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EINSUNTERNULL — IN 10 GÄNGEN DURCH DIE REGION

EINSUNTERNULL — IN 10 GÄNGEN DURCH DIE REGION

Sich in der High-End Gastroszene zur lokalen Küche zu bekennen, bleibt angesagt. Ende 2015 eröffnete in Mitte das etwas versteckte Restaurant Einsunternull. Abends wirkt es, als sei nichts los – aber der Schein trügt: Denn nur mittags findet der Betrieb im ebenerdigen Lokal statt, am Abend befindet sich der Gastraum im Untergeschoss. Übrigens haben die Macher den Laden aufwendig renoviert, den Kellerboden ausgehoben, um auf eine begehbare Deckenhöhe zu kommen, sowie einen Garten im Atrium angelegt. Im Untergeschoss, das man nun über einen Fahrstuhl erreicht, widmet sich das Küchenteam in unaufgeregter Atmosphäre voll und ganz den hochwertigen Zutaten: Ein halbes Jahr dauerte allein die Suche nach den perfekten Haselnüssen. Der Spargel wird wie Sauerkraut eingemacht, damit wir ihn das ganze Jahr über butterzart genießen können. Jedes Gericht ist eine Referenz an die Komplexität des Einfachen. Los geht es ab einem Menü mit sechs Gängen; wer mehr will, bestellt bis zu zehn. Und da Betreiber Ivo Ebert Sommelier ist, empfehle ich auf jeden Fall die Weinbegleitung dazu. (Text & Foto: (unten) Sven Hausherr)

Einsunternull, Hannoversche Str.1, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan
Dinner: Mo-Sa 19-22.30h
Lunch: Di-Sa 12-14h

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CEE CEE LESSONS WITH BULLEIT — LESSON 2: MANUTEEFAKTUR

CEE CEE LESSONS WITH BULLEIT — LESSON 2: MANUTEEFAKTUR

In unserer ersten Cee Cee Lesson mit Bulleit haben wir Beton-Vasen gegossen, in unserem zweiten Workshop gießen wir Tee auf. Diesen Sonntag, am 21.2.2016, besuchen wir Manu Kumar in seiner Manufaktur in einem Kreuzberger Hinterhof. Die haben wir bereits im Newsletter und Berlin-Buch vorgestellt und sind Fans der ersten Stunde. Gemeinsam mit Manu bereiten die Workshop-Teilnehmer und wir in der Cee Cee Lesson einen haus-fermentierten Kombucha zu und stellen eine eigene Chai-Tee-Mischung zusammen. Bei der Herstellung berät uns Manu und erklärt, welche Zutaten seinen Tee ausmachen. Bei einem selbst-gemixten Bulleit-Punch lassen wir dann gemeinsam in der Manuteefaktur den Tag ausklingen. Einen Einblick in das Projekt Cee Cee Lessons bekommst Du in den kommenden Tagen auf Instagram, der Webseite und im Newsletter. (Text: Michaela Wölfel / Fotos: Daniel Farò)

Wenn Du dabei sein willst: Für die Cee Cee Lesson 2 verlosen wir zwei Plätze. Schreib uns an win@ceecee.cc. Einsendeschluss ist heute Abend um 23 Uhr (Do 18.2.2016)

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JUMP BERLIN: EINE HÜPFBURG (AUCH) FÜR ERWACHSENE

JUMP BERLIN: EINE HÜPFBURG (AUCH) FÜR ERWACHSENE

In jedem von uns steckt ein Kind – wenn Du dieses glücklich machen möchtest oder einfach eine Leidenschaft für Trampolin springen hast, solltest Du auf jeden Fall im Jump Berlin vorbeischauen. Die Macher von Beach Mitte haben diese Indoor Trampolinhalle im Berliner Norden gegründet. In der großen Halle gibt es unterschiedliche Stationen: einzelne Trampoline, zwei Tumbling Runs – ein langgezogenes Trampolin, auf dem man Sprungabfolgen trainieren kann, Dodge- und Basketball, eine Freestyle Zone, wo die Trampoline teilweise fast vertikal stehen und zu guter Letzt: den Sprung in ein riesiges Luftkissen. Während wir zehn Minuten brauchen, um uns an den Sprung zu wagen, stürzen sich die Siebenjährigen furchtlos mit Salto in den Airbag. Ein Besuch hier ist die perfekte Möglichkeit, um loszulassen und mal auf eine andere Art Sport zu treiben – erstaunlich, wie erschöpft wir nach nur 15 Minuten hüpfen sind. Im Restaurant kannst Du zwischen den Sessions wieder Kraft schöpfen. Eine Abwechslung zum herkömmlichen Fitness Studio oder zur Yoga-Stunde ist das Jump Berlin allemal und mit der Hilfe des freundlichen Personals gelingt sogar der perfekte Front Flip. (Text: Antonia Harris)

