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RAMEN X RAMEN: HANDGEMACHTES FÜR SUPPENLIEBHABER

RAMEN X RAMEN: HANDGEMACHTES FÜR SUPPENLIEBHABER

Für Liebhaber japanischer Suppe gibt es seit Ende Januar einen weiteren Grund, den Simon Dach-Kiez aufzusuchen: Ramen x Ramen. Wie im benachbarten Hako, ist auch hier die Küche offen und die Sitzplätze übersichtlich — man erahnt, wie es auf den Food-Märkten Japans zugehen muss. Die Köche kommen aus Tokyo und sind mit den angebotenen Speisen aufgewachsen. Die Hauptrolle spielt, klar, Ramen in größtenteils deftigen Variationen wie Teriyaki, aber auch für fleischlose und vegane Optionen ist gesorgt. Die kräftigen Nudeln sind handgemacht und auch Alltagssnacks, wie Miso-Paste mit Gurkensticks, haben es in das Menü geschafft. Dazu kann man Reis- oder Gerstentee genießen, alles serviert in schönem Keramikgeschirr aus Japan. Ramen x Ramen ist gerade jetzt, wo wärmende Orte und Speisen noch das non-plus-ultra sind, perfekt. Doch demnächst soll es die frischen Gerichte auch ohne Brühe geben und der japanische Klassiker wird so frühjahrsfit. (Text: Jennifer Prietzel / Fotos: Ramen x Ramen)

Ramen x Ramen, Gabriel-Marx-Str.2, 12045 Berlin-Friedrichshain; Stadtplan
Mo-So 12-0h

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RUNDE SACHE FÜR PIZZA-FREUNDE: SALAMI SOCIAL CLUB

RUNDE SACHE FÜR PIZZA-FREUNDE: SALAMI SOCIAL CLUB

Äußerlich vielleicht etwas unscheinbar, überzeugt der Salami Social Club direkt nach dem Eintreten mit fantastischen Pizzen und guter Musik. Gegründet wurde der Club im Juli 2016 von den drei Freunden Vinh, Jacob und Ben, der den Teig perfektioniert und Beläge ausklügelt seit er sich mit Anfang 20 einen Pizza-Ofen besorgte. Das Ergebnis sind überraschende Pizza-Varianten mit hochwertigen Zutaten. „Spicy Salami“ ist der Favorit und das nicht ohne Grund: nach frischer Chili-Schärfe wird der Gaumen mit einer süßlichen Note überrascht — Honig ist das Geheimnis! Der vegetarische Liebling ist nicht minder attraktiv. Rote Bete und Kürbis umringt von Ziegenkäse, Pinienkerne und Haselnüssen. Außergewöhnlich für die Pizza-Szene ist mit Sicherheit „Black Pudding“, belegt mit Blutwurst britischer Art. In Sachen Pizza-Experimente bleibt der Salami Social Club ein offener Kreis und der Ofen wird regelmäßig von befreundeten Berliner Köchen für neue und außergewöhnliche Konstellationen genutzt. Auch beim Bier möchte das Trio möglichst lokal bleiben und legt den Fokus auf Craft-Biere wie die von Berliner Berg aus Neukölln. Voll wird es im Club übrigens besonders an Donnerstagen zur Slice-Night, wenn die großen Pizzastücke nur einen Euro kosten! Der perfekte Tag, um sich durch die verschiedenen Pizzen zu schlemmen. (Text: Jennifer Prietzel / Fotos: Pamina Aichhorn)

Salami Social Club, Frankfurter Allee 43, 10247 Berlin-Friedrichshain; Stadtplan

Geöffnet von So-Mi 12-0h, Do-Sa 12-1.30h; Event-Informationen über Facebook

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IN DER SPEISEWIRTSCHAFT EINE NEUE FLEISCHKULTUR ERLEBEN

IN DER SPEISEWIRTSCHAFT EINE NEUE FLEISCHKULTUR ERLEBEN

Jörg Förstera und Hendrik Haase, genau die beiden ambitionierten und super sympathischen Jungs, die bereits 2015 mit ihrer populären gläsernen Metzgerei Kumpel & Keule in der Markthalle Neun in Kreuzberg an den Start gegangen sind, haben im Dezember – nur 400m von der Markthalle Neun entfernt – zwei Straßenecken weiter die Speisewirtschaft eröffnet: ein Ort, an dem eine neue Fleischkultur zwischen Messer und Gabel erlebbar und vor allem schmeckbar gemacht wird. Ein bodenständiger, ehrlicher Imbiss mit Stil und hohem Standard. Das Lokal an der Skalitzer ist gemütlich, die Atmosphäre warm, der Service richtig klasse. Dich erwartet leckere Küche auf Augenhöhe: die Speisekarte ist traditionell, doch kommen alle Gerichte mit einem modernen Twist daher. Auf Teller und Holztafel gibt es hier – um nur einige Favoriten hervorzuheben – Opas traditionelle Leberwurststulle mit Spreewaldgurke, fantastisches Roastbeef mit krossen Bratkartoffeln oder der köstliche Dry-Aged-Burger mit Kartoffel-Knobi-Stampf und Gravy, ein Gedicht. Dazu werden leckeres Bier und guter Wein vom Winzer gereicht und wer mag, bekommt hier auch noch einen milden Korn – aus Brandenburger Weizen – als Digestif serviert. Ein köstlicher Abend in charmanter Atmosphäre ist garantiert! (Text: Lisa Strube / Fotos: Speisewirtschaft)

