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VON MODERN SKURRILER KERAMIK BIS ZU TASCHEN AUS VINTAGE-BETTBEZÜGEN: OBJEKTE, DIE FREUDE VERBREITEN VON JOYFUL STUDIO

VON MODERN SKURRILER KERAMIK BIS ZU TASCHEN AUS VINTAGE-BETTBEZÜGEN: OBJEKTE, DIE FREUDE VERBREITEN VON JOYFUL STUDIO

Handgefertigte Töpferwaren, Vasen und Geschirr: Bei Joyful Studio findest Du vielleicht Dein neues Lieblingsstück für Dein Zuhause. Und wie der Name es bereits erwähnen lässt, geht es dabei vor allem um eins: mit kleinen Dingen große Freude bereiten. Joanna, die Gründerin der Brand, kommt ursprünglich aus Polen und ist 2015 nach Berlin gezogen. Zunächst aus beruflichen Gründen und mit der Absicht, nur ein paar Monate zu bleiben. Die pulsierende Energie und die kreativen Möglichkeiten der Stadt haben sie jedoch in ihren Bann gezogen – aus ein paar Monaten wurden es inzwischen schon acht Jahre. Die Kreationen von Joyful Studio sind ein Mix aus modernen und skurrilen Elementen. Falls Du Deine eigene Idee auch gerne mit einbringen möchtest, bietet Joanna über ihren Instagram-Account individualisierte Bestellungen an, um auf persönliche Wünsche einzugehen. Das neuste Projekt, an dem die Gründerin zurzeit arbeitet, ist das Upcycling von Vintage-Bettbezügen zu Tragetaschen und das Zusammenstellen von DIY-Sneaker-Sets. Joanna hat den festen Wunsch, bald ein eigenes Studio und einen Concept Store zu eröffnen, in dem Du in die bunte Welt der handgefertigten Kreationen eintauchen kannst. Bis dahin sollen neben der Töpferei und den Produkten die Workshops und Upcycling-Initiativen andere Menschen inspirieren und die Message verbreiten, Freude im einfachen Akt des Schaffens zu finden.

Text: Luna Schaffron / Fotos: Joanna Joyful Studio & Berenika Czarnota

Joyful Studio

@joannajoyfulstudio

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EIN ABO, HUNDERT STYLES: MIT FOBE LUXUS-HANDTASCHEN LEIHEN STATT KAUFEN

EIN ABO, HUNDERT STYLES: MIT FOBE LUXUS-HANDTASCHEN LEIHEN STATT KAUFEN

New Year, New Styles? Wenn das Dein Ansinnen ist, um 2024 zu starten, bist Du bei Fobe richtig. Denn hier bekommst Du immer wieder Neues direkt nach Hause geschickt. Das Berliner Start-up hat es sich zur Aufgabe gemacht, Arm Candy in Form von Luxushandtaschen zu vermieten. Was Kleines gesucht zwischen After Work und Night Out? Wie wär’s mit Loewes „Puzzle Bag“, Pradas „Mini Soft“ oder Bottega Venetas „Cassette“? Wenn alles wichtige in den treuen Alltagsbegleiter passen soll, hat Fobe aber auch größere Modelle im Sortiment. Die lederne “Arco Tote” im Signature-Weblook der italienischen Luxus-Marke Bottega Veneta etwa, oder das Leichtgewicht im 90s-Style der italienischen Kult-Marke Prada, den “Prada Nylon Shopper”. Oder darf’s auch ein bisschen klassischer sein? Die Shopper-Version aus Leder von Celine ist pure Essenz. Und keine Sorge, denn hier hast Du die Wahl, aber nicht die Qual: Du musst Dich hier eben nicht für die eine entscheiden, sondern kannst eine wechselnde Liaison haben und musst Dich nicht binden: jeden zweiten Monat gibt’s ein neues Modell.

