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LOVED CLOTHES LAST — DER A-GAIN GUIDE GIBT KLEIDUNG EINE ZWEITE CHANCE

LOVED CLOTHES LAST — DER A-GAIN GUIDE GIBT KLEIDUNG EINE ZWEITE CHANCE

Kennen wir das nicht alle? Die Hose im Schrank passt noch, aber der Schnitt ist nicht mehr wirklich „en vogue“, die Farbe verblasst – also einfach eine Neue kaufen? Diesem erlernten Konsumverhalten versucht der A-Gain Guide entgegenzuwirken. Gegründet wurde er von Arianna Nicoletti, Stefanie Barz und Alessandra-Isabel Hager mit dem Motto: „Loved Clothes Last“* – der Idee also, dass wir Kleidungsstücke wieder so sehr lieben, dass wir sie lange erhalten wollen. Die Plattform bietet einen Überblick über Reparatur-, Wiederverwertungs-, Upcycling- und Recycling-Optionen von Kleidung und Accessoires in Berlin und veranschaulicht damit, welches Potenzial in unseren abgenutzten Klamotten steckt. Seit September 2021 steht die Funktion der Map zur Verfügung, die alle im A-Gain Guide registrierten Akteur:innen der textilen Wiederverwertung in Berlin, inklusive ihrer Kontaktdaten, vermerkt.

Pünktlich zur aktuellen Fashion Week wird jetzt auch die zweite Funktion der Textil-re-use-Plattform lanciert: Der Guide. Ein Wegweiser, damit Kleidung länger am Leben bleibt. Anhand eines automatisierten Fragenkatalogs können Nutzer:innen Vorschläge für die weitere Verwendung ihrer gebrauchten Kleidung generieren und so jede Textil-Problematik individuell lösen. Mit dem Guide wollen die Macherinnen die vorhandene Textil-Infrastruktur Berlins noch näher an ihre Verbaucher:innen bringen und Berliner:innen dazu motivieren, aktiv Teil des Wandels zu sein und die lokale Wirtschaft zu stärken. Die Plattform ist also nicht nur genial, um nachhaltige Textil-Standorte in Berlin zu entdecken, sondern bietet jetzt auch viele Ideen und Vorschläge, um selbst Hand anzulegen und Deiner Kleidung ein zweites, drittes und vielleicht sogar viertes Leben zu schenken. A-Gain – wenn das kein Gewinn für alle ist.

*Buchtitel von Orsola De Castro und Claim der Fashion Revolution Kampagne

Text: Anabelle Grundmann / Fotos: Cherie Birkner, Michael Burrows & Teona Swift

A-Gain Guide

@ a__gain__guide

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HATEAID: GEGEN DIGITALE GEWALT, FÜR EINE STARKE DEMOKRATIE UND MEINUNGSVIELFALT

HATEAID: GEGEN DIGITALE GEWALT, FÜR EINE STARKE DEMOKRATIE UND MEINUNGSVIELFALT

Das Netz ist – neben vielen erfreulichen Dingen – leider oft auch Schauplatz für Abgründiges: für Hass, Cybermobbing, sexuelle Gewalt, Diskriminierung und sogar Morddrohungen. So sind, laut Aussagen der Berliner Hilfsorganisation HateAid, 73 Prozent der 18- bis 24-Jährigen in Deutschland schon mal mit Hasskommentaren konfrontiert gewesen, 40 Prozent über alle Altersklassen hinweg. Jedes Prozent ist dabei natürlich eines zu viel. Die meisten Opfer haben mit langfristigen Auswirkungen zu kämpfen, empfinden etwa emotionalen Stress, Angst und leiden massiv unter der Rufschädigung – HateAid berät und unterstützt Betroffene persönlich und kostenlos. In manchen Fällen werden sogar Prozesskosten übernommen, sollte es zu einem Verfahren kommen.

