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VIER RÄDER GUT, ZWEI RÄDER BESSER — E-BIKES DER ESTNISCHEN BRAND AMPLER

VIER RÄDER GUT, ZWEI RÄDER BESSER — E-BIKES DER ESTNISCHEN BRAND AMPLER

Du bist spät dran. Google Maps schlägt 35 Minuten mit der U-Bahn, 20 mit dem Auto und 28 mit dem Fahrrad vor. Wofür entscheidest Du Dich? Immer mehr Pendler:innen tendieren zur letzteren Option und tauschen verspätete Züge und das Drama des Dauerparkens gegen die Freude an der Pedal-Power aus. Und es ist die Power, die diesen Trend antreibt: Vor allem Elektrofahrräder bieten eine echte Alternative zu Auto oder Bahn, selbst wenn man die ganze Stadt durchqueren muss. Eines der Unternehmen, das auf dieser Welle reitet, ist Ampler Bikes, ein E-Bike-Hersteller aus Estland. Die neuesten Nova- und Nova Pro-Modelle der Marke, die sich an designaffine Fahrer:innen richten, werden in Estland zusammengebaut und vermeiden das klobige Aussehen von Elektrofahrrädern, indem sie den Akku im Unterrohr des Fahrrads verstecken. Beide bieten eine beworbene Reichweite von 50-100 km pro Aufladung, die mit einem Standard-USB-C-Ladegerät erfolgt! Die Pro-Version ist mit verbesserten Komponenten ausgestattet, darunter ein optionaler Riemenantrieb, der eine einfachere Wartung verspricht. Ampler veranstaltet diesen Freitag und Samstag (11.–12.04.2025) ein Launch Event im Store in der Yorckstraße, bei dem Du vorbeikommen und die Modelle testen kannst. Falls Du noch nie das Cruisen mit dem E-Bike erlebt hast, lohnt es sich, einfach mal vorbeizuschauen und den Nervenkitzel zu erleben, all die Radfahrer:innen zu überholen, die bisher noch nicht in den Genuss eines elektrischen Boosts gekommen sind. Whoosh!

Text: Benji Haughton / Fotos: Ampler Bikes

Ampler Bikes, Yorckstr.27, 10965 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Launch Event 11.04. 11–19h & 12.04.2025 10–18h

@amplerbikes

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MEHR ALS NUR YOGA: DAS STUDIO SHA-LA BIETET VIELFÄLTIGE KURSE RUND UMS THEMA WELLBEING

MEHR ALS NUR YOGA: DAS STUDIO SHA-LA BIETET VIELFÄLTIGE KURSE RUND UMS THEMA WELLBEING

Ich bin wieder fünf, stehe auf dem Gehweg vor der Konditorei, die ich früher mit meinem Vater oft besucht habe, und halte die Überreste meiner Eistüte in der Hand. Irgendwo zwischen Raum und Zeit liegt mein erwachsenes Ich völlig regungslos auf der Matte, während ich an meiner wöchentlichen Gruppenhypnose bei Sha-La teilnehme. Ein Freund hat mir Sha-La 2023 empfohlen, und seitdem nehme ich jede Woche an einem der Kurse teil. Sha-La ist nicht nur ein Yogastudio, sondern sieht sich als Zentrum für ganzheitliches Wohlbefinden. Das Angebot geht über traditionelle Yogaklassen hinaus – mit Kursen, die sowohl den Geist als auch den Körper stärken. Falls Du also neugierig auf verschiedene Wellbeing-Praktiken bist, findest Du hier wirklich viele Möglichkeiten – von Sound Baths bis zu Breathwork und Somatic Healing. Mein persönliches Highlight ist momentan der zweiwöchentliche „Breathwork Alchemy & Sound“-Kurs – eine kurze, energetisch wirkende Breathwork Session, gefolgt vom Summen der Kristallschalen. Die Kombination ist pure Magie und lässt mich angenehm leicht und gestärkt zurück. Sha-La hat einen langen Weg zurückgelegt: Heute bieten insgesamt 90 Lehrer:innen an zwei Standorten ein breites Spektrum an Kursen an, im Prenzlauer Berg und in Kreuzberg. Ersterer ist erst kürzlich in ein noch schöneres Studio in der Kastanienallee umgezogen. Mit zwei Standorten und einem breiten Spektrum an Angeboten hat das Sha-La für jede:n etwas. Egal, ob Du Deinen Körper dehnen oder Deinen Geist erweitern möchtest – es lohnt sich, vorbeizukommen.