Und mal ehrlich, genau darum lieben wir Mode doch so sehr, weil sie Ausdruck unseres wechselnden Geschmacks ist und den Zeitgeist reflektiert. Den Macher:innen von Fobe geht es aber vor allem auch darum, den Modekonsum nachhaltiger zu machen und nebenbei die Marken dazu zu bewegen, ihre Produkte langlebiger zu gestalten, um so weniger Ressourcen zu verschwenden. Und für Dich gibt’s natürlich ganz viel Convenience: Hin- und Rückversand sind inklusive, alles was reinflattert, ist geprüft und gereinigt – und echt natürlich sowieso. Das Konzept könnte also mit einem Klick einige Deiner Neujahrs-Vorsätze erfüllen. Und da jedem Anfang ein Zauber inne wohnt, wie es so schön heißt: mit dem Code “CeeCee90” bekommst Du neunzig Prozent auf den ersten Abo-Monat und das bis zum 05.02.2024. Falls Du jetzt noch überlegst, welche Handtaschen Deinen Style für 2024 bereichern könnten: auf Fobes Instagram kannst Du endlos rumstöbern und die passende Inspiration finden.

Text: Maya Neuendorf / Fotos: Fiorella de Lübbe & Stephie Braun

Fobe

@fobe_official

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EIN GESCHENK FÜR DICH? ENTDECKE EINZIGARTIGE PRODUKTE VON BIPOC, QUEEREN & WEIBLICHEN BERLINER MACHER:INNEN BEI MIJAS

EIN GESCHENK FÜR DICH? ENTDECKE EINZIGARTIGE PRODUKTE VON BIPOC, QUEEREN & WEIBLICHEN BERLINER MACHER:INNEN BEI MIJAS

Wie der Shop selbst sind auch die Inhaber:innen von Mijas viele verschiedene Dinge auf einmal: Zahra Banzi ist Tänzerin, Tanz- und Pilates-Lehrerin und besitzt eine Makramee-Marke, MigramahEstrella Bonilla hingegen ist Grafikdesignerin, Inhaberin von Rabbel Mag und stellt mit ihrer Marke Soltees Batikkleidung her. Den besten Freundinnen war klar, irgendwann wollen sie etwas zusammen angehen. So entstand Mijas – übrigens ein spanischer Kosename, der grob übersetzt „meine Töchter“ bedeutet. Eine Hommage an ihre Mütter, die sie als Kinder die Sprache gelehrt haben. Auch im eigenen Freund:innenkreis wird Spanisch gesprochen. Vor Mijas war in denselben Räumlichkeiten Wax Wrap Berlin – ein von Frauen und Queeren geführtes Unternehmen. In Anlehnung werden bei Mijas Produkte von Queer-, BIPoC- und Frauenmacher:innen angeboten. Alles im Laden wird von mehr als 30 in Berlin ansässigen Kreativen hergestellt. Das Sortiment besteht aus allem, was Du wahrscheinlich gerne in Deinem Zuhause hättest oder als Geschenk für jemand anderen kaufen würdest.

Döner-Postkarten von Pepita GlückGood Socks, die Obdachlosen Socken schenken, verschnörkelte Keramik-Kerzenhalter von Lisaland, bunte Taschen von Rayas. Es gibt Tassen, Spiegel, Schmuck, Tarotkarten, Drucke und Kalender. Kleider, Haargummis, Taschen, Seife und Kerzen. Die Beziehung zu den Hersteller:innen ist für Zahra und Estrella ebenfalls sehr wichtig. Sie arbeiten mit Künstler:innen im Auftrag und pflegen eine kontinuierliche Beziehung zu ihnen. Sie veranstalten auch Events in ihren Räumen, von Vorträgen über die Gesundheit von Frauen bis hin zu regelmäßigen Workshops zur Kerzenherstellung. Dieser Raum bietet alles, aber wenn Du immer noch verwirrt bist, fasst Estrella es schnell zusammen: „Unser Slogan ist Mijas: ein Laden der Dinge. Die Erweiterung davon ist ein Laden für Dinge, die man nicht braucht, die aber schön zu haben sind.“

Text & Fotos: Savannah van der Niet

Mijas, Liegnitzer Str.34, 10999 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Di–Sa 13–19h

