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LES ÉPICURIENS IN DER MARHEINEKEHALLE: FRANZÖSISCHES BISTRO UND DELIKATESSEN

LES ÉPICURIENS IN DER MARHEINEKEHALLE: FRANZÖSISCHES BISTRO UND DELIKATESSEN

Warst Du schonmal in der Marheinekehalle? Falls nicht, solltest Du unbedingt vorbeischauen, denn dort versteckt sich ein echter Geheimtipp: das französische Bistro mit eigenem Shop Les Épicuriens leiten seit 2013 Éric und Frédéric. Den gebürtigen Franzosen merkst Du die Liebe für gutes Essen und ihren Kiez sofort an, denn sie sind herzliche Gastgeber, denen höchste Qualität extrem wichtig ist. Sie arbeiten eng mit Winzern und französischen Familienbetrieben zusammen – hier beziehen sie Charcuterie aus Freilandhaltung, traditionellen Käse vom Bauernhof und die wechselnden Patés machen sie sogar selbst! Unsere Empfehlung: Bei einem Glas Wein das Käsesortiment testen – der Mimolette extra vieille (Milbenkäse), der Brie mit Périgord-Trüffeln und der dreijährige Comté von Marcel Petit sind himmlisch. Das Highlight sind aber die Austern, die nicht wie gewöhnlich aus der Bretagne, sondern von der Atlantikinsel Oléron stammen. Sie sind milder, aber trotzdem vollmundig im Geschmack. Kleiner Tipp von Profi Frédéric: Austern als Katerfrühstück! Die leisten nämlich aufgrund ihres hohen Jodgehalts schnell Hilfe. Und falls Du französische Kleinigkeiten wie Marmelade oder Süßes verschenken möchtest, wirst Du hier ebenfalls fündig. (Text: Katie Burton / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland)

Les Épicuriens in der Marheineke Markthalle, Marheinekeplatz. 15
10961 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Mo–Fr 09–20h, Sa 08–18h
@lesepicuriensberlin

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PARS — HANDGEMACHTE PRALINEN-KUNST VON KRISTIANE KEGELMANN

PARS — HANDGEMACHTE PRALINEN-KUNST VON KRISTIANE KEGELMANN

Wer schon mal eine Praline von Pars kosten durfte, weiß wie schnell die einzigartigen Geschmackskompositionen süchtig machen. Wie wäre es beispielsweise mit sizilianischer Zitrone, Holunderblüte, roter Bete oder Johannisbeere? Die Kreuzberger Chocolatier-Marke Pars (lateinisch für „Teil“) erschafft kleine Meisterwerke, die rein gar nichts mit den allseits bekannten Nuss-Nougat-Pralinen gemeinsam haben. Kristiane Kegelmann, die auch schon für die traditionsreiche Wiener Konditorei Demel gearbeitet hat, hatte die großartige Idee, handgemachte Pralinés für ganz spezielle Anlässe zu kreieren. Wenn Du also ein Geschenk für den nächsten Geburtstag, die nicht mehr ganz so weit entfernte Weihnachtszeit oder eine Firmenparty suchst, bist Du bei ihr goldrichtig. Es gibt die guten Stückchen in verschiedenen Editionen, u.a. überzogen mit feinster Schokolade der litauischen Meister Chocolate Naive und mit Blattgold veredelt. Darüber hinaus ist Pars auch immer gerne für Kooperationen zu haben – aktuell gibt es eine mit Nobelhart & Schmutzig; ab heute (17.10.2019) kannst Du dort eine Pralinenkreation aus Schokolade mit Haselnüssen und wildem Wacholder gefüllt als „Reiseproviant“ für den Heimweg mitnehmen. (Text: Benji Haughton / Fotos: Pujan Shakupa)

Die Pars Editionen kannst Du online bestellen (etwa zwei Wochen Wartezeit). Für besondere Wünsche einfach Kristiane via Emailkontaktieren.
@parspralinen

 

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FOTOGRAFISCHE GESCHICHTEN AUS ISRAEL UND DEM WESTJORDANLAND — „THIS PLACE“ IM JÜDISCHEN MUSEUM

FOTOGRAFISCHE GESCHICHTEN AUS ISRAEL UND DEM WESTJORDANLAND — „THIS PLACE“ IM JÜDISCHEN MUSEUM

Wenn wir an Israel und das Westjordanland denken, ist es leicht, sich in der Politik des Ortes zu verlieren. Aber was ist mit den Menschen? „This Place“, eine Ausstellung im Jüdischen Museum unter der Leitung des französischen Fotografen Frédéric Brenner, erzählt ihre Geschichten anhand von Fotos 12 verschiedener Fotokünstler, die über mehrere Jahre hinweg immer wieder in die Region gereist sind. Das Ergebnis ist eine Sammlung von mehr als 200 Fotografien zu den Themen Landschaft, Heimat, Identität und Familie. Jeder Fotograf zeigt uns eine andere Perspektive. Wendy Ewald lädt die Menschen aus der Region dazu ein, ihre eigenen Geschichten zu erzählen, indem sie sich selbst und ihren Alltag fotografieren; Während sich die Landschaftsfotografien der Fotografin Jungjin Lee durch eine melancholische, einfache Schönheit auszeichnen. Ihre großformatigen Bilder der Wüste verweisen auf den Konflikt in der Region und schaffen es, gleichzeitig ergreifend und gelassen zu wirken. Die Ausstellung ist ein intimer, aber vor allem ein menschlicher Bericht über Israel und das Westjordanland. (Text: Lisa Strube / Fotos: Frédéric Brenner & Jens Ziehe)

