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MING DYNASTIE: DAS JAHR DER SCHLANGE MIT EINEM CHINESISCHEN FESTMAHL ZELEBRIEREN

MING DYNASTIE: DAS JAHR DER SCHLANGE MIT EINEM CHINESISCHEN FESTMAHL ZELEBRIEREN

Kommenden Mittwoch (29.01.2025) wird das Jahr der Schlange mit dem chinesischen Neujahr eingeläutet – er markiert den Beginn des neuen Mondjahres. Festliche Rituale gibt es an diesem Tag etliche: Sie sollen zum Glück und Wohlstand im neuen Jahr verhelfen, wie zum Beispiel das Teilen von Jiaozi, die bei vielen Familien (insbesondere im Norden Chinas) ein fester Bestandteil an diesem besonderen Tag sind. Wo sie sonst auch nicht fehlen dürfen? Bei meiner Bestellung im Ming Dynastie an der Jannowitzbrücke. An zwei Standorten bietet Ming Dynastie authentische chinesische Gerichte, in denen Traditionen gepflegt werden. Auch beim Ambiente pocht das Restaurant auf Tradition und versetzt Dich am Mittwoch zweifellos in festliche Neujahrsstimmung. Auf den ersten Blick erkennbar dominiert hier die Farbe Rot, die sich durch alle Räume zieht: Rote Lampions, rote Wandtapeten und rote Lacktische sind Garant für ein warmes Ambiente. Aber zurück zu Jiaozi: Diese werden hier selbstverständlich von Teig bis Füllung handgefertigt, wahlweise mit saftigem Schweinefleisch, Garnelen oder einer Gemüse-Kräuter-Mischung, und sind mein persönliches „Must Have“ auf der Speisekarte. Wer sich durch alle durchprobieren möchte, bestellt am besten die große gemischte Portion, die sich besonders gut zum Teilen eignet. Das gilt übrigens für alle Gerichte hier: Die Portionen sind riesig (I swear) und schmecken am besten, wenn Du sie in großer Gruppe genießt. Dafür konzipiert sind auch die abgetrennten Räume, in denen große runde Tische mit Lazy Susan Platte stehen, damit wirklich jede:r von allem etwas abbekommt, ohne ständig in Konversationen anderer reingrätschen zu müssen.

Von Klassikern wie Peking Ente und Gong Bao bis hin zu weniger bekannten, dafür aber nicht weniger traditionellen Speisen wie Hühnerfüße und Quallensalat, bekommst Du hier einen Einblick in die chinesische Küche. Und wenn ich dieses Jahr nicht beschlossen hätte, selbst Hand anzulegen und einzuladen an Neujahr, dann würdest Du mich höchstwahrscheinlich hier antreffen. Falls Du aber selbst ein ausgiebiges Festmahl im engsten Freund:innenkreis oder mit der Familie geplant hast (egal, ob am Mittwoch oder jedem anderen beliebigen Tag), dann solltest Du alle zusammenrufen und hierhin fahren. Am besten reservierst Du im Voraus, um einen der sehr begrenzten Tische mit Drehplatte zu ergattern.

Text: Robyn Steffen / Fotos: Ming Dynastie, Robyn Steffen

Ming Dynastie Jannowitzbrücke, Brückenstr.6, 10179 Berlin–Mitte; Stadtplan
Ming Dynastie West, Tauentzienstr.9-12, 10789 Berlin–Charlottenburg; Stadtplan 

@ming_dynastie

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FARBENFROHE TELLER & LEVANTINISCHE AROMEN IN ENTSPANNTER ATMOSPHÄRE — BEI KEDEM

