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DIGITALER DIALOG IM DRIVE: ARS ELECTRONICA & THIRD LANDSCAPE

DIGITALER DIALOG IM DRIVE: ARS ELECTRONICA & THIRD LANDSCAPE

Für neue Perspektiven auf das Zusammenspiel zwischen digitalen Neuerungen und der menschlichen Natur empfehlen wir einen Besuch im Drive. Volkswagen Group Forum. Noch bis zum 26.10.2017 laden hier gleich zwei spannende Ausstellungen zum Nachdenken und Mitmachen ein. Die Ars Electronica, die in Linz eines der weltweit bedeutendsten Medienkunstfestivals organisiert, ist bereits zum sechsten Mal zu Gast in Berlin. Für einen möglichst abwechslungsreichen Diskurs haben sie dieses Mal 14 internationale Künstler gebeten, sich dem Thema Begegnungen zu widmen – Begegnungen zwischen Mensch, Natur und neuen Technologien. Von der Visualisierung entstellter Insekten – bedingt durch Umweltbelastungen – bis hin zum unsichtbaren Klang elektromagnetischer Wellen zeigen sie unterschiedlichste künstlerische Positionen und erzählen Geschichten, die durch die gezeigten Werke der zweiten Ausstellung nur noch vertieft werden: „Third Landscape“ besticht mit monochromen Fotografien von Volker Kreidler zum Verhältnis von Mensch und Natur. Tauche ein in die vielfältigen, interaktiven Realitäten und form Dir Deine eigene. (Text: Devan Grimsrud / Fotos: Volker Kreidler, Drive. Volkswagen Group Forum)

Drive. Volkswagen Group Forum, Friedrichstr.84 / Ecke Unter den Linden, 10117 Berlin-Mitte; Stadtplan
Ars Electronica in Berlin “Encounter” & Volker Kreidler’s “Third Landscape” bis 26.10.17; Program
Täglich 10-20h, Eintritt frei

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MIT DEM RAD ZUM HABERMANNSEE

MIT DEM RAD ZUM HABERMANNSEE

Den Harbermannsee haben wir in der zweiten Ausgabe unseres Cee Cee Buches vorgestellt, das hier erhältlich ist.

Jeden Sommer dieselbe Frage: Welcher ist Berlins bester See, um sich abzukühlen? Normalerweise suche ich einfach auf Google Maps nach den „blauen Flecken“ auf der Landkarte, die das Umland von Berlin säumen. Oft fällt meine Wahl jedoch auf den Habermannsee, den man ganz einfach mit der Straßenbahn oder dem Rad erreichen kann. Für mich ein perfekter, idyllischer Ort, der nicht überfüllt ist und viele schöne Plätze am Ufer bietet – Liegewiesen für die Großen und sandige Buchten mit flachen Ufern für die Kleinen. Vielleicht kommt die Sonne ja irgendwann mal wieder raus… (Text: Sven Hausherr / Fotos: Daniel Farò)

Habermannsee, Kressenweg, 12623 Berlin-Mahlsdorf; Stadtplan

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ROBERT STRACK EMPFIEHLT: BRICOLE — BAR HORS D’ŒUVRE

ROBERT STRACK EMPFIEHLT: BRICOLE — BAR HORS D’ŒUVRE

Ein heller und offener Raum mit dunklem Holz ausgelegt, bodentiefe Fenster, die jetzt, wenn es warm ist, weit geöffnet sind und den Blick auf eine gemütliche Terrasse vor dem Haus freigeben. Im Bricole, der im Januar 2017 eröffneten ersten Berliner „Bar Hors d’œuvre“ im Helmholtzkiez, erinnert nichts ans Borchardt – außer vielleicht Fabian Fischer, der 28-jährige Inhaber, der dort seine ersten Schritte in die Gastronomie gemacht hat. Aber das ist lange her. Zusammen mit dem Chefkoch aus dem ehemaligen Schatz, Steven Zeidler, und Barchef Jan Rethemeier, der aus dem Hotel am Steinplatz kommt, ist Fischer zwar dem Französischen treu geblieben, für das auch das Borchardt steht, aber auf eine sehr lockere Berlin-adaptierte und international durchmischte Art. Im Bricole gibt es Hors d’œuvres, die nicht zu verwechseln sind mit spanischen Tapas. Es sind vielmehr fein komponierte, vollständige Gerichte – nur in Vorspeisen-Größe. Es gibt Spargel mit geräucherten Kartoffeln, Lauchpüree, Crème fraîche und Keta Kaviar, Ziegenkäse-Wan Tans mit Fenchelcreme und fermentiertem Knoblauch oder Crème brûlée von der Tonkabohne. Neun bis zwölf Gerichte (Teller genannt!) stehen auf der Karte, die alle zwei Wochen wechselt und zu einem Drittel aus Vegetarischem besteht, ansonsten Fisch und Fleisch. Das Craft Bier kommt aus Berlin, viele der Weine aus deutschen Anbaugebieten. Man isst an einfachen Holztischen, aber mit Stoffservietten. Simpel also, aber mit Stil. Perfekt für ein Dinner zu zweit oder im kleinen Kreis mit Freunden. Am Wochenende unbedingt reservieren. (Text: Robert Strack / Fotos: Bricole — Bar Hors d’œuvre)

