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COREEN — KOREANISCHE KÜCHE IN ELEGANTER BISTRO–ATMOSPHÄRE

COREEN — KOREANISCHE KÜCHE IN ELEGANTER BISTRO–ATMOSPHÄRE

Das lichte und stilvolle Interieur war das erste, das uns an Coréen begeistert hat. Die pastellfarbenen Tische im Außenbereich, die Bar mit weißen Kacheln, die Hocker und Stühle mit Wiener Geflecht und die Papillon-Lampen wirken angenehm frisch und entspannt. Nicht unbedingt der typische Look für ein koreanisches Restaurant. Aber dennoch kein Wunder, denn als Inspiration stand die Idee eines französischen Bistros Pate – daher auch der Name: Coréen, das französische Wort für Koreanisch. Entworfen wurde das Ganze übrigens vom Studio Gizzem Cinar. Vom eigentlichen Highlight soll es aber nicht ablenken – dem schmackhaften Essen. Auch das ist kein Wunder, denn die Macher verstehen ihr Handwerk: das Coréen ist der Ableger vom Hanok in Charlottenburg, das für sein koreanisches BBQ bekannt ist. Bei Coréen gibt’s alles, was wir aus der koreanischen Küche lieben: Kimchi (klar!), hausgemachte Mandu-Dumplings, Pajeon, herzhafte koreanische Pfannkuchen, marinierte Spare Ribs und Ramyun, koreanische Nudelsuppe mit Ei. Wir lieben das Bibimbap wahlweise als Bowl, oder noch brutzelnd in der typischen schweren BBQ-Schüssel. Will sagen: Es lohnt sich also doppelt bei Coréen vorbeizuschauen: Genuss für Gaumen und Auge ist garantiert. (Text: Katie Burton / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland & Coréen)

Coréen, Torstr.179, 10115 Berlin–Mitte; Stadtplan
Mo–Sa 12–23h, So 17–22h
@coreenbln

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DEN GEMÜSEGARTEN AUF DEM TELLER: TUTTI FRUTTI IM RESTAURANT RICHARD

DEN GEMÜSEGARTEN AUF DEM TELLER: TUTTI FRUTTI IM RESTAURANT RICHARD

Das Restaurant Richard stand schon seit Jahren auf meiner To-Do-Liste. Hans Richard hat nur fünf Minuten entfernt vom Schlesi in der unscheinbaren Köpenicker Straße ein kleines Juwel für Fine Dining erschaffen. Von der wechselnden saisonalen Menükarte über die fein abgestimmte Weinbegleitung bis zur Auswahl der zeitgenössischen Werke befreundeter Künstler, die die Wände zieren, stimmt hier einfach alles. Man diniert in einem beeindruckenden Gastraum aus dem 19. Jahrhundert unter opulent verzierter Holzdecke und fühlt sich für einen Abend in eine andere Welt versetzt. Noch bis zum 20.07.2019 konzentriert sich die Küche auf die reichhaltige Sommerernte des Gärtners. Mich hat besonders die Idee angesprochen, das Gemüse als „Star“ zu inszenieren, ohne dabei zwingend vegetarisch zu sein. So wird bei einigen Gängen auf Support vom Tier in den Zutat nicht verzichtet, was dem Ganzen eine gewisse Tiefe verleiht, die ich manchmal bei einem rein vegetarischen Gericht vermisse. Ab dem 06.08. liegt der Fokus dann für einen Monat auf der mediterrane Küche. Ich lege Dir jedoch nahe, diesen Sommer noch zum „Tutti Frutti“ – so der Name des 7-Gang-Gemüse-Happenings – zu kommen und Dich von der Natur auf dem Teller begeistern zu lassen. (Text & Fotos: Sven Hausherr)

Restaurant Richard, Köpenicker Str.174, 10997 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Di–Sa 19–0h

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FOR NOW: POP-UP DINNER-REIHE IN GEHEIMER LOCATION VON UND MIT VICTORIA ELÍASDÓTTIR

FOR NOW: POP-UP DINNER-REIHE IN GEHEIMER LOCATION VON UND MIT VICTORIA ELÍASDÓTTIR

In Sachen Pop-up-Dinner hatte ich schon sehr verschiedene Erlebnisse: wunderbare und eher wundersame. Als ich von dem neuen temporären Projekt For Now unter der Leitung von Victoria Elíasdóttir (bekannt durch das ehemalige Restaurant Dóttir) erfuhr, wusste ich sofort, dass ich dieses ausprobieren muss – und wurde nicht enttäuscht. Das For Now-Dinner findet an einem geheimen Ort in einer privaten Location in Mitte statt; die Chefin selbst erklärt hier jeden der acht Gänge und die passende Weinbegleitung. Diese gängige Praxis von Pop-up-Events macht aber auch einmal mehr dieses zu einem besonderen Erlebnis. Los geht es mit Elíasdóttirs charakteristischer brauner Butter (die man aus dem Dóttir kennt), die das unerwartet köstliche Kartoffelbrot begleitet, gefolgt von Austern. Der Abend gipfelt in einer göttlichen, an Schönheit nicht zu überbietender Pavlova. In jedem sorgsam zubereiteten Gericht spiegelt sich die saisonale Vielfalt wider. Ihr sehr femininer und romantischer Ansatz erfreut nicht nur das Auge – geschmacklich treffen sich frische, klare und natürliche Aromen. Bei For Now kannst Du Dich auf einen absolut genussvollen Abend freuen; mit Speisen, die eine erfahrene Küchenchefin hauchzart auf die kurze, dafür aber umso zauberhaftere Sommersaison Berlins abgestimmt hat: Für genau jetzt also. (Text & Fotos: Sven Hausherr)