@shop.mijas

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EIN BUCH ZUM FEST? BÜCHER ZUM FEIERN! UNSERE LAST-MINUTE LEKTÜRE-TIPPS VON ZWEI BUCHHANDLUNGEN UNSERES VERTRAUENS

EIN BUCH ZUM FEST? BÜCHER ZUM FEIERN! UNSERE LAST-MINUTE LEKTÜRE-TIPPS VON ZWEI BUCHHANDLUNGEN UNSERES VERTRAUENS

Ein Buch ist nie die letzte Option vor dem Fest, sondern oft die beste, wie ich finde. Aber welches von den Abertausenden Werken darf’s dieses Mal sein für die Lieben und natürlich das eigene Lesevergnügen zwischen den Jahren? Wir haben die Expert:innen gefragt und hier kommen daher die Tipps von zwei unserer Lieblingsbuchhänder:innen. Los geht’s mit Büchern empfohlen von Coco, Inhaberin von Literaurensohn (siehe auch unseren Post dazu hier). Tipp Nummer Eins: „Das Wetter – Buch für Text und Musik“ – gemacht für alle, die Input und Anspruch zusammenbringen wollen; knapp 400 Seiten voller Portraits, Interviews, Kurzgeschichten, Gedichte, Essays und mehr. Ein gewagter Titel für ein Geschenk, aber eine wichtige Botschaft ist „Hässlichkeit“ von Moshtari Hilal (Hanser). Ein sehr ehrlicher Text, der darlegt, dass Hässlichkeit eine „Idee“ ist, die dazu da ist, um Menschen abzuwerten und auszugrenzen. Wem das zu realitätsnah ist, wählt „Erkental“ (Buchfink Verlag): Eine fantastische Geschichte, die absoluten Eskapismus bietet – ja sogar fordert. Die Geschichte von Endri, dem Jungen mit den magischen Kräften, ist für alle, die sich daran erinnern, wie geflasht man einst von Harry Potter war und dieses Gefühl noch einmal erleben möchten. Und wem ein Band nicht reicht, überreicht Marlen Haushofers „Die gesammelte Romane und Erzählungen„. Haushofer schreibt über die Begrenzung weiblicher Lebensräume, von den Abgründen verdrängter Kriegserfahrungen unter einer bürgerlichen Oberfläche und von kosmischen Naturkatastrophen unvorstellbaren Ausmaßes. Zurück zum Wesentlichen geht es mit „Mensch sein“ (Rowohlt), darin helfen Carel von Schaik und Kai Michel uns das Menschsein zu verstehen. Es geht um das, was wir als Normalzustand bezeichnen, und jenes, was uns krank macht. Ihr Exkurs reicht von Sexismus über Religion, Macht, Status bis hin zur Ratgeberindustrie. Das Team vom Buchladen Geistesblüten hat uns ebenfalls ihre Lieblingstipps gesendet.