Text: Daniel Pecsi / Fotos: Sha-La

Sha-La Prenzlauer Berg, Kastanienallee 63, 10119 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan
Sha-La XBerg, Lausitzer Platz 8A, 10997 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan

@shalastudios.berlin

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SCHNELLE BRILLEN UND KLARE DESIGNS: YUNS NEUER STORE AM BREITSCHEIDPLATZ

SCHNELLE BRILLEN UND KLARE DESIGNS: YUNS NEUER STORE AM BREITSCHEIDPLATZ

Ein Spaziergang durch Berlin, und plötzlich bricht die Sonne durch – ein reflexartiger Griff in die Manteltasche geht leer aus. Jetzt eine Sonnenbrille. Schnell! Zum Glück gibt es einen Ort, der aushelfen kann, ganz im Tempo der Hauptstadt: Yun. Die koreanische Brillenmarke hat am Breitscheidplatz einen neuen Store eröffnet und bleibt ihrer Philosophie treu: einfache, schnelle und hochwertige Lösungen. Alle Brillenfassungen werden von talentierten Designer:innen im eigenen Haus entworfen, die es bereits zu einem All-Inclusive-Preis ab 119 Euro gibt, inklusive Gläser, Rahmen und Sehtest – und das schnell: Die neue Brille ist in nur 20 Minuten fertig und kann ausgeführt werden. Auch der Sehtest benötigt keine Anmeldung, nur einen kurzen Besuch im Laden. Dort erstrahlen die Produkte inszeniert im Raumkonzept von Gonzalez Haase AAS, das sich ganz dem Licht verschrieben hat. Das Berliner Architekturbüro fängt dafür nicht nur die Helligkeit, sondern auch die architektonische Landschaft ein: im Zentrum des Ladens befindet sich eine Spiegelsäule, die Egon Eiermanns achteckige Gedächtniskirche mit ihrer Fassade aus blauen Glaskacheln zitiert. Zu den kühlen Blautönen kommen Aluminiumoberflächen, die mit warmen Holzakzenten und sanfter Schaufensterbeleuchtung ein kontrastreiches Wechselspiel abliefern. Hier kannst Du Dich spiegeln, durch Modelle stöbern und Dein passendes Glas finden. Außerdem warten individuell anpassbare Sonnenbrillen mit zwanzig verschiedenen Glastönungen darauf, entdeckt zu werden. Je nachdem, wie stark die Berliner Sonne scheint. Noch irgendwas unklar? Hier findest Du schnelle Lösungen, hochwertige Designs und einen Lichtblick auf den Ku’damm.

Text: Emma Zylla / Fotos: Fanette Guilloud, Thomas Meyer

Yun, Kurfürstendamm 11, 10719 Berlin–Charlottenburg; Stadtplan
Für den gesamten April 2025 gibt es 20 Euro Rabatt für neue Kund:innen.

@yunberlin
@gonzalezhaase_aas

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MEHR ALS EINE ALLEGORIE: MAXIM GORKI THEATER ERINNERT AN DIE AGHET

MEHR ALS EINE ALLEGORIE: MAXIM GORKI THEATER ERINNERT AN DIE AGHET

Es geht um die Aghet, den Völkermord an den Armenier:innen während des Ersten Weltkriegs. Mit dem multidisziplinären Festival „100 + 10 – Armenian Allegories“ schaut das Maxim Gorki Theater nun bereits im zehnten Jahr auf die Katastrophe zurück: Die Veranstaltungsreihe bildet vom 24.04. bis 31.05.2025 den Auftakt und Prolog für RE-IMAGINE! – den 7. Berliner Herbstsalon. Neben neuen Stücken sind Werke aus der letzten Dekade zu sehen, die sich mit der armenischen Realität in Vergangenheit und Gegenwart befassen. Erzählt werden armenische Geschichten aus der ganzen Welt — erdacht und umgesetzt von über 150 Künstler:innen, in Werken bildender Kunst, Filmen und Konzerten. Das Stück „The Bird of a Thousand Voices“ eröffnet das Festival: Der Musiker Tigran Hamasyan, 2021 beim Deutschen Jazzpreis zweifach ausgezeichnet, inszeniert die Neuauflage eines alten armenischen Märchens als Performance zwischen Oper und kinetischer Bühnenkunst. Tagsdarauf feiert „Donation“ Uraufführung: Arsinée Khanjian nutzt ihren Körper als Medium, um Gewalterfahrungen und Traumata spürbar werden zu lassen. Im Stück will die kanadische Schauspielerin einem Archivar historische Filmkostüme schenken, die an den Völkermord erinnern sollen. Doch dieser hinterfragt den Mahn- und Mehrwert der Artefakte.

