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NAHERHOLUNG IN DER BAUMKRONE — THE URBAN TREEHOUSE

NAHERHOLUNG IN DER BAUMKRONE — THE URBAN TREEHOUSE

Die kleine Auszeit liegt so nahe. Genauer gesagt unweit von der Endstation der Linie U3. Wer an der „Krummen Lanke“ aussteigt, kann den kleinen See in Zehlendorf fußläufig erreichen. Viel besser ist aber kurz vorher abzubiegen und im Urban Treehouse einzuchecken. Mitten im Villenviertel Berlins stehen zwei wunderbare Baumhäuser. Geplant hatte sie Kolja Stegemann einst gemeinsam mit seinem Großvater. Umgesetzt wurden sie vom Enkel, der sich der Thematik des urbanen Wohnens vollends verschrieben hat: Mit der Plattform Suite 030 bietet er stilvoll möblierte Apartments zur temporären Miete an. The Urban Treehouse ist sein Herzensprojekt. Und so liest sich auch seine Vermietungsstrategie: Gegen eine Jahresgebühr erhält man eine gewisse Anzahl an Nächten zur freien Verfügung. Beide Häuser auf dem Grundstück sind für zwei Erwachsene ausgelegt. Zwei hauseigene Räder, Grill, Liegestühle und eine Sauna komplettieren das Konzept. Aber das Beste ist der Blick aus den Fenstern – direkt in die Baumkrone, wenn man morgens aufwacht. Man möchte liegen bleiben, aber dann ist da ja noch der See… Und der ist besonders schön früh am Morgen oder spätabends, wenn nur die Zehlendorfer unterwegs sind. Wenn man dann das Vogelgezwitscher wieder gegen das U-Bahnrauschen eingetauscht hat, ist eines klar: Das perfekte Wochenende wartet im Westen. (Text: Nina Trippel / Fotos: The Urban Treehouse)

The Urban Treehouse, Quermatenweg 23, 14163 Berlin-Zehlendorf; Stadtplan

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TRACES — FASHION & MIGRATION: MODE ALS GLOBALES PHÄNOMEN

TRACES — FASHION & MIGRATION: MODE ALS GLOBALES PHÄNOMEN

Wu, Wang, Lim, Lam – was wäre die amerikanische Modewelt ohne die asiatisch-stämmigen Designer? Und was wäre die deutsche Modeszene ohne die kreativen Köpfe, deren Wurzeln in anderen Kulturkreisen Zuhause sind? Mit diesen und anderen Fragen haben sich sich Olga Blumhardt, Leiterin des Ausbildungsgangs Modejournalismus/Medienkommunikation und Prof. Antje Drinkuth, Studiendekanin für Modedesign, beide an der AMD Berlin, im Rahmen eines Forschungsprojekts beschäftigt. Das Ergebnis ist das soeben erschienene Buch „Traces – Fashion & Migration“ [Distanz] mit 208 intelligenten und inspirierenden Seiten, die das Themenfeld „Mode und Migration“ beleuchten. Der Bogen wird von deutscher Modefotografie zu internationalen Designern gespannt, von wissenschaftlichen Texten zu journalistischen Formaten. Für das Projekt konnten diverse namhafte Mitwirkende gewonnen werden: von Christiane Arp, Chefredakteurin der deutschen Vogue, bis zu Mario Lombardo, der das Buch gestaltet hat und nicht zuletzt dem Auswärtigen Amt, welches das Projekt unterstützt hat. Im Rahmen einer Buchpräsentation mit Modenschau wurde das Werk sogar von Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt,  vorgestellt. Spuren hinterlässt „Traces“ aber nicht nur auf dem politischen Parkett, sondern auf meiner Leseliste: „Traces“ liegt ganz zuoberst – schließlich möchte ich als modisch interessierte Bürgerin nicht nur gut gekleidet, sondern auch weltgewandt sein. (Text: Nina Trippel / Fotos (im Uhrzeigersinn): Sandra Semburg, Heji Shin, Devan Grimsrud)

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MASON DEAN EMPFEHLT: CAFÉ MUGRABI

