THE LONG NOW: DAS MAERZMUSIK-FESTIVAL VERABSCHIEDET SICH FÜR DIESES JAHR MIT 30 STUNDEN MUSIK

THE LONG NOW: DAS MAERZMUSIK-FESTIVAL VERABSCHIEDET SICH FÜR DIESES JAHR MIT 30 STUNDEN MUSIK

Gibt es einen besseren Ort, um die Zeit zu vergessen, als ein stillgelegtes Kraftwerk? Für MaerzMusik – Festival für Zeitfragen hat sich der Veranstaltungsort bewährt. Bereits zum fünften Mal findet die Programmreihe ihren Abschluss in der monumentalen Industriearchitektur von Mitte: The Long Now, ein 30-stündiger Konzert- und Performancemarathon, verwandelt die weitläufigen Werkhallen in eine Mischung aus temporärer autonomer Zone und Zeitkapsel. Was das Event von den übrigen Berliner Clubnächten unterscheidet, ist die musikalische Vielfalt, die die Kuratoren Berno Odo Polzer, Laurens von Oswald und Harry Glass auf die Bühne bringen: Beim Wandeln durch die Räume tauchen Besucher in mikrotonale Melodien der Berliner Gruppe Tonaliens ein, lauschen den experimentellen Turntable-Kompositionen der Britin Shiva Feshareki und erleben den Pianisten Frederic Rzewski mit seinem legendären Werkzyklus „The People United Will Never Be Defeated.“ Wer sich auf The Long Now ohne Unterbrechung einlassen will, hat Glück: Auch an Feldbetten haben die Veranstalter gedacht. (Text: Laura Storfner / Fotos: Camille Blake)

The Long Now (MaerzMusik), 30.–31.3.19, ab 19h im Kraftwerk Berlin, Köpenicker Str.70, 10179 Berlin-Mitte; Stadtplan
Tagesticket 35 Euro, 2-Tageticket 48 Euro
@berlinerfestspiele

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