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L’EUSTACHE — FRANZÖSISCHE KÜCHE NEU INTERPRETIERT

L’EUSTACHE — FRANZÖSISCHE KÜCHE NEU INTERPRETIERT

Nur ein paar Minuten vom Tempelhofer Feld entfernt liegt das kleine Restaurant L’Eustache. Besitzerin und Köchin Justine Daufresne kreiert wöchentlich wechselnde Gerichte und verbindet ihre französischen Wurzeln mit internationalen Einflüssen. Pâté de Campagne steht neben Oktopus-Ragout auf Kichererbsen mit Chorizo auf der Karte sowie Salat mit Rote Beete und Burrata oder Topinambursuppe. Zum Dessert nehmen wir den Sablé Breton oder das warme Schokoladenküchlein. Die Inneneinrichtung ist simpel, aber charmant: Der schöne alte Holztresen bildet das Herzstück, gegessen wird an einfachen Holztischen und -stühlen vor dunkelgrü getünchter Wand. Liebevoll arrangierte, gehegte und gepflegte Pflanzen schmücken die Fensterbank, die Lampen erinnern an eine Schiffskajüte und der Service ist sehr persönlich. Kurz: das L’Eustache hat Charakter und ist ein Highlight der zeitgenössischen französisch-mediterranen Küche mitten im Schillerkiez. Aber nicht nur das Essen ist ein Highlight. Bis zum 19.11.2015 sind hier Fotografien von Patricia Escriche unter der dem Motto „tobu sakana“ zu sehen, was auf Japanisch soviel wie „fliegender Fisch“ bedeutet. Ihre Werke spiegeln sowohl den Charme des entzückenden Interieurs als auch die nachhaltige Küche wider. (Text: Michaela Wölfel / Fotos: Janar Siniloo)

L’Eustache, Weisestr.49, 12049 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Di-Sa 18-23h

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CHICHA — CEVICHE UND PERUANISCHE SPEZILITÄTEN

CHICHA — CEVICHE UND PERUANISCHE SPEZILITÄTEN

Wo früher spanische Tapas serviert werden, stehen heute peruanische Spezialitäten auf der Karte. In einem großzügigen Ladenlokal am Maybachufer hat Robert Peveling sein Restaurant Chicha eröffnet und serviert fantastische Ceviche-Variationen. Für die rohen Fischgerichte kennen und schätzen wir Chicha – zuvor wurde es unter anderem in der Markthalle Neun angeboten. Jetzt haben wir eine verlässliche Anlaufstelle, um die Vielfalt der peruanischen Küche kennenzulernen. Koch Ariel Peralta ist Peruaner und nimmt seine Herausforderung sehr ernst: Die kleinen Teller mit Tiradito de Conchas, Ceviche von der Jakobsmuschel, Cuello de Cerdo, gebratenem Schweinenacken vom Lavagrill auf Linsen und Oktopus auf Kartoffelpüree waren wirklich köstlich. Pisco Sour und Chilcano als Beilagengetränk haben wir natürlich auch nicht ausgelassen … Wir kommen mit Freunden wieder, um die weiteren Gerichte auf der Karte zu probieren, denn genau das macht Spaß hier: verschiedene Leckereien bestellen, miteinander teilen und gemeinsam etwas Neues kennenlernen. Und am Ende zusammen das Dessert löffeln, denn wer nach Hause geht ohne das „Cacao y Raspadilla“ probiert zu haben, hat etwas verpasst. Chicha verankert die peruanische Küche in Berlins Gastroszene und ist einer der besten Spots für Ceviche in unserer Stadt. (Text: Nina Trippel / Fotos: Sven Hausherr)

Chicha, Friedelstr.34, 12047 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Mi-So 18-00h

