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KUNST IM GRÜNEN — EIN AUSFLUG INS BRÜCKE-MUSEUM UND DAS BENACHBARTE KUNSTHAUS DAHLEM

KUNST IM GRÜNEN — EIN AUSFLUG INS BRÜCKE-MUSEUM UND DAS BENACHBARTE KUNSTHAUS DAHLEM

Auf Anregung von Karl Schmidt-Rottluff entstand Ende der Sechziger am Rande des Grunewalds ein Museum für die expressionistische Künstlergruppe die „Brücke“, der der Maler Anfang des 20. Jahrhunderts den Namen gab. Bis heute ist das Brücke-Museum unweit der Krummen Lanke ein besonders idyllisches Ausflugsziel – und aktuell läuft eine Ausstellung, die man nicht verpassen sollte. Unter dem Titel „Flucht in die Bilder?“ hinterfragt das Museum die Rolle der ehemaligen Brücke-Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus. Klug und nüchtern analysieren die Kuratorinnen das fragwürdige Narrativ der inneren Emigration im Spannungsfeld von Antisemitismus und Arbeitsverbot, Regimetreue und künstlerischer Verfemung. Fortgesetzt wird die Schau im benachbarten Kunsthaus Dahlem, dem ehemaligen Atelier des NS-Bildhauers Arno Breker – einem Ort, an dem die Rezeption der NS-Vergangenheit unumgänglich ist. Im Garten der beiden Institutionen spannt die Künstlerin Sol Calero den Bogen zur Gegenwart: Die komplexen Fragestellungen der Ausstellung kann man in ihrem Pavillon „Casa Isadora“, der die Holzschnittästhetik der Brücke-Mitglieder aufgreift, nachwirken lassen. (Text: Laura Storfner / Fotos: Jürgen Pleuser & Nick Ash)

Brücke–Museum, Bussardsteig 9, 14195 Berlin–Dahlem; Stadtplan
Mi–Mo 11–17h

Kunsthaus Dahlem, Käuzchensteig 8, 14195 Berlin–Dahlem; Stadtplan
Mi–Mo 11–17h

„Flucht in die Bilder? Die Künstler der Brücke im Nationalsozialismus“, bis 11.08.2019
„Sol Calero: Casa Isadora“, bis 15.11.2019
Das Sommerfest des Brücke–Museums findet am 11.08.2019 statt
@brueckemuseum

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KAFFEE, COWORKING UND COMMUNITY IM VOLKSWAGEN WE SPACE UNTER DEN LINDEN

KAFFEE, COWORKING UND COMMUNITY IM VOLKSWAGEN WE SPACE UNTER DEN LINDEN

Du steckst mal wieder in Mitte fest mit leerer Batterie, miesem WLAN und einem dringenden Abgabetermin im Nacken? Kein Ding. Einfach cool bleiben und direkt zum Volkswagen We Space  spazieren. Dieser Hub ist direkt mit dem VW Forum unweit von Unter den Linden verbunden und der ideale Ort, Deine Geräte und auch Dich aufzuladen. Mach’ es Dir in einem der Sessel gemütlich oder nimm auf einer Bank Platz. Hier warten zahlreiche Steckdosen darauf, dass jemand seinen Apparat zum Laden einstöpselt – und Du darfst sogar die hauseigenen Tablets benutzen. Da es sich hier eher um einen Hub als ein Café handelt, kannst Du stundenlang ganz in Ruhe bleiben, und zwar ohne zu konsumieren. Und solltest Du einen Koffein- oder Zuckerkick benötigen, stehen im hausinternen portugiesischen Café sofort frisch gebrühte Kaffeespezialitäten oder Snacks, wie leckeres Pastel de Nata, bereit. Der Volkswagen We Space macht seinem Namen alle Ehre: Hier triffst Du Menschen, tauchst im Co-Working ab, bist für Co-Creating goldrichtig und kannst Dich ganz locker mit anderen austauschen und auf den neuesten Stand bringen. Und wenn es weitergehen soll, steht sicherlich auch ganz in der Nähe ein Elektroauto von der VW WeShare Carsharing Plattform für eine Stadtfahrt bereit. (Text: Emily Miotke / Fotos: Volkswagen We Space)

Volkswagen We Space, Unter den Linden 19a, 10117 Berlin–Mitte;  Stadtplan
Mo–So 10–20h
@volkswagen_we

