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EQUALY — DIE APP UND COMMUNITY FÜR FAIRE AUFTEILUNG VON CARE-ARBEIT

EQUALY — DIE APP UND COMMUNITY FÜR FAIRE AUFTEILUNG VON CARE-ARBEIT

Louisa und Ronja wollen die Welt ein bisschen harmonischer machen. Die beiden Wahl-Berlinerinnen haben sich das Thema Care-Arbeit zur Mission gemacht und behaupten: mit ihrer App Equaly gibt’s 64 Prozent weniger Streit. Paare streiten sich bekanntermaßen gerne über Themen wie Aufräumen und Putzen, Erledigungen im Haushalt und Alltag und nicht zuletzt über Kinderbetreuung und Erziehungsfragen. Verknüpft damit sind außerdem oft existentielle Themen wie Finanzen, Wohnen und die berufliche Zukunft. Die Auseinandersetzungen um das Wer, Was, Wann und Wie belasten die Paarbeziehung und das Familienleben. Equaly verspricht zu helfen: Das im Oktober 2023 gegründete Start-up möchte Paare dabei unterstützen, die Problemfelder zu thematisieren, strukturieren und dabei vor allem die Lösungsansätze und Aufteilungsideen in die Tat umzusetzen. Daran scheitern am Ende nämlich viele: die guten Vorsätze sind da, aber Routinen, Zeitmangel und Arbeitsbelastung drängen oft gerade Frauen wieder in die klassische Rollenverteilung und steigern den Mental Load. Am Ende kann das Frauen natürlich auch teuer zu stehen kommen. Die App kann monatlich oder für ein ganzes Jahr gebucht werden.

Enthalten sind die sogenannten „Who-Cares-Session“, einstündige Paar-Lektionen, die das Thema überhaupt erst mal auf den Tisch bringen – und zwar nicht zwischen Tür und Angel. „Check-ins“ sollen helfen, typische Herausforderungen wie beispielsweise unterschiedliche Sauberkeitsstandards und Paarfinanzen anzustoßen. Und wer’s wirklich ernst meint, arbeitet mit dem „Vereinbarkeitsplaybook“, der Gesprächsstoff und Übungen bietet, um Zukunftsfragen zu klären. Live Sessions mit sogenannten „Role Model Paaren“ sollen Lösungsansätze greifbar machen. Equaly will gleichermaßen digitales Tool sein mit realer Hilfestellung und echter Community. Geteiltes Leid ist halbes Leid, sagt man. Und fair geteilte Care Arbeit doppeltes Glück. Wenn das kein fairer Ausblick ist.

Text: Nina Trippel / Fotos: Equaly

Equaly

@joinequaly

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EINE GESCHICHTE DER LIEBE IN 300 OBJEKTEN: KUNST VON LEANNE SHAPTON BEI THOMAS FISCHER

EINE GESCHICHTE DER LIEBE IN 300 OBJEKTEN: KUNST VON LEANNE SHAPTON BEI THOMAS FISCHER

Fragt man Künstler:innen, Kunstkritiker:innen und Kreative nach ihrem Lieblingsbuch, landet ein Titel bei vielen ganz oben auf der Liste: Es ist Leanne Shaptons „Bedeutende Objekte…“ von 2009. Aufgebaut wie ein fiktiver Auktionskatalog, erzählt der Band von so viel mehr als bloßen Gegenständen, die versteigert werden sollen: In den über 300 Objekten liegt die Liebesgeschichte von Lenore und Harold – oder eher ihr Ende. Shapton gelingt es, den wohl beliebtesten Erzählstoff der Geschichte – boy meets girl, boy leaves girl – auf bittersüße Art neu aufzurollen. Nachdem das Buch lange vergriffen war, ist es nun neu erschienen. Am kommenden Mittwoch (17.01.2024) lädt Friederike Schilbach vom Aufbau Verlag gemeinsam mit Thomas Fischer in seine Galerie, um die Neuauflage zu feiern. Wie in vielen Versteigerungen von berühmten Nachlässen setzt sich Shaptons Phantasieauktion nicht aus rekordlosen, sondern vor allem aus sentimentalen Erinnerungsstücken zusammen: Gleich auf den ersten Seiten des Katalogs findet man eine Cocktailserviette mit Leonores hingekritzelter E-Mail-Adresse und die ersten gemeinsamen Fotos, die das frisch verliebte Paar zeigen. Es folgt neben Büchern und Kleidungsstücken eine Sammlung von Salz- und Pfefferstreuern, die die beiden aus diversen Restaurants als Souvenirs geklaut haben. Man lernt Lenores und Harolds Eigenheiten kennen, liest ihre Einkaufslisten und Liebesbriefe.