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PLATZ DOCH! SLOW FOOD AUS DEM HERZEN EUROPAS

PLATZ DOCH! SLOW FOOD AUS DEM HERZEN EUROPAS

Als ich hörte, dass es in Berlin ein Restaurant mit mittel-, bzw. osteuropäischen Spezialitäten gibt, war ich aufgrund meiner slowakischen Wurzeln hocherfreut. Aber auch skeptisch, konnte ich mir doch nicht so recht vorstellen, wie man diese Küche mit Slow Food verbinden kann. Das Platz Doch! aber schafft genau das. Betritt man den minimalistisch, aber gemütlich gestalteten Raum, stellt sich direkt ein Dinner-mit-Freunden-Gefühl ein. Der große Tisch ist mit dem Herzstück, der Kochstelle, verbunden. Von hier aus kredenzen die beiden Slowakinnen Silvia und Vanda ihren Gästen Slow Food-Produkte aus Mittel- und Osteuropa und lassen durch ihre Präsenz vor allem eines entstehen: eine entspannte, fast familiäre Atmosphäre. Traditionelle slowakische und mitteleuropäische Gerichte werden hier zu Genusserlebnissen und die dazu gereichten slowakischen Bioweine sind mein persönlicher Tipp. Das Platz Doch! funktioniert als Restaurant und kann auch für Pop-up-Events gemietet werden. Ich war begeistert und sage: Platz nehmen und probieren!(Text: Karolina Rosina)

Platz Doch!, Manteuffelstr.48, 10999 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Di-Sa ab 17h

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CHRISTIAN MENTZEL EMPFIEHLT: SHISO BURGER

CHRISTIAN MENTZEL EMPFIEHLT: SHISO BURGER

Die Auswahl an Burgern in Berlin ist riesig, aber die besten gibt es, ohne jeden Zweifel, bei Shiso Burger. Warum das so ist, lässt sich schwer in Worte fassen. Man muss sie einfach selbst erlebt haben. Die Zutaten: knack-frisch und unfassbar lecker. Das Ambiente: cool. Und bei einem Blick in die Küche weiß man, die Jungs und Mädels haben es einfach drauf. Trotz Trubel bleibt es immer entspannt und während man, bei einer Cola oder einem Ananas-Minze-Shake auf das Essen wartet, läuft im Hintergrund Hip-Hop. Auch wenn man nicht in Mitte oder direkter Umgebung wohnt, ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. (Text & Foto: Christian Mentzel)

Shiso Burger, Auguststr. 29C 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Mo-So 12-24h

Christian Mentzel ist gebürtiger Berliner und wohnt in Mitte. Er ist im Verlagswesen tätig und arbeitet nebenbei als Fotograf.

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GOGOGI — KOREAN BBQ & MODERNE KOREANISCHE KÜCHE

GOGOGI — KOREAN BBQ & MODERNE KOREANISCHE KÜCHE

Ein Tipp zum Einstieg: Lass Dich nicht abschrecken von der Location! Das Gogogi liegt inmitten von Touri-Restaurants am Rosenthaler Platz – aber ist trotzdem eine Oase mitten in Mitte. Hinter dem Konzept stecken drei junge Künstler mit koreanischem Background, die ihre kulinarische Vision im Frühjahr 2015 in Berlin zum Leben erweckt haben. Das Interior fußt auf recycelten und umfunktionierten Materialien koreanischer Häuser und Schulen und ist so stilsicher wie anheimelnd. Auf den Teller bzw. in die Schale kommt bei Gogogi nur Fleisch aus Freilandlandhaltung, vorzügliche hausgemachte BBQ- und Soja-Sauce sowie die ebenfalls hausgemachte, obligatorische Portion Kimchi. Bestellen sollte man auf jeden Fall das Tischgrill-Gericht Bulgogi und Samgyeop. Der koreanische Sake-Sampler ist ebenso einen Versuch wert und der Pancake mit Frühlingszwiebeln (Pajeon) sucht seinesgleichen. Das Personal ist zudem ausgesprochen freundlich – kurz gesagt: Dieses Restaurant ist genau mein Ding. (Text & Foto: Rei Matsuoka)

Gogogi, Weinbergsweg 24, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Di-Do 12-15.30h & 18-23h, Fr-Sa 12-15.30h & 18-00h
So 12-15.30h & 18-23h

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