For Now Pop-Up: 12.07–10.08.2019 19–23h
Die geheime Location wird 48 Stunden vor dem Event bekannt gegeben.
10115 Berlin–Mitte; Stadtplan
RSVP
@victoriaeliasdottir

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NO BANANAS — MITTELMEER-KÜCHE IN ENTSPANNTER ATMOSPHÄRE

NO BANANAS — MITTELMEER-KÜCHE IN ENTSPANNTER ATMOSPHÄRE

Nein, es geht hier nicht um Bananen, sondern um authentische Speisen und Drinks aus der Mittelmeerregion. Essen, Trinken und Teilen lautet das Motto im No Bananas, erzählt mir Nevzat Ataray, der aus Istanbul stammende Inhaber des mediterranen Restaurants. Ich hatte das No Bananas eines Abends zufällig auf meinem Heimweg entdeckt und will es nie wieder missen, denn dieser Ort ist besonders und erfrischend anders: Hier wird multikulturelle Küche aus Istanbul gefeiert und Speisen gekonnt neu interpretiert. Für Nev ist Essen eine Form der Kommunikation, eine gemeinsame Sprache, die wir alle sprechen. Die Atmosphäre im Lokal ist warm, gemütlich und entspannt. Speisen, Kulturen und Musik vermischen sich ganz organisch miteinander und man fühlt sich als Gast wohl und willkommen. Am liebsten sitze ich nach Feierabend mit Freunden auf einen Drink und Mezze auf der petrolfarbenen Bank vor dem Lokal, oder komme am Wochenende, wenn drinnen Musik aufgelegt wird, die richtig gute Laune macht. Lass Dich von Istanbuls Küche überraschen, bestellt mild-aromatische Sardinen, Manti – die besten Berlins –, knackig-frische Salicorne, Miso-Artischocken mit Burrata oder aromatisches Püree aus Favabohnen – und teile gutes Essen und schöne Momente mit guten Freunden. (Text: Lisa Strube / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)

No Bananas, Pannierstr. 29, 12047 Berlin; Stadtplan
Di–Do 18–0h, Fr-Sa 18–3h
@nobananasberlin

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JULIAN TRAUTWEIN EMPFIEHLT: NOM NOM — ASIATISCHE TAPAS, SANDWICHES UND BOWLS

JULIAN TRAUTWEIN EMPFIEHLT: NOM NOM — ASIATISCHE TAPAS, SANDWICHES UND BOWLS

„Nom Nom“ ist das Geräusch das man macht, wenn das Essen richtig gut schmeckt. Und genau das tut es hier in dem neuen, gleichnamigen Lokal am U-Bahnhof Eberswalder Straße. Gründer sind die Food-Liebhaber Julian Holland und Oliver Thiel, ehemals aus dem Werbe- und Marketingbereich, die jetzt ihre Leidenschaft in die Realität umgesetzt haben. Die Zubereitung der Gerichte liegt wiederum in den Händen von Küchenchef Ranchi, der zuvor im Sternerestaurant Weinbar Rutz arbeitete. Gemeinsam ist eine gelungene Speisekarte entstanden, die erstaunlich gutes und bezahlbares Essen in drei Kategorien vereint: Zum einen die Itsy Bits, kleine Tapas wie z.B. das süchtig machende Maistempura mit Soyamayo oder das Ceviche mit Mango in Ahorn-Limettensaft. Zum anderen gibt es die eigens entwickelten Nom Noms: leicht süßliche, in Butter geröstete Brioche-Scheiben, aufgeschnitten und prall befüllt, unter anderem mit zart gegartem Schweinebauch mit Erdnüssen und Hoisin-Mayo, sous-vide gegartem Flank-Steak mit eingelegten Zwiebeln, Rucola und einer feinen Käsesoße zum Niederknien oder Seidentofu mit Haselnussvinaigrette. Und für den großen Hunger gibt es die reichhaltigen Bowls wie „Beets’n’Cheese“ mit frischer Rote Bete, Feta, Pomelo, Gemüsechips, und Crema di Balsamico. Das alles genießt man zwischen Lampen von Tom Dixon und abstrakten Fotografien des Berliner Künstlers Marius Glauer, am besten mit genügend Freunden, um von allem etwas probieren zu können. (Text: Julian Trautwein / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)

Julian Trautwein ist Hamburger, lebt aber seit 10 Jahren in seiner Wahlheimat Berlin. Früher für Airbnb tätig, beginnt er ab Juli 2019 als Head of Communications and Brand beim Reise-Startup Tourlane.

Nom Nom, Schönhauser Allee 44, 10435 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan
Mo–Fr 12–15h30 & 17h30–21h30, Sa–So: 13–21h30
@nomnom.berlin

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