Sie arbeitet als Rezeptkolumnistin bei der „New York Times“, er als Fotograf, der öfter auf Reisen als zu Hause ist. Beide haben Geschmack und Humor, tragen Helmut Lang und Rachel Comey, lesen Virginia Woolf und Henry James. Wie sich ihr Zusammensein über die Jahre verändert, lässt sich an den Objekten ablesen: So treten neben die vier Postkarten, die zusammen den Schriftzug „Miss you very much“ ergeben, Beziehungsratgeber und ein Venedig-Reiseführer, in dem Leonore in handgeschriebenen Notizen das Ende der Beziehung vorwegnimmt („cried in the shower“). Als fiktives Liebespaar verpflichtete Shapton ihre Freund:innen: die Autorin Sheila Heti und den Grafiker Paul Sahre. Die gestellten Spontanaufnahmen der beiden übernahm der Fotograf Jason Fulford. Shapton beweist, dass es oft nicht mehr als ein paar nüchterne Zeilen und Fotos braucht, um einen tiefen und bisweilen herrlich voyeuristischen Einblick in das Auf und Ab einer Beziehung zu gewähren. Es ist dieser kollaborative, multimodale, unkonventionelle Ansatz, der viele von Shaptons Arbeiten auszeichnet: Illustratorin, Schriftstellerin und Künstlerin sind für sie nicht nur Jobbezeichnungen, die als Dekoration auf ihrer Website ausgestellt werden. Shapton ist in allen drei Disziplinen zu Hause oder, wie sie selbst sagt: „I write with words and pictures“. Nachdem sie lange als Art Direktorin der Op-Ed-Seite der New York Times arbeitete, konzentrierte sie sich in den letzten Jahren verstärkt auf ihre Aquarelle. Eine Auswahl wird Thomas Fischer bis Mitte Februar in seiner Galerie zeigen. Auch in diesen Bildern spürt Shapton dem Geist der Dinge nach: Ausgehend von Fotos, wie man sie auf Verkaufsplattformen wie eBay findet, untersucht Shapton die Bildsprache von Gebrauchsgegenständen. Shapton haucht den unvorteilhaft fotografierten Stücken eine stille Eleganz ein. Sie weckt Begehrlichkeiten, die dem Krimskrams, den Stofftieren und Kleidungsstücken in der Regel fehlen. Und setzt die Dinge so mit demselben liebevollen Blick in Szene, den ihre Besitzer:innen einst teilten. Am Ende kann man nicht anders: Man muss sich in Shaptons Werke verlieben.

Text: Laura Storfner / Fotos: Sophie Doering

Galerie Thomas Fischer, Mulackstr.14, 10119 Berlin–Mitte; Stadtplan
Do–Sa 12–18h und nach Anmeldung

Leanne Shapton: Nach Bildern – Painted from pictures 18.01.–24.02.2024. Eröffnung & Buchpräsentation Mi 17.01.2024 19–21h

Bedeutende Objekte und persönliche Besitzstücke aus der Sammlung von Lenore Doolan und Harold Morris, darunter Bücher, Mode und Schmuck„, aus dem Amerikanischen von Rebecca Casati, Aufbau, 2023.

