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FEE GROSS EMPFIEHLT: THE KLUB KITCHEN

FEE GROSS EMPFIEHLT: THE KLUB KITCHEN

In der Mulackstraße in Mitte ist das neue Mekka der Lunchonette-Liebhaber: The Klub Kitchen. Die Gründerinnen Ha Duong und Maja setzen auf kreative Crossover-Küche und verarbeiten ausschließlich saisonale Produkte von regionalen Lieferanten. Auf der Karte stehen neben dem Trendgericht Quinoa-Salat auch Rohstoffkombinationen wie pochierte Eier mit Joghurt und geräucherter Paprika-Butter. Die wöchentlich wechselnde Karte mit täglichen Specials und die ruhige Lage haben The Klub Kitchen in die Top Drei meiner Lunch-Charts katapultiert, langweilig wird das Menü hier nämlich nie. Wer am Nachmittag eine Auszeit vom Trubel in Mitte sucht, ist in The Klub Kitchen übrigens auch gut aufgehoben. Ha Duong und Maja können nicht nur kochen, sondern auch backen und Chia-Apfel-Minz-Säfte mixen. Die Mulackstraße ist eine Oase zwischen den stressigen Pfaden Mittes. Entspannt Sonne tanken geht hier noch hervorragend, vor allem wenn man in The Klub Kitchen einen der Plätze draußen ergattert. (Text: Fee Gross / Fotos: Chiara Bonetti)

The Klub Kitchen, Mulackstr.15, 10119 Berlin-Mitte;Stadtplan
Mo-Sa 10-19h

Fee Gross ist Anfang 2014 nach Berlin gezogen und wohnt in Mitte. Sie ist Mit-Gründerin des Online-Magazins The Trophy.

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NOBELHART & SCHMUTZIG: EXZELLENTES AUS DER REGION

NOBELHART & SCHMUTZIG: EXZELLENTES AUS DER REGION

Ich kann jedem nur ans Herz legen, dieses Restaurant zu besuchen. Am besten zu zweit. Man wird einen unvergesslichen Abend erleben. Das liegt natürlich zum einen am fantastischen Essen. Aber das Nobelhart & Schmutzig ist mehr als nur ein „Speiselokal“ wie es sich in seinem Leuchtkasten im Schaufenster selbst betitelt. Es ist ein Restaurant mit Konzept, durchdachtem Interior und charismatischem Inhaber. Billy Wager ist exzellenter Sommelier und begnadeter Entertainer. Ein passender Wein zum Essen hält immer für eine tolle Anekdote her – die professionelle Getränkebegleitung zum wechselnden Menü ist daher ein Muss. Während der Herr des Hauses von Rharbarber-Moussierendem bis zum besonderen Bier überraschendes eingießt, werden die Gerichte von den jeweiligen Köchen direkt an den Platz gebracht. Die Herkunft der ausschließlich lokalen bzw. regionalen Zutaten ist dabei Ausgangsbasis der Gerichte. Wer jetzt denkt, dass heimische Gewächse nichts Besonderes sind, der wird überrascht sein. Forelle im kalt gepressten Spinatsaft ist in jedem Fall eine Variante, die wir noch nicht kannten. Und grüner Hafer als Eiskreation wahrhaftig ein Geschmackserlebnis der speziellen Art. Fleisch wird hier schon mal über Rebenholz gegrillt. Man sitzt also da, auf sehr bequemen Stühlen, in einem Raum mit fantastischer Akustik, bewundert eben noch das schöne Buttermesser und die aparten Teller, dann heißt es schon wieder: probieren, was man so noch nie gegessen hat. Reservierung ist natürlich obligatorisch. (Text: Nina Trippel / Fotos: Sven Hausherr)

Nobelhart & Schmutzig, Friedrichstr.218, 10969 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Di-Sa 18.30-22.30h

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STELLA — COMFORT FOOD ZUM MITNEHMEN UND VOR-ORT-ESSEN

STELLA — COMFORT FOOD ZUM MITNEHMEN UND VOR-ORT-ESSEN

Die Macaroni-and-Cheese bei Stella sind himmlisch – und geben der Idee des Takeaway-Food eine neue Note. Du hast die Wahl zwischen einem Kartoffelsalat mit Aioli oder den berühmten NYC-Style Sesam-Nudeln. Zitronen-Weiße-Bohnen-Rosmarin-Aufstrich für Dein Sandwich? Genau, den wollen wir. Sandwiches gibt es natürlich auch, Suppen und hausgemachte Süßigkeiten wie Pop-Tarts und „Greenies“, grüne Versuchungen mit Matcha-Macadamia-Weiße-Schokolade. Nicht verpassen sollte man auch die „Wildcard“-Specials! Bei meinem Besuch gab es gerösteten Schweinebauch mit BBQ-Sauce und langsam geröstete Lammschulter mit Granatapfelkernen und Couscous. Hol Dir eine Lunchbox oder iss vor Ort – einen Besuch ist Stella schon wegen der tropischen Tapete von Dorothy Draper Wert. Sie ist aber nur eines der vielen schönen Details, die Inhaberin und Köchin Suzy Fracassa – die Berlins Gastro-Szene übrigens schon seit 13 Jahren bereichert – hier versammelt hat. Für mich ist das Stella, das jüngste Projekt der Entrepreneurin, deren Besitzerin wir bereits für ihren Fortuna’s Feast Supperclub und Catering Service kennen und schätzen, ein kongenialer Ort, um Suzys italo-amerikanisch inspirierte Küche zu kosten. (Text & Foto: Elizabeth Rushe)