Jüdisches Museum Berlin, Lindenstr.9–14, 10969 Berlin–Kreuzberg; Stadtplan
Mo–So, 10–20h
Fotoausstellung „This Place„, bis 05.01.2020. Führungen jeden Sonntag um 14 Uhr.
@jmberlin.de

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INTO THE WOODS — EIN BUCH FÜR AUSFLÜGLER MIT WALD-GESCHICHTEN, PILZSAMMEL-TIPPS UND REZEPTEN

INTO THE WOODS — EIN BUCH FÜR AUSFLÜGLER MIT WALD-GESCHICHTEN, PILZSAMMEL-TIPPS UND REZEPTEN

Du bist brauchst mal wieder eine Auszeit von der Großstadt? Dann geh mit Moritz Schmid auf Pilzsuche in den Wald. In seinem Buch Into the Woods lädt uns der Autor und Fotograf dazu ein, den Wald neu zu entdecken: Du lernst die goldenen Regeln des Pilzesammelns und die Basics der Bestimmung von Pfifferling, Maronenröhrling, Espenrotkappe & Co. Außerdem erfährst Du, welches Equipment für die erfolgreiche Suche unerlässlich ist und wie Du Deine gesammelten Schätze anschließend gekonnt verarbeiten kannst. Anders als bei gewöhnlichen Pilzbestimmungsbüchern fühlt sich „Into the Woods“ aber eher wie ein Spaziergang mit einem guten Freund an – einer, der spielerisch-leicht sein Wissen über den Wald und Pilzbewohner mit dir teilt, bevor ihr gemeinsam heimgeht, um aus eurer Beute ein köstliches Dinner zu zaubern. Wie wär’s also mit Pfifferlingen auf Grillgurke, geräucherter Steinpilzbutter oder gegrilltem Steinpilz mit Wildkräutern und Mojo Verde? Inspirierende Anekdoten von „Waldmenschen“ runden das Buchvergnügen ab. Das allein wirkt bereits enorm beruhigend und entspannend – und lässt Dich mit neuer Inspiration, einer Portion „Waldweh“ und ziemlichem Pilzhunger zurück. (Text: Lisa Strube / Fotos: Johanna Rademacher-Flesland & Moritz Schmid)

Into the Woods: Pilze suchen und Glück finden“ von Moritz Schmid, erschienen im Prestel Verlag, 2019. Hardcover, 176 Seiten. Das Buch kann online bestellt werden.

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VON AVANTGARDE BIS BEBOP — VIER TAGE LIVEMUSIK & SWING BEIM JAZZFEST

VON AVANTGARDE BIS BEBOP — VIER TAGE LIVEMUSIK & SWING BEIM JAZZFEST

Ich liebe Jazz. Aber es verhält sich mit dem Jazz – einer Musik, die keine Regeln kennt – ähnlich wie mit der Liebe: für beides lässt sich nur schwer Worte finden. Ein klassisches Jazz-Livekonzert basiert auf Improvisationen, ist energetisch und niemals gleich. Falls Du noch nie live das Vergnügen hattest, können wir Dir das Jazzfest Berlin ans Herz legen. Rund 200 Musiker aus 15 Ländern treten hier auf und machen die Stadt vier Tage lang zu einem ziemlich lässigen Konzertsaal. Am Eröffnungsabend gibt sich Anthony Braxton die Ehre: die Free Jazz-Legende aus den 1960ern wird zum ersten Mal das jüngstes Projekt „Sonic Genome“ vorstellen. Während der sechsstündigen immersiven Performance werden 60 (!) Musiker den Gropius Bau in einen riesigen Klangkörper verwandeln. Auch die Late Night Labs lohnen sich; drei unabhängige Bands werden die Bühne der Berliner Festspiele teilen, außerdem gibt Christian Lillinger, Schlagzeuger und Komponist (und Gewinner des Preises der Deutschen Schallplattenkritik), ein Konzert. Es wird auf jeden Fall so Einiges zu hören, tanzen und mitwippen geben – dieser Vibe wird Dich ganz sicher an andere Orte und in längst vergangene Jahrzehnte versetzen. (Text: Emily Miotke, Fotos: Camille Blake, Diane Allford)

Jazzfest Festival
31.10–03.11.2019
Verschiedene Veranstaltungszeiten und Locations
Das vollständige Programm findest Du hier
@berlinerfestspiele

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