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FRÖHLICHE OSTERN MIT GLÜCKLICHEN HÜHNERN: REGIONALE EIER & HÜHNERPATENSCHAFTEN VON UND MIT WEIDE EI AUS BRANDENBURG

FRÖHLICHE OSTERN MIT GLÜCKLICHEN HÜHNERN: REGIONALE EIER & HÜHNERPATENSCHAFTEN VON UND MIT WEIDE EI AUS BRANDENBURG

Das Weide Ei von Bauer Habel ist nicht irgendein Ei. Auf seinem Hof in Falkenhagen, sind die Hühner nämlich wahrscheinlich etwas glücklicher als an vielen anderen Orten. Dafür sorgt unter anderem ein selbst entwickelter Mobilstall, der den Hühnern durch regelmäßiges Umstellen immer wieder eine neue Weidefläche beschert. Bauer Habels’ Grundsatz „Aus Liebe zum Huhn“ wird der kleine Betrieb aus Brandenburg aber auch noch durch weitere Maßnahmen gerecht, die so bisher auf Bio-Höfen nicht immer umgesetzt werden. Männliche Küken beispielsweise – die eben keine Eier legen und damit „untauglich“ sind – werden nicht überall aufgezogen, sondern aussortiert; hier aber wachsen sie zu Hähnen heran. Auch die Hühner werden nach ihrer 12-monatigen Legezeit nicht zum Schlachten gegeben, sondern weitere 3-4 Jahre auf dem Hof versorgt. Falls Du diese Ideen unterstützen möchtest, dann ist eine Hühnerpatenschaft vielleicht das richtige. Damit kannst Du quasi Teil der Weide Ei-Community werden. Du sicherst Dir damit auch das Anrecht auf 144 Eier in 12 Monaten – und Du bekommst Dein eigenes Patenhuhn, das Du sogar selbst benennen darfst. Eine Betriebsführung über den Hof gibt’s außerdem dazu!

Falls Dir die Patenschaft und 144 Eier zu viel sind, kannst Du natürlich auch erstmal klein anfangen: mit einem Ei. Bis jetzt gibt es das Weide Ei auf Berliner Wochenmärkten und in kleinen Verkaufsstellen wie Blomeyer’s Käsem|a Feinekost oder über den Lieferdienst Archipel zu kaufen. Bei der fast ausschließlich hofeigenen Fütterung experimentiert Bauer Habel übrigens gerne: ein besonders intensiver Geschmack wird zum Beispiel mit Schwarzkümmel erreicht. Schmeckst Du den Unterschied? Wir schon! Aber vor allem macht Eier verstecken und essen mit gutem Gewissen gleich doppelt so viel Spaß – in diesem Sinne: Frohe Ostern an alle, die es feiern und allen anderen trotzdem ein wunderbares Wochenende!

Text: Annika Hillig / Fotos: Weide Ei & Olya Kobruseva

Alle Märkte werden regelmäßig auf dem Instagram-Account von Weide Ei publiziert. Vor und über Ostern findest Du Weide Ei hier:

Di am Maybachufer 11–18h & Wittenbergplatz 8–14h; Mi auf dem Karl-August-Platz 8–13h; Do Akazienstraße (Bio-Bauernmarkt) 12–18h, Preußenallee 8–13h, Rüdesheimer Platz 8–13h, Maybachufer 11–18h30; Sa Karl-August-Platz 8–14h, Weberplatz (Babelsberg-Potsdam) 8–13h, Boxhagener Platz 9–15h30, Mexikoplatz 9–15h, Südstern 10–16h

@weideei

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ANTON KOCHT — EIN JUNGER CHEF IM POP-UP VENUE

