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DAS ENDE DES NETZWERKS: DIGITALKULTUR UND ZUKUNFTSIDEEN BEI DER TRANSMEDIALE 2020

DAS ENDE DES NETZWERKS: DIGITALKULTUR UND ZUKUNFTSIDEEN BEI DER TRANSMEDIALE 2020

Wann hast Du zum letzten Mal Deinen Newsfeed gecheckt? Im Jahr 2020 scheint es nur schwer vorstellbar, dass es eine Zeit vor dem Internet gegeben hat. Genau um diesen übermächtigen Organismus, der Infrastrukturen dezentralisiert und alle anderen Netzwerke obsolet macht, geht es unter dem Titel „End to End“ bei der 33. Ausgabe der Transmediale. Noch bis Samstag (01.02.2020) setzt sich das Festival für Kunst und Digitalkultur damit auseinander, wie wir uns – kritisch, sozial und persönlich – dem Konzept des Netzwerks wieder annähern können. Die Gruppenausstellung „The Eternal Network„, im Haus der Kulturen der Welt, stellt einen Rückbezug bis in die 1960er Jahre her, um historische Aspekte aufzugreifen und ermöglicht gleichzeitig zeitgenössische Perspektiven. In der Videoinstallation „Molecular Sex“ der Schweizerin Johanna Bruckner gehen menschliche und künstliche Intelligenz dabei auf direkten Konfrontationskurs. Auch beim Film & Video Tag im HKW darf Künstliche Intelligenz heute nicht fehlen: Als der Erfolg ausbleibt, lässt ein verblassender Popstar in Lawrence Leks Spielfilm neue Songs kurzerhand vom Computer „Aidol“ schreiben. Zum Abschluss geht es beim zweitägigen Symposium in der Volksbühne mit Panels, Performances und Screenings um die spannende Frage, welche Instanzen Netzwerksysteme in Zukunft ablösen könnten und welche Rolle weltpolitische Themen wie der Klimawandel dabei spielen. Die Transmediale setzt in diesem Jahr auf Vermittlung – höchste Zeit also, Dein eigenes Netzwerk zu verlassen. (Text: Hanna Komornitzyk / Fotos: Ismaël Joffroy Chandoutis, Le Fresnoy & Lawrence Lek & Johanna Bruckner)

Transmediale – End to End
Festival: 28.01. – 01.02.2020
Tickets gibt es online.
Gruppenausstellung: The Eternal Network

Haus der Kulturen der Welt, John–Foster–Dulles–Allee 10, 10557 Berlin–Tiergarten; Stadtplan
Während des Festivals:
Do 30.01., 11–22h & Fr 31.01. – So 02.02., 11–20h

Nach dem Festival: 03.02. – 01.03.2020
Mo, Mi, Fr–So 12–19h
Do 12–22h

Volksbühne, Linienstr.227, 10178 Berlin–Mitte; Stadtplan
Symposium: End to End Fr 31.01. & Sa 01.02., 10h30–0h
@transmediale

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CURIOUS FOX — BÜCHER UND VERANSTALTUNGEN FÜR ENGLISCHSPRACHIGE LESER

CURIOUS FOX — BÜCHER UND VERANSTALTUNGEN FÜR ENGLISCHSPRACHIGE LESER

Deine erste Erinnerung an einen Buchladen? Für Orla, Leiterin der Buchhandlung Curious Fox, ist das „The Winding Stair“ in Dublin. Als Teenagerin verbrachte sie dort viele Stunden – immer auf der Suche nach dem nächsten Lesestoff. 2003 eröffnete sie schließlich gemeinsam mit ihrem Partner David ihren eigenen Laden in Neukölln; sogar kennengelernt haben sich die beiden in einer Buchhandlung. Im Curious Fox werden alle fündig, die englischsprachige Literatur in Originalfassung suchen. In drei Räumen gibt es hier Altes und Neues, Klassiker und Zeitgenössisches. Neben einer Kinderecke gibt’s auch eine Abteilung für irische Autoren und schließlich eine Sektion, die aufstrebenden wie etablierten Berliner Poeten gewidmet ist. Außerdem ist der charmante Laden auf der Flughafenstrasse mit diversen Veranstaltungen regelmäßig Treffpunkt der englischsprachigen Community: Bei der „Isn’t Everything Poetry?“ – Nacht haben angehende Poeten in einladender Atmosphäre die Möglichkeit, ihre Werke zum ersten Mal vor Publikum vorzustellen. Für die nächste Veranstaltung (04.02.2020 20–23h) sind Lesungen der Dichterin Síofra McSherry und der Schriftstellerin Bernadette Geyer geplant. Und dann wäre da noch der Quizabend – Gewinner werden mit Cash belohnt. Vorbeischauen lohnt sich also nicht nur zum Stöbern nach Lesestoff. (Text: Scarlett Peeters / Fotos: Savannah van der Niet)

Curious Fox, Flughafenstr.22, 12053 Berlin–Neukölln; Stadtplan
Mo–Fr 10–19h
Sa 10–18h
@curiousfoxbooks

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MASH PIT: FRISCHES BIER VOM FASS UND BRAU–WORKSHOPS FÜR HOPFENFREUNDE IM GRAEFEKIEZ