FARBENFROHE TELLER & LEVANTINISCHE AROMEN IN ENTSPANNTER ATMOSPHÄRE — BEI KEDEM

Entspannt und einladend – so ist die Atmosphäre im Kedem: viel Naturholz, warme Farben und getrocknete Blumen. Das von der levantinischen Küche inspirierte Restaurant in der Hermannstraße legt großen Wert auf sorgfältig ausgewählte Zutaten und kreatives Design – sowohl auf dem Teller als auch im Raum. Tagsüber locken cremiger Hummus, farbenfrohe Salate und der Sabich-Teller, der mit knuspriger Aubergine, Kartoffeln, hartgekochtem Ei und hausgemachten Pestos für einen geschmacklichen Kurzurlaub sorgt. Abends wird es etwas gehobener: Die Karte bietet Highlights wie Siniya-Lamm in Tahinisauce oder ein Degustationsmenü mit Weinbegleitung vom Küchenchef. Ein besonderer Favorit: Masabacha, eine üppige Hummus-Variation mit hausgemachter Tbile-Paste, die mit Knoblauch, Chili und Zitrone würzt. Desserts wie das Malabi – eine Panna Cotta mit Beerensauce, Erdnüssen und gerösteten Kokosflocken – runden das Menü ab. Viele Zutaten kommen aus der Region, denn die Gründer Nir Ivenizki (bekannt vom Rixdorfer Aviv 030) und Küchenchef Navot Shelach setzen auf Nachhaltigkeit in jeder Hinsicht. Ob ein entspanntes Mittagessen oder ein gediegeneres Dinner: Die Gerichte im Kedem sind nicht lecker und farbenfroh.

Text: Dave Alcantara / Fotos: Kedem

Kedem, Hermannstr.186, 12049 Berlin–Neukölln; Stadtplan

@kedem_berlin

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BARDELE: VOM SUPPER CLUB ZUM FESTEN ZUHAUSE MIT GERICHTEN AUS VERSCHIEDENEN REGIONEN ITALIENS

BARDELE: VOM SUPPER CLUB ZUM FESTEN ZUHAUSE MIT GERICHTEN AUS VERSCHIEDENEN REGIONEN ITALIENS

Was einst als beliebter Supper Club begann, hat nun ein festes Zuhause in der Auguststraße in Berlin-Mitte gefunden: Ende November 2024 eröffnete das Bardele. Hier warten Gerichte aus den verschiedensten Regionen Italiens auf Dich. Das Restaurant, gegründet von Küchenchef Tyler Hanse und Gastronom Ben Berman, serviert handgemachte Pasta, Gerichte mit saisonalen Zutaten und eine fein kuratierte Getränkekarte. Der Name Bardele ist von einer Pastaform inspiriert, die in der Lombardei ihren Ursprung hat – jener Region, in der Tyler seine Ausbildung zum Koch begann. Seine Küche ist eine Liebeserklärung an die Vielfalt Italiens: Mit traditionellen, aber weniger bekannten Techniken entstehen hier Gerichte, die überraschen, und trotzdem in der Nostalgie italienischer Küche schwelgen. Die Speisekarte folgt dem traditionellen Aufbau von Antipasti bis Dessert, ist dabei aber alles andere als vorhersehbar: In der Primi-Kategorie finden sich etwa Ricotta Gnocchi, die mit saisonalen Akzenten wie Kastanien oder Erbsen serviert werden. Hauptgerichte wie ein halbes oder ganzes Brathähnchen und hausgemachte Würste werden von Brandenburger Bauernhöfen bezogen, während die Charcuterie-Platte regionale mit italienischen DOP-Produkten kombiniert. Auch an der Bar spiegelt sich die Hingabe zur Handwerkskunst wider: Neben perfekt gerührten Negronis und einer feinen Weinauswahl, sollen bald auch hausgemachte Wermut- und Likörkreationen auf der Karte stehen.