Am Eröffnungswochenende startet auch die Literaturreihe „Meine Seele im Exil“, für die die Autorin Anahit Bagradjans Stimmen der armenischen und diaspora-armenischen Literatur, gelesen von der Berliner Literaturszene, auf eine Bühne bringt. Die Schriftstellerin Fatma Aydemir, bekannt für ihren Roman „Ellbogen“, und die Autorin und Schauspielerin Maryam Zaree werden aus der für die Reihe titelgebenden Novelle der armenischen Dichterin Zabel Yesayan am 27.04. lesen und diskutieren. Am selben Abend tragen die Schauspieler:innen Benita Bailey, Saro Emirze und Alina Manoukian aus Fatih Akıns Drehbuch zum Film „The Cut“ vor. Erzählt wird die Geschichte des Schmieds Nazaret. Bis Ende Mai schlägt das Gorki so Brücken in die Gegenwart, fragt, wie vergangenes Leid ins Jetzt wirkt und welche Lehren wir ziehen können.

Text: Isabel Raab / Credits: Anush Babajanyan; Nazek Armenakyan, Untitled from the series Red, Black White, 2021; Piruza Khalapyan, The Door to Hell, Nor Getashen, Shahumyan Province, Artsakh, 2020  

Maxim Gorki Theater, Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin–Mitte; Stadtplan
100 + 10 – Armenian Allegories, im Studio, Kiosk und im Palais am Festungsgraben, 24.04.–31.05.2025. Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos.

@maxim_gorki_theater

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OH ROMEO’S, HOW COULD SOMEONE RESIST — DIE WOHL BEGEHRTESTEN SANDWICHES IN DER STADT

OH ROMEO’S, HOW COULD SOMEONE RESIST — DIE WOHL BEGEHRTESTEN SANDWICHES IN DER STADT

Warum Sandwiches? Weil sie universell sind. Jede Kultur hat ihre ganz eigene Interpretation von belegten Broten geschaffen, von Bánh Mì in Vietnam bis zur Panino-Kultur in Italien. Und gute Sandwiches gibt es nie genug. Das dachten sich auch Rochelle und Olle, die beiden Köpfe hinter Romeo’s, dem neuen Hotspot am Görli. Romeo’s wurde vor zwei Jahren als Pop-up ins Leben gerufen – und ist seit Mitte März 2025 ein festes Deli, das die Sandwich-Kultur in Berlin bereichert. Das hat sich ziemlich schnell rumgesprochen – im Kiez, bei Freund:innen und Bekannten, und bei den Menschen, die Romeo’s bereits seit den ersten Pop-ups mitverfolgen. Rochelle ist in der Gastronomie aufgewachsen – ihre Eltern führten Pubs in England, später Cafés in Australien, in denen sie regelmäßig ausgeholfen hat. Nach einem Abstecher in die Modeindustrie in Berlin zog es sie zurück in die Gastro. Olle galt bereits mit sechs als der kleine Koch in der Familie – der Schock saß tief, als seine Babysitterin ihn das erste Mal nach der Whisky-Flasche greifen sah, um daraus eine Soße herzustellen. Kulinarische Inspiration holte er sich auf unzähligen Reisen und durch seine Zeit in der Bar Normal und bei Sorrel. Als sie 2020 während der Pandemie begannen, erste Konzepte für Romeo’s zu entwerfen, war eins klar: Berlin braucht ein richtig gutes Sandwich-Deli.

Der perfekte Ort für Romeo’s? Eine ehemalige Konditorei, die Rochelle und Olle selbst oft besucht haben. Im Interieur fließen Inspiration von Mailänder Espresso-Bars und amerikanischen Diners zusammen. Es ist eine Hommage an das simple, perfekte Sandwich – die hausgemachten Focaccia, Emulsionen und Pickles werden hier in allen möglichen Variationen kombiniert: Auf der Karte stehen fünf Signature-Sandwiches, dazu kommen immer wieder neue Specials. Beim „Chicken Melt“ landet zartes Chicken, grüne Estragon-Sauce und eine Menge Käse zwischen zwei Scheiben Sauerteig von Keit. Mein Favorit: „The Italian“! Belegt mit zwei Aufschnitten, Käse, Salat und hausgemachten Pickles ist der Riesenbatzen ein Traum aller, die New Yorker Sandwiches vermissen. Bei den Desserts wird es immer wieder Specials geben, während die Cookies fester Bestandteil des Menüs sind. Die sind nämlich so heiß begehrt, dass sie auch schnell mal mittags ausverkauft sind. Ach ja – und Romeo? Das ist Rochelle und Olles Katze. Und ein verdammt guter Namensgeber für ein Deli mit italienischem Twist! 

Text & Fotos: Robyn Steffen

Romeo’s, Lausitzer Str.47, 10999 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan

@romeosberlin

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