ANTON KOCHT — EIN JUNGER CHEF IM POP-UP VENUE

Hier können die „Alten“ noch was lernen: Regionale Küche, die vergessene Klassiker reanimiert, mit Bioprodukten zubereitet und serviert von einem durchweg jungen Team – das ist das Konzept des Pop-up-Restaurants Anton kocht. Dessen Namensgeber hat mit seinen 22 Jahren schon eine beachtliche Laufbahn hinter sich: Seine Ausbildung absolvierte er im Vau, anschließend arbeitete er bei Tim Raue. Während Anton kocht, kümmert sich sein Vater um die Weine. Rund 170 stehen auf der Karte, alle im offenen Ausschank. Man trinkt deutsch – und fördert so die heimischen Nachwuchswinzer – und isst deutsch.Auf der Karte, die während des Pop-ups noch mehrfach wechseln wird, stehen täglich heimische Klassiker „neu interpretiert“.Eine durchgekaute Formulierung – aber hier trifft sie auf schmackhafte Weise zu. Die Zitrone bei der Forelle „Müllerinnen Art“ ist – erhitzt, im Ganzen püriert – zu einem Mousse von enormen Aroma geworden. Der simple Dessert-Klassiker „Kalter Hund“ besteht aus einer feinen Scheibe Keks mit cremig schmelzender weißer Schokolade. Seine dreigängige Menüabfolge stellt sich jeder Gast aus den zwölf bis vierzehn Gerichten selbst zusammen. Auf Wunsch gibt es eine Weinbegleitung dazu. Favorit ist der Gemischte Satz von Krebs Weiss. Unbedingt probieren: die Käseauswahl von Fritz Lloyd Blomeyer. Wenn sie sich so souverän gibt, brauchen wir uns um die junge deutsche Küche keine Sorgen zu machen. (Text: Eva Biringer / Fotos: oben & links: Sasha Kharchenko)

Anton kocht, Winterfeldstr.36, Berlin; Stadtplan
Bis 31.12.2014: Mi-Mo, 16-22h

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NADINE EL ISHMAWI EMPFIEHLT: MAXIM — VINS & COCHONNERIES

NADINE EL ISHMAWI EMPFIEHLT: MAXIM — VINS & COCHONNERIES

Endlich Schluss mit dem unguten Gefühl, bei der Frage: „Dürfen wir auch nur etwas trinken?“. Dieses schlechte Gewissen will Maxime Boillat dem Gast mit seiner Anfang Januar 2014 eröffneten Bar à Vins nehmen: „Wir sind eine Weinbar, auch wenn man hier sehr gut speisen kann“, erklärt der aus dem französischen Teil der Schweiz stammende Gastronom, bekannt aus dem Münzsalon, HBC und Tartan. Im Maxim ist der ausgebildete Sommelier sein eigener Herr – und das aus Leidenschaft. „Vins & Cochonneries“ (zu deutsch: Schweinereien) stehen auf der Karte. Bei den Weinen liegt das Interesse nicht auf der Herkunft, sondern der Machart. Ganz im Trend: Naturweine, also ungeschwefelte Weine aus biologischem Anbau; Boillat nennt sie schlicht „lebendig“, weil sie „Fragen stellen“. Meine Frage, ob ich mir den Kater nach dem Genuss von Naturwein erspare, bleibt allerdings unbeantwortet. Die Preise sind fair – ab ca. 21 Euro pro Flasche – und die wechselnden Zwischengerichte als Weinbegleitung, die Hugo De Cavalho zaubert, verlockend. Auch die Käseauswahl beeindruckt: Fritz Blomeyer beliefert das Maxim mit Hiesigem und Käsepapst Anthony, der in Berlin ansonsten nur noch das Hotel Adlon versorgt, mit französischem Käse. Chapeau!

Maxim – Bar à Vins, Gormannstr.25, 10115 Berlin-Mitte; Stadtplan
Di-Sa ab 18h; +49 30 658 339 62

Nadine El Ishmawi lebt seit 1997 in Berlin, unterrichtet Yoga and bäckt für das Lokal und die David Chipperfield Kantine.

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