Das Interieur wurde zusammen mit dem Mailänder Designer Davide Rizzo gestaltet und ist eine Hommage an die traditionellen norditalienischen Trattorien: Eine himmelblaue Marmortheke, venezianische Kronleuchter aus den 1960er-Jahren und maßgefertigte Spiegel schaffen eine Atmosphäre, die zeitlos und doch modern wirkt. Dazu gesellt sich ein Regal mit Tylers umfangreicher Kochbuchsammlung – darunter auch das „The Talisman Italian Cook Book“ von Ada Boni, das für Tyler eine besondere Bedeutung hat. Das Bardele lädt dazu ein, Italien in all seinen Facetten zu erleben: Es steht für ehrliche Qualität und Simplizität – serviert an einem Ort, der zukünftig noch wachsen soll: Mit Erinnerungen und Geschichten der Gäst:innen, aber auch mit der Weiterentwicklung des Raumes und der Gerichte selbst.

Text: Robyn Steffen / Fotos: Robyn Steffen, Yoni Nimroad

Bardele, Auguststr.36, 10119 Berlin–Mitte; Stadtplan

@bardele_berlin

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JOIN THE SLICE SOCIETY: MIT NEW YORK STYLE PIZZA UND PASSENDEM MERCH

JOIN THE SLICE SOCIETY: MIT NEW YORK STYLE PIZZA UND PASSENDEM MERCH

Erst im September verschlug es mich zum ersten Mal nach New York – während meine Kreditkarte in den zwei Wochen wahrscheinlich mehr gelitten hat als meine Füße nach 30.000 Schritten am Tag, hätte mich nichts davon abhalten können, in den letzten Abendstunden noch einen Zwischenstopp für ein Stück Pizza einzulegen – und was für eine! Der dünne, knusprige Teig, die einfache und doch so leckere Tomatensoße – getoppt mit Pepperoni, die Du so nur selten hier bekommst. Marcus und Alex machen es mit ihrem neuen Laden Slice Society in der Torstraße nun möglich, auch ohne viel Geld und langer Reise in ein New York Style Pizzastück rein zu beißen. Mit Slice Society wollen sie so nah wie möglich an das wahre NY Slice rankommen, und das ist ihnen gelungen: Dafür haben sie sich zum Beispiel mit einem lokalen Metzger zusammengetan, um gemeinsam eine eigene Pepperoni zu kreieren, die genau so würzig und pikant ist, wie man sie aus New York kennt. Auch durch unzählige Sorten Mehl, Käse und Beläge haben sie sich durchgetestet, bis sie zu dem Endprodukt gekommen sind. Natürlich ist mein absoluter Favorit „Pepperoni Pie“ mit Stracciatella und „Hot Honey“ Topping, am meisten überrascht hat mich aber „Tomato Pie“ – die vegane Variante mit Knoblauchbutter Breadcrumbs und Chiliöl.

Dazu kannst Du die hausgemachte Limonade oder den Eistee bestellen, und wer sich nicht entscheiden kann, bestellt einfach beides zusammen als half/half. Platz übrig lassen solltest Du für einen der Soft Serves – entscheiden kannst Du zwischen drei Variationen: mit Olivenöl, Honig oder Maldon Salz. Und wer nicht nur Fan von der Pizza ist, sondern auch von der Brand Identity, kann nächstes Mal in passendem Merch seine Slices am Tresen bestellen, zum Beispiel mit dem T-Shirt oder Hoodie, die Dich beide dazu auffordern, der Slice Society beizutreten. Egal ob als schnelles Stück auf die Hand oder als ganze Pizza zum Teilen: Wer die langen Abende in den Straßen New Yorks vermisst, sollte hier unbedingt vorbeischauen.  