Stella, Weserstr.166, 12045 Berlin-Neukölln; Stadtplan
Di-Sa 12-19.30h

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JESSICA-JOYCE SIDON EMPFIEHLT: WILD & WIESE POP-UP DINNER

JESSICA-JOYCE SIDON EMPFIEHLT: WILD & WIESE POP-UP DINNER

Mit Christian Wilke und Markus Bongardt erlebt das doch noch relativ junge Phänomen Pop-Up Dinner in Berlin jetzt schon ein Revival. Die beiden Jungs sind in der Berliner Gastro- und Nightlife-Szene bekannt wie zwei bunte Hunde. Jetzt haben sie ihre geteilte Leidenschaft für bodenständige und ehrliche Küche zusammengelegt und laden seit Februar monatlich zum Wild & Wiese Pop-Up Dinner – zu Beginn im Stattbad Wedding, mittlerweile im Silent Green – ein. Bei meinem Besuch der zweiten Edition wurden Köstlichkeiten wie Consommé mit Champignon-Ravioli, Kabeljaupraliné und Wachtel mit Rosenkohlpüree aufgetischt. Optisch, geschmacklich und mengenmäßig ein Volltreffer und auch für’s Ambiente und begleitende Programm gibt es von mir die volle Punktzahl. Klassik zum Aperitif und Elektrobeats zum Dinner. Vor allem aber sorgte Überraschungsgast Aérea Negrot, die ehemalige Stimme von Hercules & Love Affair, für exzellente Unterhaltung. Ich bin gespannt, was die nächsten Editionen für uns bereit halten. Da das gelungene Konzept bereits die Runde gemacht hat, ist eine frühzeitige Reservierung auf jeden Fall empfehlenswert. (Text: Jessica-Joyce Sidon)

Silent Green Kulturquartier, Gerichtsstr.35, 13347 Berlin-Wedding; Stadtplan

Sa, 4.7.2015, ab 19.30h
Reservierungen via hallo@wildundwiese.de
Für das Dinner an diesem Samstag (4.7.2015) werden für Cee Cee-Leser bis morgen (Fr 3.7.2015, 12h) 20 Karten zurückgehalten!

Jessica-Joyce Sidon hat ihre Heimat Hamburg nach dem Studium in der Zweitheimat Paris verlassen und lebt seit 2011 in Berlin. Sie arbeitete als freie PR-Beraterin, bevor sie sich im Mai 2015 vorerst in Elternzeit verabschiedet hat.

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ZUM MOND — REGIONAL, SAISONAL, VORZÜGLICH SPEISEN

ZUM MOND — REGIONAL, SAISONAL, VORZÜGLICH SPEISEN

Im Zum Mond angekommen, muss ich mich als Nordfriesin erst durch fremde Worte und Gerichte in der Karte kämpfen: „Tote Oma mit Kracherle“? „Schluppengemüse“? „Stampf“? Die gehobene regionale Küche zieht vor allem neugierige Zugezogene an – wie mich. Im 2014 eröffneten Restaurant gibt es alle paar Wochen ein neues Menü, das der Koch je nach saisonalem Wochenmarkt-Angebot zusammenstellt. Dieses ist glücklicherweise überschaubar, sodass die Auswahl leicht fällt. Es gibt immer ein Fleisch-, Fisch- und ein vegetarisches Gericht sowie verschiedene Vor- und Nachspeisen. Aktuell steht z.B. Müritzstör mit Flusskrebs-Avocado-Salat und Kartoffelrösti auf dem Menü. Bei meinem Besuch im Frühsommer beispielsweise Beelitzer Spargel mit Rinderfilet, schwarzem Reis und zweierlei Soßen. Das hätte mich schon überzeugt, doch Wolters Malztrunk und der warme Schokokuchen mit Kürbis als Nachtisch haben ihr Übriges getan: Die gebürtige Norddeutsche ist von der gehobenen Berlinerisch-Brandenburgischen Küche überzeugt! (Text: Julia Michaelsen / Foto: Tim Kraehnke)

Zum Mond, Köpenicker Str.159, 10999 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Di-Sa ab 18h, Reservierung empfohlen

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