MASON DEAN EMPFEHLT: CAFÉ MUGRABI

Meine Liebe zur israelischen Küche begann mit einer Reise nach Tel Aviv und einem späten Frühstück nach einem Nachtflug. Das einzige Café, das in den Sabbat-leeren Straßen an diesem Tag geöffnet war, zählte genau einen Gast und zwei Optionen auf der Speisekarte: Hummus und Hummus mit Ful. Ich entschied mich für letzteres und wurde mit einer dampfenden Schüssel belohnt – gekrönt mit duftendem Olivenöl und Bohnen fernab von den mörtelartigen Versionen, die ich bis dahin kannte. Dieser Hummus war so gut, dass ich ihn als ganze Mahlzeit gelten ließ. Das Café Mugrabi bringt solche und andere Tel Aviv-Momente dank seiner kulinarischen Freuden für Auge und Gaumen nach Berlin – mit Sinn für besondere Interpretationen der klassisch-israelischen Küche: von Hummus mit scharfem S-chug (einer Sauce aus Koriander und Chili), Sabich Sandwiches gefüllt mit Auberginen, rauchigem Shakshuka bis hin zu leichten Fattoush Salaten und cremigen Labneh-Käse mit Pita. Gängigere Gerichte wie pochierte Eier, Rühreier oder Granola mit Früchten werden mit Tahin, Zatar oder Labneh verfeinert und gemeinsam mit Kaffee von Bonanza Coffee und frischen Säften serviert. Wenn ich mich nicht entscheiden kann, bestelle ich Hamshuka – eine köstliche Kombination aus Humus und Shakshuka. Dazu Sauerteigbrot oder Pita zum Dippen. Mein Tipp: unbedingt noch Platz für Malabi – einen erfrischenden Milchpudding mit Rosenwasser – lassen. Ob Du an einem Tisch im Freien die Sonne genießt oder im hellen Lokal Platz nimmst, das Café Mugrabi ist immer der perfekte Start in den Tag. (Text: Mason Dean / Fotos: Jerome Warburton c/o Café Mugrabi)

Café Mugrabi, Görlitzer Str.58, 10997 Berlin-Kreuzberg; Stadtplan
Mo-Fr 9.30-18.30h, Sa-So 10-19h

Wenn er nicht gerade im Dienste der Biologie am Max-Planck-Institut in Potsdam forscht, ist Mason Dean auf der Suche nach neuen Frühstücksentdeckungen. Er lebt seit sieben Jahren in Kreuzberg.

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RECAP: AYDOO SESSIONS LAUNCH

RECAP: AYDOO SESSIONS LAUNCH

Falls Du da warst: Danke fürs Kommen zum Launch von Aydoo sessions! Letzten Freitag haben wir die neue Workshop-Plattform im Rahmen eines kleines Events vorgestellt. Ein besonderer Dank gilt der Manuteefaktur, Pilsner Urquell, Aqua Monaco, und Fountain of Youth für die Drinks. Auf Facebook haben wir die besten Bilder vom Event hochgeladen und hier kannst Du das Video anschauen. Falls Du nicht dabei warst, schau online vorbei: auf aydoo-sessions.de kannst Du die Angebote direkt buchen. Die Bandbreite ist vielfältig und reicht vom Afterwork-Bartpflege-Workshop bis zur Wochenend-Session in der Uckermark. Und wenn Du gleich selbst aktiv werden willst: Am 18 August zum Bespiel kannst du beim Chocolate Artwork im Kristiane Kegelmann Atelier süße Kunststücke aus Schokolade kreieren. (Text: Devan Grimsrud / Fotos: Daniel Farò, Luke Marshall Johnson)

Aydoo Sessions auf Facebook & Instagram

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BRASILIANISCHER MODERNIST: DAS ŒUVRE DES ROBERTO BURLE MARX

BRASILIANISCHER MODERNIST: DAS ŒUVRE DES ROBERTO BURLE MARX

Ich bin Landschaftsarchitektin, aber mit diesem Beruf können viele nichts anfangen. Also erkläre ich es immer mit einer Frage:“Kennst Du die Copacabana?“ Denn eines der bekanntesten Landschaftsarchitektur-Projekte ist die Gestaltung der gesamten Küste Rio de Janeiros, die aus unterschiedlichen öffentlichen Gärten, Stränden und Parks besteht. Entworfen hat sie einer der besten Landschaftsarchitekten des 20. Jahrhunderts. Der Brasilianer Roberto Burle Marx (1909–1994), genauer gesagt. Und das über einem Zeitraum von 50 Jahren. Darüber hinaus war Burle Marx aber auch Maler, Bildhauer, Textildesigner, Keramiker und Glasmaler und enger Freund von Oscar Niemeyer, einem der bekanntesten Architekten der brasilianischen Moderne. Mit ihm realisierte er u.a. die Gärten des National Theaters in Brasilia. Nun beleuchtet eine Ausstellung sein Schaffen und erklärt anhand seiner Projekte, wie unterschiedlich und wichtig die Wahrnehmung und Gestaltung unseres Außenraumes ist. (Text: Milena Kalojanov / Fotos: Deutsche Bank KunstHalle)

Deutsche Bank KunstHalle, Unter den Linden 13/15, 10117 Berlin-Mitte; Stadtplan
Tropische Moderne“ bis 3.10.2017
Täglich 10-20h, Montag Eintritt frei

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