Text & Fotos: Robyn Steffen

Slice Society, Torstr.173, 10115 Berlin–Mitte; Stadtplan

@slicesociety

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ITALIEN DAS GANZE JAHR ÜBER MIT PERONI ZELEBRIEREN — DREI ORTE IN BERLIN FÜR ALLE, DIE SICH NACH DEM NÄCHSTEN ITALIENURLAUB SEHNEN

ITALIEN DAS GANZE JAHR ÜBER MIT PERONI ZELEBRIEREN — DREI ORTE IN BERLIN FÜR ALLE, DIE SICH NACH DEM NÄCHSTEN ITALIENURLAUB SEHNEN

Der letzte Sommerurlaub in Italien ist bereits viel zu lange her, der nächste noch so weit entfernt. Wer trotz kalter Temperaturen nicht auf italienische Feinkost, gute Drinks und den gewissen Flair verzichten mag, kann mit folgenden drei Spots zu jeder Jahreszeit die Urlaubssaison einläuten: Einer der Orte, der mich sofort nach Italien zurückversetzt, ist der Centro Italia Supermarkt. Das Centro Italia ist ein Familienunternehmen, welches seit 1968 Lebensmittel aus ganz Italien importiert – 1999 eröffneten die ersten Filialen in Berlin in Marienfelde und Charlottenburg, seit 2009 findest Du die dritte im Prenzlauer Berg. Und genau in dieser verbringe ich gerne mal ein paar Stunden am Wochenende und stöbere durch die riesige Auswahl an italienischen Produkten, probiere mich durch die Frischetheken, und lege eine Pause in der Trattoria ein mit Pasta von der Tageskarte oder einem frisch belegten Panini. Natürlich bekommst Du hier auch den schnellen Espresso auf die Hand, oder kannst Dich mit einem Peroni Bier an einen der Trattoria Tische setzen und den Menschen beim Bestellen an der Theke zuschauen. Die handgeschriebenen Schilder mit den neuesten Angeboten, der Duft von frisch gebackenem Brot und gereiftem Parmaschinken, und die Mitarbeiter:innen, die Dich auf italienisch begrüßen: Nirgendwo anders fühlt sich Berlin so sehr nach Italien an.

Auch bei Pappa E Ciccia kannst Du Deinen hektischen Alltag hinter Dir lassen und eine Auszeit mit frischer Pasta nehmen: Erst wurde in der Skalitzer Straße zu Mittag aufgetischt und im Feinkostladen italienische Klassiker verkauft – inzwischen gibt es in der Schwedter Straße auch abends frische Pasta und Antipasti, mit regelmäßig wechselndem Angebot. Wer sich nach klassisch italienischer Küche sehnt, sitzt hier am richtigen Tisch. Mit urbanem Zeitgeist und einer Menge Eleganz geht es in der Torstraße zu: Das Cecconi’s, welches Du durch den Haupteingang des Soho Houses betreten kannst, spezialisiert sich ebenfalls auf Gerichte aus Italien – insbesondere auf hausgemachte Pasta und Fischspezialitäten. Eine offene Küche mit Holzofen, weiße Tischdecken, Marmorboden und rote Ledersofas bieten das passende Ambiente zu den edlen Speisen: Die Hummer Spaghetti, frittierten Calamari, überbackene Aubergine Parmigiana und Tonnarelli cacio & pepe sind besonders empfehlenswert, falls Du neugierig auf den Mix aus klassischen Aromen und modern interpretierten Klassikern bist. Für die Unbeschwertheit und Leichtigkeit, die Du während Deiner Reise in Italien verspürst, sorgt an allen drei Orten Peroni Nastro Azzurro Bier, das seit 1963 nach dem Originalrezept gebraut wird. Warme Sonnenstrahlen und Liegen am Strand kann Berlin momentan nicht bieten – dafür musst Du aber nicht auf leckeres Essen, erfrischendes Bier und italienische Gastfreundschaft verzichten!

Text: Robyn Steffen / Fotos: Robert Rieger, Sophie Doering

Peroni
Bitte trinke verantwortungsvoll.

Centro Italia, Greifswalder Str.80C, 10405 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan

Pappa E Ciccia, Schwedter Str.18, 10199 Berlin–Prenzlauer Berg; Stadtplan

Cecconi’s, Torstr.1, 10199 Berlin–Mitte; Stadtplan

@cecconisrestaurants
@pappa_e_ciccia_berlin
@centro.italia

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