Drei unabhängige Küchen in einem Restaurant? Unmöglich? Mitnichten! Im Paolo Pinkel trifft Chinesisch auf Zyprisch und Peruanisch. So kannst Du von jeder Küche Dein Lieblingsgericht auswählen. Das Konzept ist simpel: Bestellt und bezahlt wird bei der jeweiligen Küche, die Speisen werden dann zu Deinem Tisch gebracht. Was es uns besonders angetan hat: das vegane Ceviche aus der peruanischen Küche, die zypriotischen Lammkoteletts mit Auberginencreme und Ran Mian, ein Weizen-Nudeln-Gericht von Koch Wing, der Küchenchef hinter Burnin‘ Noodles. Falls Du Dich fragst, was es mit dem Namen auf sich hat: Entweder Du erinnerst Dich an die Koks-Sex-Affäre des deutschen Politikers Michel Friedman, oder assoziierst den Namen mit dem 80er-Jahre Musiker Falco und seinen zurückgegelten Haaren… Wie auch immer: das Schmierige kannst Du jetzt gedanklich streichen und die Assoziation, die in Deinem Kopf zurück bleiben sollte ist: Neukölln, verrucht, pink, leidenschaftlich und divers. Und neben den drei Küchen gibt’s auch noch eine eigene Bar. Hier lässt sich das Essen bei einem Cocktail gut verdauen. Doch selbst das ist noch nicht alles!: Paolo Pinkel entwickelt sein Konzept ständig weiter: Vom wöchentlichen Sonntags-Brunch über „Late Night Munchies“ bis hin zu musikalischem Spektakel – die drei Besitzer Kubilay Akkaya, Johannes Kapros und Sebastian Schwendner sprühen nur so vor neuen Ideen für ihr Lokal. Also: pack alle Deine Freunde ein, denn hier findet jeder etwas, das ihm schmeckt. (Text: Rosa Künzler / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)
Paolo Pinkel und das Schnabulat, Karl-Marx-Str.55, 12043 Berlin–Neukölln; Stadtplan
Küchen: täglich ab 18–23h, Brunch So 10–15h
Bar: täglich ab 18h
@paolopinkelberlin