Da dem Hass im Netz ein strukturelles Problem zugrunde liegt und uns übrigens alle potenziell treffen kann, macht sich die Organisation auf EU-Ebene politisch stark und versucht, die sozialen Medien nachhaltig zu verändern. Aktuell wird im Europäischen Parlament der sogenannte „Digital Services Act“ (DSA), also das Gesetz über digitale Dienste, verhandelt. Es soll die Meinungsfreiheit schützen, die Rechte der Nutzer:innen stärken und für mehr Transparenz sorgen. Gekoppelt ist das es an Einschränkungen für die großen Online-Plattformen und an deren Verpflichtung, Hass oder Hetze schneller zu löschen. Auch die Übertragung von Terroranschlägen soll so unterbunden werden. Viel zu tun. Danke, HateAid für euren Einsatz!

Text: Nike Wilhelms / Fotos: Andrea Heinsohn & Teona Swift

HateAid

Du bist selbst vom Hass im Netz betroffen, oder Du hast ein Online-Straftat (z.B. einen diskriminierenden Post) beobachtet? Dann suche Dir kostenlos Unterstützung. HateAid kannst Du hier mit einer Spende unterstützen.

@hateaidorg

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KOLLEKTIVES GESAMTKUNSTWERK OHNE HIERARCHIEN: OPEN CALL DER ANONYMEN ZEICHNER

KOLLEKTIVES GESAMTKUNSTWERK OHNE HIERARCHIEN: OPEN CALL DER ANONYMEN ZEICHNER

Wann hast Du das letzte Mal einen Stift zur Hand genommen und einfach drauflos gemalt? Lange her? Nun, jetzt könntest Du es wagen – oder in den Schubladen nach einer schon vorhandenen Zeichnung stöbern – und das Ergebnis (noch bis zum 27.03.2022) bei den Anonymen Zeichnern einreichen. Auch zeichnende Profis sind hierbei herzlich eingeladen. Einzige Vorgabe: Das Bild sollte maximal A3 groß sein. Zunächst übermittelst Du online ein Foto des Werkes – wenn Dein Bild ausgewählt wird, schickst Du das Original ein und tataaa: Es wird als eines von 500 diesen Sommer ausgestellt und für 250 Euro zum Verkauf angeboten. Wenn’s klappt, sind 200 für Dich, 50 gehen fürs Organisieren an die Anonymen Zeichner. Das Format der Künstlerin und Kuratorin Anke Becker existiert seit 2006 und funktioniert nach einem ganz einfachen und genialen Prinzip: Die Kunstwerke werden anonymisiert ausgestellt. Wird eines verkauft, verschwindet es aus der Ausstellung und der Name und Herkunftsort der:des Künstler:in werden auf die Galeriewand geschrieben. Im letzten Durchgang 2018 wurden übrigens 2100 Werke aus der ganzen Welt eingereicht, 590 davon schafften es in die Ausstellung.

Aufgerufen sind alle, die gerne eine Zeichnung präsentieren möchten: Kinder, bereits etablierte Künstler:innen, angehende Zeichner:innen, professionelle Illustrator:innen, aber auch Menschen, die sich normalerweise nicht künstlerisch betätigen. Falls Du eher schauen statt zeichnen möchtest, sei Dir die Ausstellung (18.06. bis 31.08.2022) der Anonymen Zeichner in der Neuköllner Galerie am Körnerpark ans Herz gelegt. Vielleicht entdeckst Du hier schon bei der Vernissage am 17.06. Deine Sammelleidenschaft für Kunst. Und who knows: Möglicherweise machst Du auch eine Fünfjährige durch den Kauf ihres Werkes sehr glücklich…

Text: Nike Wilhelms / Foto: Jochen Wermann / Credit: Anonymous Drawings; Galerie im Körnerpark

Deine Zeichnung kannst Du hier (anonym und kostenfrei) einreichen. Die Ausstellung findet vom 18.06. bis 31.08.2022 in der Galerie im Körnerpark statt.

Jetzt schon neugierig? Dann sieh Dich im Archiv der Anonymen Zeichner um: Über 1000 Arbeiten sind im Angebot.