MASH PIT: FRISCHES BIER VOM FASS UND BRAU–WORKSHOPS FÜR HOPFENFREUNDE IM GRAEFEKIEZ

Bier ist bekanntlich das Nationalgetränk Nummer Eins. Aber weißt Du, was fast genauso viel Spaß macht wie ein frisch Gezapftes zu genießen? Es selbst zu brauen! Weil es in den eigenen vier Wänden nur bedingt möglich ist, den goldenen Gerstensaft erfolgreich herzustellen, eröffneten Tim Hauke und Christian Gläser Anfang 2019 kurzerhand ihre eigene Brauerei namens Mash Pit. In den hellen Räumlichkeiten im Graefekiez darf nun jeder brauen, der Zeit und Leidenschaft mitbringt. Einzige Pflichtveranstaltung, bevor Du an einer der sechs Stationen loslegen kannst, ist der sechsstündige Workshop. Bei diesem zeigt und erzählt Dir Christian alles, was Du über Gerste, Hopfen und Fermentierung wissen musst. War Dir z.B. bewusst, dass Farbe und Geschmack des Bieres vom Keimungs– und Trocknungsgrad der Gerste abhängen? Am Ende des Workshops darfst Du stolz und um einiges klüger Dein eigenes Bier in den Händen halten, bevor es vier bis sechs Wochen in die Kühlung geht. Die Workshopteilnahme ist ein tolles Erlebnis für alle, die Bierkultur lieben. Und falls Du einfach mal wieder Lust auf ein kühles Blondes mit Freunden hast: im kleinen Schankraum gibt’s selbstverständlich immer Selbstgebrautes vom Fass. Prost! (Text: Hanna Komornitzyk / Fotos: Savannah van der Niet)

Mash Pit, Graefestr.71, 10967 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Mi–Sa 12–22h, So 12–20h

Termine für Workshops auf Deutsch und Englisch findest Du online.
@mashpitbrewery

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ONLINE UND ONSITE: NEUE DESIGNS BEI FREIRAUM ENTDECKEN UND KAUFEN

ONLINE UND ONSITE: NEUE DESIGNS BEI FREIRAUM ENTDECKEN UND KAUFEN

Wenn ich durch meine Social Media Feeds scrolle, entdecke ich immer wieder neue Designer und Produzenten, deren Ideen mir gefallen. Die Produkte der kleineren, jungen Brands muss ich dann allerdings oft auf der jeweiligen Website kaufen, ohne sie vorher in echt anschauen oder testen zu können. Was wäre, wenn Du den neuen Stuhl probesitzen oder die noch unbekannte Handcreme direkt ausprobieren könntest? Genau darum geht es bei Freiraum. Das innovative Shopkonzept auf der Friedrichstraße kuratiert eine Sammlung mit Designerstücken vielversprechender Onlineboutiquen – zum Ansehen, Anfühlen und Ausprobieren. Die hier erhältlichen Brands lesen sich wie das „Who’s Who“ der besten Innovatoren und Visionäre aus der Mode–, Design– und Kosmetikwelt. Neben lokalen Go-Tos, wie Menswear von Tom Àdam und gewagte Shirts und Accessoires von Shanghai Tofu, finden sich auch international bekannte Labels an, unter anderem M2Malletier mit minimalistischen und surrealen Taschenentwürfen aus Barcelona oder die nachhaltigen Kleidungsstücke von Henriette von Grünberg. Nach dem persönlichen Test kommen wir dann zum zeitgenössischen Part: einfach QR-Codes der Produkte scannen, bezahlen und Deine neuen Lieblingsstücke werden direkt zu Dir nach Hause geliefert. So kann man Anno 2020 Off– und Onlinewelt auf ganz wunderbare Art verbinden. (Text: Benji Haughton / Fotos: Yuto Yamada & Kfir Harbi für Freiraum)

Freiraum, Friedrichstr.68, Quartier 205, 10117 Berlin–Mitte; Stadtplan
Mo–Sa 10–19h

Hole Dir die App für iOS oder Android.
@freiraumofficial

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CRAZY KIMS: TRADITIONELLE KOREANISCHE KÜCHE TRIFFT AUF ZEITGENÖSSISCHE ESSKULTUR SEOULS — EMPFOHLEN VON HIEN LE

CRAZY KIMS: TRADITIONELLE KOREANISCHE KÜCHE TRIFFT AUF ZEITGENÖSSISCHE ESSKULTUR SEOULS — EMPFOHLEN VON HIEN LE

Fernab des Hypes um Korean BBQ, Bibimbap und Kimchi, eröffnete Hae-Jung Kim – eine meiner liebsten Kreuzbergerinnen – im Sommer 2019, unweit des Lausitzer Platzes und der Markthalle Neun, das Crazy Kims. Hae-Jung hatte schon lange von einem eigenen Restaurant geträumt, in dem sie ihrer Kreativität und Liebe zu gutem Essen freien Lauf lassen kann. Ihre persönliche Mission: Den Berlinern zeigen, wie viel die koreanische Küche zu bieten hat. So kombinieren Hae-Jung und ihr Team inzwischen traditionelle Festtagsgerichte aus Kindheitstagen mit neuen kulinarischen Trends aus Seoul. Eines meiner persönlichen Highlights sind ihre Mandus – koreanische Maultaschen in einer hauchdünnen, knusprigen Reismehlkruste; ganz wie bei einer Crème brûlée sorgt auch hier das Knacken der Kruste für den besonderen Clou. Außerdem ist im Crazy Kims jeder Eintopf ein geschmacklich intensiver und vielfältiger Genuss – ich mag besonders die „Galbitang“, eine koreanische Rinderbrühe. Aber auch Vegetarier und Veganer kommen dank großer Auswahl an fleischlosen Gerichten nicht zu kurz. Ein kleiner Tipp: Am Wochenende unbedingt einen Tisch reservieren – im Kims wird es schnell voll. (Text: Hien Le / Fotos: Savannah van der Niet)

Hien Le ist selbst Berliner, er lebt in Kreuzberg und betreibt dort sein eigenes Modelabel @studiohienle.

Crazy Kims, Muskauer Str.12, 10999 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Di–Sa 17–24h, So 16–23h
@crazykims

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