Dein Netzwerk vergrößern möchtest, bietet der Tag auch viele Möglichkeiten, sich mit anderen Nachhaltigkeitsbefürwortern zu vernetzen. Schließlich braucht es ein Dorf, um den Planeten zu retten, oder?
Text: Benji Haughton / Fotos: David Geib, Karolina Grabowska & Shvetsa
Europäisches Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin–Mitte; Stadtplan
Die Konferenz des EU Klimapakts in Deutschland (22.11.2024 14–20h) steht Klimaprofis und Freiwilligen offen und wird in deutscher Sprache abgehalten. Registriere Dich hier.
@euclimatepactde
Obwohl die Tage sich kürzer denn je anfühlen, könnte die Woche nicht langsamer vergehen. Wem es ähnlich geht, sollte zumindest an den Wochenenden die freie Zeit nutzen und das Beste draus machen: Wer das Wochenende bereits heute einläuten möchte, kann dies besonders gut jetzt sofort (14.11.2024) bei Refuge Worldwide. Hier feiert SoliTypevierjähriges Bestehen und stößt auf die Menschen an, die das Projekt bisher unterstützt haben und mit sechzehn Spendenaktionen und 78 Schriftarten eine Summe von 47.919€ für diverse Organisationen, die sich für eine sicherere Migration nach Europa einsetzen, gesammelt haben. Für diesen Anlass kommen Designer:innen und Künstler:innen aus ganz Berlin zusammen und verkaufen ihre Prints, Keramik, Accessoires und Schmuck – begleitet von Live Sets, die den Abend füllen. Auch bei dem einwöchigen Musik- und Filmfestival „Future Now – Central Asia“ dreht sich alles um Kunst und Musik: Seit mehr als drei Jahrzehnten verbinden diplomatische Beziehungen Deutschland und zentralasiatische Staaten – dabei stellt sich das Festival die Frage, welche kulturellen Themen aktuell im Fokus dieser Länder stehen und wie diese die Zukunft aller beeinflussen können. Antworten geben junge Künstler:innen noch bis kommenden Mittwoch (20.11.2024) mit Filmen und anschließenden Gesprächen im Delphi Lux. Am Samstag (16.11.) beweist dia’Z mal wieder, dass aller guten Dinge bekanntlich drei sind: Für die dritte Edition tischt das Team in der Kantine Kohlmann Birria Tacos auf, gepaart mit mexikanischem Bier, Naturweinen und Cocktails. Julian und Gualo haben sich in den letzten Jahren auf die Suche nach den besten Tacoläden in Mexiko begeben und für etliche Läden in Guadalajara, wo Birria seinen Ursprung hat, gearbeitet. Falls meine Worte Dich noch nicht überzeugt haben, wird es spätestens der Blick auf den Feed tun.
Für wen ein Glas Wein zum Ausklang des Wochenendes gehört, kann das diesen Sonntag (17.11.) bei der „Föld“ Weinverkostung mit besonders schöner Aussicht tun: Im Private Roof Club kommen Winzer:innen aus Ungarn und Tschechien zusammen, um ihre charakteristischen Weine aus Osteuropa vorzustellen. Die Veranstaltung ist von 11 bis 14 Uhr nur für Fachbesucher:innen geöffnet, im Anschluss dürfen alle vorbeikommen und bis 18 Uhr an den Verkostungen teilnehmen. Und falls Du Dich am Montag schon wieder nach dem nächsten Wochenende sehnst, dann ist es vielleicht einfach an der Zeit für ein Highlight mitten in der Woche: Am Dienstag und Mittwoch (19.–20.11.) veranstaltet das aerdezwei Dinner unter dem Titel „Kindheit„. Eingeladen ist das kulinarische Duo Brachland, welches Dich an beiden Abenden in Kindheitserinnerungen schwelgen lässt. Angestoßen wird auf alle, die das aerde auf ihrem Weg bisher begleitet und auch beeinflusst haben. Es wird nostalgisch, mit kulinarischen Erinnerungen aus der Kindheit, es wird lecker mit einem à la carte Menü im Sharing-Stil, und es wird klassisch mit Sauerbraten, Käsespätzle und Stockbrot. Die Plätze sind limitiert, daher am besten jetzt gleich reservieren.
Text: Robyn Steffen / Fotos: Daniel Horn, dia’Z & Föld Wine / Credit: Yorck Kinogruppe
Refuge Worldwide, Weserstr.166, 12045 Berlin–Neukölln; Stadtplan
Solitype „4 Years of Solidarity – Art Fundraiser & Anniversary„ 14.11.2024 17–21h
Delphi Lux, Kantstr.10, 10623 Berlin–Charlottenburg; Stadtplan
Future Now – Central Asia: Musik- und Filmfestival, 12.–20.11.2024. Das vollständige Programm findest Du hier.
Kantine Kohlmann, Skalitzer Str.64, 10997 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
dia’Z Pop-up 16.11.2024 12–22h
Private Roof Club, Mühlenstr.78–80, 10243 Berlin–Friedrichshain; Stadtplan
„Föld“ Weinverkostung 17.11.2024 11–14h für Fachbesucher:innen, 14h–18h für alle. Tickets gibt’s hier.
aerde, Am Lokdepot 6, 10965 Berlin– Schöneberg; Stadtplan
Kindheit Dinner 19.–20.11.2024 ab 18h. Reservieren kannst Du hier.
