
Die Welt ein bisschen besser machen, das wollen wir alle. Aber wo fangen wir an? Vielleicht einfach direkt beim Frühstück: Neben der morgendlichen Dosis Koffein kannst Du Dich nämlich schon ab der ersten Tasse Kaffee des Tages gegen Armut einsetzen. Darum geht’s zumindest dem Berliner Start-up Conflictfood, das ausschließlich Lebensmittel und Getränke mit sozialem Einfluss verkauft. Die Produkte stammen aus Konfliktregionen und ermöglichen vom Krieg betroffenen Herstellenden ein faires Einkommen. Der Jadae-Kaffee wird beispielsweise von Mitgliedern der Akha angebaut. Mit dem Kauf ihrer Bohnen unterstützt Du die ethnische Minderheit aus dem Hochland von Myanmar nicht nur bei ihrer finanziellen Unabhängigkeit, sondern erhältst auch eine ziemlich besondere Kaffeesorte einmaliger Haselnuss-Karamell-Note. Die Ernte erfolgt von Hand, anschließend werden die Bohnen schonend weiterverarbeitet – und das schmeckt man.
Bei Conflictfood geht es jedoch um mehr als nur Kaffeebohnen: Das Sozialunternehmen wurde 2016 von Salem El-Mogaddedi und Gernot Würtenberger gegründet, die gemeinsam mit Landwirt:innen aus der westlichen Region Afghanistans hochwertigen Safran nach Europa importierten. Wo einst Opiumfelder standen, blühen heute Krokuswiesen. Seither hat das Duo sein Sortiment unter anderem um Bio-Tee und aromatisches getrocknetes Ingwerpulver erweitert. Zu den Highlights gehört definitiv das Bio-Freekeh, eine antike Getreidesorte, die im palästinensischen Westjordanland vor der Reife geerntet wird. Durch die anschließende Röstung ist der Geschmack nussig und ein wenig rauchig. Außerdem ist das Superfood äußerst Nährstoff-, eiweiß- und ballaststoffreich – perfekt für Salat- und Fleischgerichte mit nahöstlicher Note. Ein Projekt, das in jeder Hinsicht gut und Gutes tut.
Text: Benji Haughton / Fotos: Conflictfood & Savannah van der Niet
Du kannst das Conflictfood-Sortiment online bestellen.
@conflictfood