@anonymous_drawings_berlin

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LIEBER SAFE ALS SORRY: APP-BASIERTES VERSICHERUNGSMANAGEMENT FÜRS GASTGEWERBE VON SUREIN

LIEBER SAFE ALS SORRY: APP-BASIERTES VERSICHERUNGSMANAGEMENT FÜRS GASTGEWERBE VON SUREIN

Du betreibst bereits ein Restaurant, eine Bar, ein Café – oder stehst kurz davor? Dann aufgepasst! Bestimmt hast Du schon viel Zeit und Gedanken damit verbracht, Dir Horrorszenarien auszumalen: zerbrochene Teller, ein Wasserschaden, oder – der absolute Ernstfall – Deine Gäst:innen kommen zu Schaden. An Risiken mangelt es in der Gastro wahrlich nicht. Du möchtest über die genannten Risiken nicht Deinen guten Schlaf verlieren und vor allem Zeit sowie Mühe sparen? Dann ist die SureIn-App vielleicht genau das Richtige für Dich und Dein Business: Die in Berlin gegründete Online-Plattform verschafft Dir einen Überblick über bereits abgeschlossene Versicherungen. Außerdem berät sie Dich, bevor Du eine neue Police abschließt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es beim Thema „Versicherungen“ oft zu viel Kleingedrucktes und selten einfache Strukturen oder klare Ansagen gibt. Mit der App behältst Du alle Business-Policen – Prämien, Vertragsbedingungen und Versicherungsgegenstand inklusive, im Blick. Wenn also Besucher:innen Rotwein über Deine nagelneuen Polstermöbel verschütten, tippst und wischst Du einfach ein bisschen in der App und hast bald Gewissheit: Der Schaden ist gedeckt. Ob Restaurant, Café oder Bar – SureIn ist der perfekte Begleiter und noch dazu kostenlos. Und die Zeit, die Du beim Orgakram einsparst, kannst Du nun voll und ganz denen widmen, für die Du den Laden schmeißt: Deinen Kund:innen.

Text: Benji Haughton / Fotos: Karolina Grabowska, Keghan Crossland & Windows

Du kannst Dir online einen kostenlosen SureIn Account anlegen.

@gosurein

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LABELS X MARSANO: BLUMEN ZUM VALENTINSTAG ORDERN UND PER RAD VERSCHICKEN

LABELS X MARSANO: BLUMEN ZUM VALENTINSTAG ORDERN UND PER RAD VERSCHICKEN

Liebesgrüße senden? Why not oder? In Zeiten von Berliner Dauergrau sind Blumen irgendwie die beste Botschaft: Das Leben kann bunt und vielfältig sein. Die Momente sind vergänglich und man muss sie feiern. Also warum nicht Deine Lieben überraschen – und das kann ja auch mal der/die Partner:in in Crime, im Biz oder die BFF sein. Jedenfalls gibt’s vom Soon-to-be-launched App-Delivery Service für lokale Produkte namens Labels, in Kooperation mit dem wunderbaren Blumenparadies Marsano, ein Special für den Valentinstag (kleiner Reminder, der ist Montag). Von heute an (bis zum 14.02.2022) kannst Du von 8 bis 16 Uhr die Sträuße per Appbestellen und sie werden Dir innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings von einer Stunde geliefert. Zur Auswahl steht ein Trockenblumenstrauß inklusive Vase und einiger Blumen aus dem eigenen Anbau vom Marsano-Feld – für alle, die nachhaltig denken und gerne länger etwas von den Blumen haben. Oder der poppige Frischblumenstrauß mit Anthurie, einer Signature-Rose, Kirschzweig und Hartriegel – Letzteres ebenfalls aus dem Marsano-Garten selbst angebaut. Aber egal für welchen Du Dich entscheidest, die Message ist klar: das muss Liebe sein.

Text: Nina Trippel / Fotos: Anabelle Grundmann & Jonas Michel

Trockenblumenstrauss inkl. Vase und Slow Flowers für 25€. Blumenstrauß mit frischen Blumen ohne Vase und Zweigen aus dem Marsano-Garten für 25€ .

@labelsapp
@marsanoberlin

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