Bricole – Bar Hors d’œuvre, Senefelderstr.30, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg; Stadtplan
Di-Sa ab 18h

Robert Strack lebt seit 2008 im Prenzlauer Berg. Er ist Geschäftsführer der Firma Europrint Medien GmbH und begeistert sich in seiner Freizeit für argentinischen Tango und die Berliner Küche.

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ALLER GUTEN DINGE SIND DREI: AUSSTELLUNGEN IM C/O BERLIN

ALLER GUTEN DINGE SIND DREI: AUSSTELLUNGEN IM C/O BERLIN

Buchstäblich leicht zugänglich – im eigentlichen wie im künstlerischen Sinne – zeigt das C/O Berlin derzeit gleich drei Ausstellungen: Josef Koudelka – „Invasion / Exiles / Wall„, „Hans Hansen . Still Life“ und „Optical Illustions . Contemporary Still Life„. Den Auftakt macht Josef Koudelka im ersten Stock als größte der drei. Seine eindringlichen Schwarz-Weiß-Fotografien und Projektionen nehmen Dich mit auf eine Reise durch die Zeit – vom Widerstand in der Tschechoslowakei 1968 bis hin zum Leben in israelischen Siedlungen rundum Westbank von 2008 bis 2012. Die Bilder präsentieren gesellschaftliche Schattenseiten – intim, einfühlsam und noch immer relevant. Konträr dazu bestechen die Werke im zweiten Stock mit einem ganz anderen Weltbild. Akkurate, grafisch inszenierte Stillleben vom deutschen Fotografen Hans Hansen treffen auf die Gruppenausstellung für experimentelle, zeitgenössische Versionen desselben Genres und agieren damit als einzigartiger Kommentar zum Verhältnis zwischen alltäglicher und kommerzieller Fotografie. In Kombination liefert das Trio einen wirklich interessanten, künstlerischen Diskurs – nicht nur für verregnete Sommertage empfehlenswert. (Text: Devan Grimsrud / Fotos: Josef Koudelka – Magnum Photos, Annette Kelm – König Galerie)

C/O Berlin, Hardenbergstr.22-24, 10623 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan
Josef Koudelka „Invasion / Exiles / Wall„, „Hans Hansen . Still Life„, & „Optical Illusions . Contemporary Still Life„, bis 10.9.17
Täglich 11-20h

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KHWAN — THAILÄNDISCHES ESSEN FÜR FORTGESCHRITTENE

KHWAN — THAILÄNDISCHES ESSEN FÜR FORTGESCHRITTENE

Tibetische Gebetsfahnen und der Rauch, der über der aus Holz gezimmerten Terrasse emporsteigt, weisen den Weg. Versteckt im hintersten Winkel des RAW-Geländes, befindet sich ein neues kulinarisches Juwel, das Khwan. Nach all dem Lob, das das Restaurant von Seiten der Berliner Gastroszene erhielt, waren unsere Erwartungen hoch – und wurden formvollendet erfüllt. Die köstlichen, nord-thailändischen Spezialitäten vom Holzkohlengrill überzeugen vom ersten bis zum letzten Bissen. Ob Miang Kham – eine Geschmacksexplosion aus Kokos, Erdnuss, Limette und Chili, serviert in Betelblättern – oder butterweiche, mit Honig glasierte Lammkeulen: Jedes Gericht ist ein Gedicht. In Misoreis fermentierte Schweinefleischrippen, vollendet über heißen Kohlen, geschmorte Makrele mit zarter Zitronengrasnote oder geräuchertes Hühnchen mit Tamarinde – Khwan ist sowas wie der siebte Himmel für Probierfreudige und unsere erste Wahl, wenn es darum geht, den Geschmacksnerven eine exotische Auszeit zu gönnen. (Text: Devan Grimsrud / Photos (im Uhrzeigersinn): Khwan, Freddy Street Photography)

Khwan, Revaler Str.99, 10245 Berlin-Friedrichshain; Stadtplan
Do–Sa 18-22.30h, So 11.30-16.30h

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