@solitype
@refugeworldwide
@delphilux
@diaz_popup
@kantine_kohlmann
@goldhahnsampson
@privateroofclub
@foeld_wine
@aerde.berlin
@brachland.food
Mitten im Graefekiez hat im Oktober 2024 das Navi eröffnet. Das Wort „Navi“ kommt aus dem Sanskrit und kann mit „neu“ übersetzt werden – und könnte ich das indische Restaurant mit nur einem Wort zusammenfassen, so würde ich mich wahrscheinlich für genau dieses entscheiden. Denn hier wird indische Küche ganz zeitgenössisch serviert – so, wie sie vielen von uns bislang noch nicht bekannt ist. Nur wenige Minuten von der Kottbusser Brücke entfernt, gibt es in dem hellen Ecklokal Gerichte aus Indiens 28 Bundesstaaten und acht Unionsterritorien, verfeinert mit modernen Techniken, komplexen Gewürzmischungen und lokalen Zutaten aus Berlin und Brandenburg. Chefkoch Shannon Lawrence, geboren in Mumbai, ist erst vor wenigen Wochen nach Berlin gezogen, nachdem er u.a. als Senior Sous Chef in der The Bombay Canteen und als Head Chef im neu eröffneten Cirqa gearbeitet hat. Hier bereitet er nun gehobene Comfort-Küche für die Gäste zu: Die Gerichte sind alle zum Teilen gedacht und verkörpern die Idee des Zusammenkommens und der Gastfreundschaft Indiens. Signature Dishes, wie die „Crispy Okra Zunka“, eine herzhafte Crème Brûlée aus Kichererbsenmehl mit knusprigen Okras und Reis-Papadam, das „Navi Special Dal“ aus weißen Linsen, gebratenen Zwiebeln und Ingwer-Ghee, oder die „Rasam Prawns“ mit aromatischer Rasam-Butter, frittierten Curryblättern und grünem Pfeffer, bringen bekannte indische Aromen aus den verschiedenen Mikroküchen zusammen. Auch vegetarische und vegane Angebote gibt es reichlich auf der Karte, wie dem „Achari Tikka“, einem vegetarischen Kebabspieß mit glasiertem Wurzelgemüse, Kräuter Chutney, geröstetem Sesam und Pistaziencrumble.
Wie die Speisekarte selbst, ist auch das Ambiente neu gedacht und möchte Klischees aufbrechen: Berliner Altbau mit seinen hohen Decken, dem Stuck und den Holzdielen treffen hier auf speziell für das Navi angefertigte Möbel aus Indien, warme Grüntöne, große Origami-Lampen und handbemalte Porzellanteller. Zu den Gerichten werden Cocktails serviert, die nach indischen Städten benannt sind und diese anhand der Zutaten oder dem Beliebtheitsgrad in dem Ort selbst repräsentieren, wie dem „#5 Delhi“ mit Whisky, Rum und Masala Chai Sirup oder dem „#7 Jaipur“ mit Vodka, Safran und Kardamom. Die Besitzer:innen Heena Manglani, Ritesh Taurani und Gurbir Gill zeigen Berlin eine neue, moderne Seite der indischen Küche auf – eine, die mit viel Herz, spannenden Geschichten und bisher unbekannten Geschmäckern überzeugt.
Text: Robyn Steffen / Fotos: Sophie Doering
Navi, Graefestr.83, 10967 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
@wearenavi
Sie tragen uns durchs Leben und werden beim Thema Self-Care trotzdem viel zu oft vergessen. Die Rede ist von unseren Füßen. Davon kann auch Podologin Samia Saoudi ein Lied singen. Sie kümmert sich voller Hingabe – denn gerade jetzt können unsere Füße eine extra Portion Liebe und Aufmerksamkeit gut vertragen. Deswegen haben wir es wieder getan und Samia in ihrem neuen Studio in Charlottenburg besucht. Während Samia zuerst eine Fußanalyse macht und uns mal wieder mit ihrer guten Laune ansteckt, freuen wir uns schon auf das, was danach folgt: ein wärmendes Fußbad, ein befreiendes Peeling und eine wohltuende Massage. Das perfekte Spa-Programm für Großstadt geplagte Füße und/ oder Stubenhocker. Unser Geheimtipp, wenn Berlin mal wieder in Grau in Grau versinkt? Eine extra Portion Farbe auf den Nägeln! Wie wäre es zum Beispiel mit satten Rot- oder zarten Fliedertönen – von trendigen Karamell- und Pastell-Nuancen bis hin zu zeitlosen Klassikern wie Dunkelrot oder Violett? Und weil die Füße die meiste Zeit im Jahr gleich wieder in Socken und Schuhen versteckt werden, gönnen wir auch unseren Händen noch eine Extra-Portion Liebe. Die Nagellack-Farbe passt am Ende perfekt zum Mobiliar und Eingangsbereich von Samias Studio und während uns unsere Füße glücklich und entspannt durch die dunkelrote Flügeltür wieder nach draußen auf Berlins Straßen und zurück ins Büro tragen, sind wir sicher, dass wir hier (mal wieder) nicht zum letzen waren.
Text: Stephanie Johne / Fotos: Sophie Doering
Studio Samia Saoudi, Seelingstr.37, 14059 Berlin–Charlottenburg; Stadtplan
@samia_saoudi