Wir haben die Inhaber von Geistesblüten, Marc und Christian, nach Büchern für verschiedene „Cs“ gefragt. Hier ihre Tipps: Für Connaisseure und Kunst-Liebhaber:innen empfehlen die beiden „Museum Bums – A Cheeky Look at Butts in Art“ (Hrsg. von Marc Small and Jack Shoulder) – das pure Glück, für alle Betrachter:innen, vor allem aber für Leser:innen der intelligent-witzigen Texte, die die Kulturwissenschaftler Mark Small und Jack Shoulder dazu geschrieben haben. Und wenn wir schon mal bei Kunst und Klassikern sind: Mr. Andy Warhol ist für die beiden so legendär wie die kleinen von ihm illustrierten Bücher mit exklusiven Autorenbeiträgen, die er in den 1950ern guten Freund:innen schenkte. Sie sind großartige Zeugnisse seiner blühenden Fantasie, voller Witz und Selbstironie („Andy Warhol. Seven Illustrated Books 1952–1959„, erschienen bei Taschen). Aus der gleichen Zeit stammt der Roman „Gidget. Mein Sommer in Malibu“ (Fischer Verlage) von Frederick Kohner – er kreist um Kathy „Gidget“ Kohner Zuckerman und ihre Liebe zum Surfboard. Mit neun Jahren stand die Tochter des jüdischen Emigranten und Drehbuchautors Frederick Kohner zum ersten Mal auf dem Board. „The Little Californian Girl with Big Ideas“ sollte maßgeblich dazu beitragen, dass aus ihrer Liebe zum Wellenreiten eine Massenbewegung wurde und wer konnte ihre Liebe zur Freiheit besser verstehen als ihr Vater, der ihr 1957 diesen hinreißenden Roman auf den Leib schrieb. Vom Drehbuchautor zur Set-Fotografin: Kein Wimpernschlag, kein Zucken im Mundwinkel der Schauspieler:innen entgeht Julia Terjung – und das ist nicht nur gut für die Kinoplakate, sondern mit den exklusiven Essays von Filmschaffenden auch so, als könne man den Filmdreh beim Blättern in diesem Buch live erleben. Das Werk „Still Life Photography“ ist daher ein Geschenk für Cinephile und Fotofans gleichermaßen. Last not least: das Weihnachtswunder „Für jeden ein Licht“ ins Deutsche übersetzt von Iris Berben, die damit ein engagiertes Zeichen gegen Antisemitismus setzt.

Text: Nina Trippel / Fotos: Savannah van der Niet & Johanna Rademacher-Flesland

Literaturensohn, Brunnenstr.34, 10115 Berlin–Mitte; Stadtplan
Di–Sa 11–19h

Geistesblüten, Walter–Benjamin–Platz 2, 10629 Berlin–Charlottenburg; Stadtplan
Di–Fr 11–19h, Sa 11–16h und nach Vereinbarung

@literaturensohn
@geistesbluetenmag
@geistesblueten

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OUVERTURE: HANDGEFERTIGTE SCHMUCKSTÜCKE AUS RECYCELTEN EDELMETALLEN

OUVERTURE: HANDGEFERTIGTE SCHMUCKSTÜCKE AUS RECYCELTEN EDELMETALLEN

Aus der Frustration und Suche nach hochwertigem, ethischem Schmuck entstand Anfang 2020 das Schmucklabel Ouverture. In Berlin fand die gelernte Investmentmanagerin und Wirtschaftsberaterin Kris Ter-Ghazaryan den idealen Ort, um ihre kreative Vision zu verwirklichen: eine exquisite Premium-Schmuckmarke in Europa zu etablieren. Dabei tragen die handgefertigten Kollektionen in ihren traditionellen Mustern, geometrischen Formen und Symbolen die Handschrift von Kris’ armenischer Herkunft. Die aktuelle Herbstkollektion „The Floating Diamond“ ist jedoch definitiv eine Liebeserklärung an Berlin – und gibt dem klassischen Diamantschmuck ein neues Spin-off. Die Diamanten scheinen zu schweben; jedes Design erzählt eine einzigartige Geschichte über die kreative Energie der Stadt. Die Ethik und Qualität von Ouverture sind dabei keine leeren Versprechen, sondern prägen jeden Aspekt der Produktion: Die einzelnen Pieces und Designs entstehen in kleinen Chargen aus recyceltem 14K-Gold wie auch Diamanten und Edelsteinen, die ethisch und lokal beschafft werden. Es wird also kein sogenanntes „Minengold“ verwendet. Bei Ouverture wird außerdem größtenteils auf Bestellung gefertigt – um Überproduktion zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. In Verbindung mit Kris Ter-Ghazaryans Erinnerungen an geerbte Schmuckstücke ist Ouverture ihre ganz persönliche und vor allem elegante Antwort auf der Suche nach Authentizität, Individualität und Nachhaltigkeit. Ob Ohrring, Armband, Ringe oder Ketten: Alle Stücke setzen einen zeitgenössischen Akzent, der eine Verbindung zwischen dem Aktuellen und dem Beständigen herstellt.

Text: Alison Musch / Fotos: Bennie Julian Gay für Ouverture

Ouverture

@overture. studio

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