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EIN VIERGANGMENÜ AM MORGEN? WILLKOMMEN BEI FRÜHSTÜCK 3000

EIN VIERGANGMENÜ AM MORGEN? WILLKOMMEN BEI FRÜHSTÜCK 3000

In dieser Stadt ist man selten weiter als 200 Meter von einem Avocadotoast mit pochiertem Ei entfernt. So fühlt es sich zumindest an, seit die ersten Aussies die Brunchkultur nach Berlin brachten. Die Pop-up-Reihe Frühstück 3000 setzt dem allgegenwärtigen Avocado-basierten Brunch nun etwas entgegen! Die Idee dazu hatten Maxi, Martin und Lukas – alle drei waren vorher als Köche in Luxushotels und Spitzenrestaurants tätig. Heute sind sie auf einer speziellen Mission: Sie wollen den Berlinern „Better Breakfast“ servieren. Das Ergebnis ist ein wechselndes Vier-Gänge-Menü, bei dem alles anders ist als sonst. Freu‘ Dich auf die eine oder andere Überraschung wie zum Beispiel Apfelsaft mit Estragon-Granita, paniertes, gebackenes Ei und Bananenbrot köstlich neu interpretiert. Was auch immer serviert wird – Du kannst Dich getrost in die Obhut der Küchenchefs begeben. Ihre innovativen und wohl überlegten Kreationen vertreiben den heftigsten Kater – es sei denn Du übertreibst es mit der Crémant-Flatrate. Nächste Woche (11.08.2019) führt es die drei Frühstücksexperten ganz fleischlos zum Cookies Cream. Dort werden sie die gängigen Brunchkonventionen zweifellos ganz elegant dekonstruieren. (Text: Benji Haughton / Fotos: Frühstück 3000 & Cookies Cream)

Das nächste Pop-up von Frühstück 3000 findet im Cookies Cream statt.
Cookies Cream, Behrenstr.55, 10117 Berlin–Mitte; Stadtplan
So 11.08.2019 11–15h; Tickets gibt’s hier
@fruehstueck3000
@cookiescreamberlin
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BUNTES PARADIES ODER ORT FÜR PROTEST? DEN GARTEN STUDIEREN IM GROPIUS BAU

BUNTES PARADIES ODER ORT FÜR PROTEST? DEN GARTEN STUDIEREN IM GROPIUS BAU

Die Ausstellung beginnt draußen. Hinter dem Gropius Baubahnen sich Blumen und Gräser eingezäunt zwischen Schutt und Beton ihren Weg. Das Arrangement des Gartens dient hier als Metapher für den komplexen Zustand der Welt. So ist z.B. Maria Thereza Alves‘ Trümmerflora nicht nur ein Zeichen von Widerstand, sie stellt auch infrage, was wir als „eingeschleppt“ oder „vertraut“ empfinden. In dem Alves Samen von Gewächsen verpflanzt, die in Deutschland ursprünglich nicht heimisch waren, lässt sie in ihrem Garten die Migration als Metapher blühen. Auch Libby Harward untersucht Botanik als Spiegel kolonialer Machtstrukturen, während Rashid Johnson die Komplexität und Kommerzialisierung schwarzer Identität in einem Gerüst aus Topfpflanzen, Philosophiebänden und Sheabutter darstellt. Dass der Garten als Motiv mehr ist als spießige Schreberidylle und verklärtes Arkadien, führen 19 weitere Künstler, darunter Größen wie Pipilotti Rist und Yayoi Kusama, auf ganz unterschiedliche Art vor. Ausgehend von Hieronymus Boschs Renaissancegemälde „Garten der Lüste“ legen sie Experimentierfelder an, die den Garten irgendwo zwischen Paradies und Protestraum verorten. (Text: Laura Storfner / Fotos: von oben im Uhrzeigersinn: Hicham Berrada & Kamel Mennour; Pipilotti Rist, Hauser and Wirth & Luhring Augustine, Rashid Johnson & Hauser and Wirth)

Gropius Bau, Niederkirchnerstr.7, 10963 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Die „Garten der irdischen Freuden“ Ausstellung läuft bis 01.12.2019
Mi–Mo 10–19h
@gropiusbau

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KANULIEBE: URLAUBSFEELING AN DER INSEL DER JUGEND — EMPFOHLEN VON SOPHIA HUMMLER

KANULIEBE: URLAUBSFEELING AN DER INSEL DER JUGEND — EMPFOHLEN VON SOPHIA HUMMLER

Der Bootsverleih Kanuliebe hätte sich keinen schöneren Standort aussuchen können: Die Insel der Jugend. Glitzerndes Wasser, Boote und ein Biergarten – das Sommergefühl stellt sich hier ganz automatisch ein. Kanuliebe verleiht die schicksten Tretboote, die ich je gesehen habe: Originale aus den 60er- und 70er-Jahren. Wir durften mit „Pinguin“ auf die Spree, ein schnittiges schwarzes Exemplar, das trotz Quietschen an Stil und Eleganz nicht zu übertreffen ist. Eine Stunde lang schipperten wir über die Spree und sahen die Stadt mal wieder von einer anderen Seite. Viele kleine malerische Hausboote sind an den Ufern vertaut und falls Du ein Lost-Places-Liebhaber bist, kannst Du Dich am Blick auf das Riesenrad des verlassenen DDR-Freizeitpark Spreepark Berlin erfreuen. Kurz vor Sonnenuntergang brachten wir Pinguin wieder sicher an den Steg und ließen den Abend mit einem gekühlten Blonden im benachbarten Biergarten ausklingen. Und falls Du statt Entspannung auf dem Wasser eher Action suchst: Kanuliebe verleiht nicht nur Tretboote sondern auch Kanus, Kajaks und SUP-Boards. (Text: Sophia Hummler / Fotos: Kanuliebe & Carola Eichstaedt)

Sophia Hummler stammt aus Konstanz und lebt seit März 2019 in Charlottenburg. Sie arbeitet als Grafik-Designerin bei unserer Agentur Cee Cee Creative.

Kanuliebe, Insel der Jugend, Alt–Treptow 6, 12435 Berlin–Treptow; Stadtplan
Mo–Fr ab 12h, Sa–So ab 10h
@kanuliebe

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