@shaptonia
@aufbau_verlage

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TAROTKARTEN ZEITGENÖSSISCH ILLUSTRIERT VON TANYA TEIBTNER

TAROTKARTEN ZEITGENÖSSISCH ILLUSTRIERT VON TANYA TEIBTNER

Die Idee von Tarot ist alt – aber gerade so im Trend wie selten zuvor. Und spaltet die Geister: von entschiedenem Kopfschütteln, zögerlichem Stirnrunzeln bis zu begeistertem Nicken – hier sind alle Reaktionen dabei. Ich finde der Blick in die Karten ist eine mystisch-unterhaltsame Beschäftigung mit sich selbst, die bei der Lösung von Lebensfragen spannende Perspektiven eröffnen kann. Eine Legung kann helfen, aus einem Kopfkarussell rauszukommen und vor allem: erst mal die richtige Frage zu formulieren! Das klingt einfacher als es manches Mal ist. Falls Du es ausprobieren möchtest: Alles, was Du brauchst, ist ein Set mit 78 Karten und genau das hat Illustratorin Tanya Teibtner unter dem Namen Mystic Garden herausgebracht. Die Berliner Künstlerin mit Studio in Neukölln ist bekannt für ihren farbenfroh-optimistischen Stil, mit dem sie nicht nur Local Player, sondern auch internationale Kund:innen beglückt. Du hast ihre Illustrationen vielleicht schon mal im Zeit Magazin gesehen, der NZZ oder sogar in der New York Times. Oder beim Wolf Kino, für das sie auch schon Filmposter gestaltet hat. Tanyas Tarot-Kartenset ist ihr eigenes Projekt und nebst einigen anderem Merch in ihrem Onlineshop verfügbar. Im Gegensatz zu den klassischen Tarotkarten, sind Tanyas Karten alles andere als düster-altmodisch, sondern wirken frisch und lebendig – passend zur Garten-Assoziation der Reihe. Falls Du also Lust hast mit den Karten in Konversation mit Dir selbst zu treten, dann ist zu Jahresbeginn natürlich immer eine gute Gelegenheit. Aber das Set ist angenehm klein und daher auch ein nettes Reise-Accessoire das ganze Jahr über und kann jedes Dinner in ein angeregtes Gespräch verwandeln.

Text: Massimo Hartmann / Fotos: Robyn Steffen

Tanya Teibtner

Das “Mystic Garden Tarot” Kartenset ist online erhältlich. 

@tanya.teibtner

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ARBEITEN IM CEE CEE STUDIO: PLÄTZE FREI AB JANUAR

ARBEITEN IM CEE CEE STUDIO: PLÄTZE FREI AB JANUAR

Neues Jahr, neue Aussichten? Ende 2022 sind wir mit dem Cee Cee Team in die Charlottenstraße in Kreuzberg gezogen. Inzwischen haben wir es uns schön eingerichtet. Und vor allem: tolle Co-Worker gefunden! Im vorderen Teil des Gebäudes arbeitet „Kind of Work“: eine Gruppe von kreativen Köpfen — Start-up-Gründer:innen, Designer:innen und Programmierer:innen und whatnot. Mit ihnen tauschen wir uns nicht nur in unserer Community Kitchen aus, sondern inzwischen arbeiten wir auch zusammen. Mit dabei sind zum Beispiel Piet von Literal, Aske, der gerade sein Porträt-Schmuck-Projekt gestartet hat, Joasia, die fantastische Illustrationen macht und einige mehr. Außerdem sind hier noch Jeroen und Team von Koos, einer Depandance der niederländischen Service-Design-Agentur. Es gibt also viele Disziplinen, viele Talente und viel Raum für Austausch. Aber dank vier Telefonkabinen von Persy Booths und drei Meeting-Räumen auch genug Rückzugsmöglichkeiten. Third Wave Coffee, Leogant-gefiltertes Wasser gibt’s auch. Und ab 2024 sind wir offen für neue Gesichter: Wir suchen vier bis sechs einzelne Personen oder ein oder zwei kleine Gruppen/Kollektive/Firmen. Wenn das spannend klingt, dann melde Dich gerne bei uns per E-Mail (hello@ceeceecreative.com). Besichtigungen zwischen den Jahren sind möglich! Cee Cee you later.