Speisewirtschaft, Skalitzer Str.97, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan

Di-Sa 16-22h

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CHRISTIAN SCHÄRMER EMPFIEHLT: HEIMLICHTREU

CHRISTIAN SCHÄRMER EMPFIEHLT: HEIMLICHTREU

In einer Zeit, in der tindern schon fast zum guten Ton gehört, mag man eventuell beginnen, Treue zu verheimlichen — obwohl es ja bislang eher die untreuen Verfehlungen waren, die man vor der Öffentlichkeit zu verbergen suchte. Am liebsten würde man diesen versteckten zweiten Hinterhof in Mitte dennoch für sich behalten und dann ganz heimlich treuer Stammgast werden. Und ganz falsch liegt man damit nicht, auch das Team um die beiden Freunde Mike Krause und Nikolai Coerper, das sich von vielen Jahren gemeinsamer Arbeit im Katz Orange kennt, bleibt sich treu und liebt es leise. Ein großes Eingangsschild sucht man beim HeimlichTreu vergebens, man setzt auf Nachhaltigkeit und Regionalität – beim Essen sowieso, aber auch, was Stammgäste und eine gelebte Kieznähe betrifft und bei der Werbung verlässt man sich einzig auf zufriedene Gäste wie mich, die es dann doch weitererzählen müssen. Denn seien wir ehrlich, wer sitzt schon gerne alleine und einsam in seinem Geheimtipp-Restaurant, selbst wenn einem das Essen und die Drinks aus der Hand von Barchef Arnd Henning Heissen (Ritz Carlton Berlin) alles um sich herum vergessen lassen. (Text: Christian Schärmer / Fotos: HeimlichTreu)

HeimlichTreu, Anklamer Str.38, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan

Mo-Fr 12-14h und 18-24h, Sa 18-24h;

Sonne oder grauer Himmel, Christian Schärmer scheint sich nicht entscheiden zu wollen und pendelt seit vielen Jahren zwischen den beiden Standorten seines Art Direction Studios Proxi.me in Berlin und Barcelona. Nebenher publiziert er das anstößige Weinmagazin Schluck.

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OLIVER KANN EMPFIEHLT: NAUTA

OLIVER KANN EMPFIEHLT: NAUTA

Meine Mutter ist Peruanerin und hatte schon lange vor mir durch andere Expats von Nauta in der Kastanienallee gehört. Angesichts meines Besuches dort, war ich voller Vorfreude auf eines meiner peruanischen Lieblingsgerichte: Nikkei. Die lockere Atmosphäre — dezentes Licht und ein modulares Holz-Stahl-Interieur — wird nur durch die unglaubliche Gastfreundschaft des Chefs und Eigentümers Juan Danilo übertroffen. Die Begeisterung für seine Wurzeln und die Kultur Perus ist richtig ansteckend. Juans Anliegen: Jeder Gast soll die drei Einflüsse, die Nauta miteinander vereint, herausschmecken: traditionell-peruanische, japanische sowie authentische Zutaten aus Amazonien. Diese sind entscheidend für die Originalität und Vielseitigkeit der Gerichte. Das Menü besteht aus kleinen Tellern, die geteilt werden — darunter peruanische Grundspeisen mit tropischem oder pikantem Twist. Von den Scallops Tiradito (eine Art Carpaccio-Ceviche) und dem warmen Pulpo-Ceviche konnte ich gar nicht genug bekommen. Gekrönt wurde der Abend durch den einen oder anderen Pisco Sour (Limette oder Mango); es lohnt sich aber auch, die erfrischenden Chilcanos zu probieren. (Text: Oliver Kann / Photos: Sven Hausherr)

Nauta, Kastanienallee 49, 10119 Berlin-Mitte; Stadtplan
Di-Sa 18.30-23h, So 10-16h

Oliver Kann ist Berliner und wohnt mit seiner schwedischen Frau und den beiden Kindern in Kreuzberg. Er betreibt eine Agentur für Creative Consulting: 1kg. Demnächst wird er mitSardin eine E-Commerce Plattform launchen, die die Modeindustrie dazu bewegen soll, nachhaltige Produkte erschwinglicher zu machen.

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