Jump Berlin, Königshorster Str.11, 13439 Berlin-Reinickendorf; Stadtplan
Mo-Do 15-19h, Fr 15-20h, Sa 10-20h, So 10-19h

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ANN-KATRIN SEIBEL EMPFIEHLT: FELLFISCH CAFÉ & SCHMUCK

ANN-KATRIN SEIBEL EMPFIEHLT: FELLFISCH CAFÉ & SCHMUCK

Ich habe einen Beutel, darauf steht: „Du hast Angst vorm Hermannplatz“. Ich darf den tragen, ich wohne da. Heute habe ich auf dem Weg zum im Juni 2014 gegründeten Café Fellfisch kurz überlegt, ob ich den Hermannplatz durch die Hermannstraße ersetze. Der Kiez rund um die Hermannstraße ist immer noch so, wie der Hermannplatz einmal war. Als ich dann aber an dem schönen Holztisch sitze, vor mir eine Schale voller Zitronen, im Hintergrund angenehme Musik, weiß ich wieder, wofür ich hergekommen bin: leckeres Frühstück in gemütlicher Wohlfühl-Atmosphäre. Die veganen Pasten, das Brot, die Aprikosen-Marmelade – alles hausgemacht, dazu ein perfektes Ei. Wer nach dem Frühstück nach einem Grund sucht, noch zu bleiben, kann die entzückenden Postkarten von Paulina Gimpel durchstöbern und Schönes in der kleinen Schmuckwerkstatt bestaunen, denn Inhaberin Eva Fischer ist gelernte Goldschmiedin. Zum Lunch und für die Kuchen komme ich nochmal wieder – und meinen Beutel lasse ich, wie er ist. (Text: Ann-Katrin Seibel)

Fellfisch Café & Schmuck, Emser Str.120, 12051 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Mo-So 10-20h

Ann-Katrin Seibel, wohnt seit vier Jahren im Reuterkiez in Neukölln und ist Psychotherapeutin.

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TERROR-VERARBEITUNG MIT DEM STAATSBALLET: HERRUMBRE

TERROR-VERARBEITUNG MIT DEM STAATSBALLET: HERRUMBRE

Die Bilder von Terror prägen unseren Alltag und überfluten uns in den Newsfeeds der Smartphones, den Titelseiten der Zeitungen und im Fernsehen. Die Choreographie Herrumbre von Nacho Duato spielt genau damit: Sie zeichnet Bilder von Angst, Gefangenschaft und Folter nach, aber auch von Würde, Trauer und Empathie. Die Performance entfesselt eine geradezu hypnotische Wirkung; die Bühne ist in ein wächsernes, blasses Licht getaucht, das durch das scharfkantige, metallische Bühnenbild des Architekten Jaffar Chalabi mehrfach gebrochen wird. Die Musik schwankt zwischen Schmerz und Schönheit – die Klänge werden abwechselnd gestreckt und abgebrochen, bis sie zu einem Echo der Folter mutieren. Die simultanen Bewegungen der Tänzer spiegeln die Musik wider, scheinen aber immer davon bedroht, an den Abgründen des menschlichen Schmerzes zu zerbrechen. Das Stück ist aufwühlend, atemberaubend und umbedingt empfehlenswert. (Text: Antonia Harris / Photo: (oben, links) Fernando Marcos, (unten) Thomas Bartilla)

Staatsoper im Schiller Theater, Bismarckstr.110, 10625 Berlin-Charlottenburg; Stadtplan

Do, 18.2.2016, 19.30h
So, 21.2.2016, 19.30h
Fr, 26.2.2016, 19.30h
So, 28.2.2016, 19.30h
Eintritt: 15-56€

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