Text: Nina Trippel / Fotos: Robyn Steffen & Becci Schatz

Cee Cee Studio, Charlottenstr.1, 10969 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan

@ceeceecreative
@ceeceeberlin

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MASSAGEN, MODE ACCESSOIRES, MITGLIEDSCHAFTEN & VIELES MEHR — 24 TAGE CEE CEE WINTER GIVEAWAY

MASSAGEN, MODE ACCESSOIRES, MITGLIEDSCHAFTEN & VIELES MEHR — 24 TAGE CEE CEE WINTER GIVEAWAY

Vor 21 Tagen haben wir mit unseren Winter Giveaways auf Instagram gestartet – gemeinsam mit tollen Brands aus Berlin und Partner:innen von Cee Cee wurden 24 Pakete zusammengestellt, von denen bereits einige an die Gewinner:innen rausgegangen sind. Mit dabei war zum Beispiel die Berliner Skincare Brand Holistic, die mithilfe von natürlichen und nachhaltigen Hautpflege-Produkten zum Selbstvertrauen und Bewusstsein des eigenen Körpers verhelfen möchte. Eine ähnliche Mission hat auch Voyanics: mit sorgfältig ausgewählten pflanzlichen und ätherischen Ölen sind die Produkte Hautpflege und Seelenpflege zugleich. Alle, die sich fest vorgenommen haben, im neuen Jahr mehr zu Hause zu kochen, sollten bis zum 23.12. bei unserem Giveaway mit Kitchen Stories mitmachen – zu gewinnen gibt es ein Everyday Cooking Kochbuch Set, welches das neue Kochbuch und vier verschiedene Gewürzmischungen enthält. Von L:a Bruketgab es gleich zwei Sets zu ergattern: Jedes ihrer Winter Kits greift ein Winterritual aus Schweden auf, denn hier wird der Winter nicht verpönt, sondern sogar mit Ritualen so richtig gefeiert. UY Studio wollte lieber für Überraschungen sorgen – zu gewinnen gab es ein Paket im Wert von 150€ und obendrauf noch eins ihrer heiß begehrten Parfüms. Und von i+mgab es ebenfalls ein großes Selfcare-Paket. Mit ihrer Naturkosmetik sind Haut und Haar bestens versorgt, und das Schönste: Indem Du Produkte von i+m kaufst, spendest Du automatisch an soziale, Umwelt- oder Tierprojekte!

Du hast die bisherigen Giveaways verpasst? Dann solltest Du Dein Glück in den nächsten drei Tagen noch versuchen. Ohne zu viel verraten zu wollen: Falls in Deiner Küche noch Platz für hochwertige Küchenaccessoires ist, ist das Gewinnspiel zusammen mit mono vielleicht genau das Richtige für Dich. Und für alle mit Bart wartet auch noch ein tolles Geschenk – Mühle, der Markenstore und Barbershop in den Hackeschen Höfen verpasst Deinem Bart die wohlverdiente Pflege im neuen Jahr. Von Skincare Produkten, Mitgliedschaften und Wein bis hin zu Massagen und Handtaschen – wir hoffen, dass für jede:n was dabei war, denn mit den Giveaways wollen wir natürlich vor allem eins tun: unserer Community – und somit auch Dir – Danke sagen.

Text: Emilie Hein / Fotos: Robyn Steffen, Sophie Doering & L:a Bruket

@ceeceeberlin

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