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FABELEI X WOODFORD RESERVE: GOURMET SNACKS & COCKTAILS MIT SUNDOWNER VIBE

FABELEI X WOODFORD RESERVE: GOURMET SNACKS & COCKTAILS MIT SUNDOWNER VIBE

Alles so schön eigen hier! Genauer gesagt: das Interieur und die ausgewählten Ingredienzien für die Drinks in dieser sympathischen Nachbarschafts-Bar namens Fabelei mitten in Schöneberg. Als Anastasia und Filip – Partners in Crime beruflich und privat – im Jahr 2018 aus einem Bistro ihr Kleinod für gehobene Getränkekultur gründeten, wurde jedes Detail des Ladenlokals von ihnen selbst bestimmt. Und so hat sie viel Persönlichkeit, die Fabelei, die von außen eher wie ein Restaurant als eine Cocktailbar wirkt: hell, freundlich, einladend. Und so falsch ist das nicht mit der Restaurant-Assoziation: Neben dem langen Holztresen gibt es auch kleine Tische, an denen Du etwas essen kannst. „Gourmet“-Snacks könnte man das liebevoll nennen, wie etwa das Grilled Cheese Sandwich mit Sauerteigbrot von der Johann Bäckerei mit Taleggio und Pecorino, oder der Schweinebauch mit Kürbis. Aber die Hauptrolle spielen hier natürlich die Drinks. Die sind in den warmen Monaten auch ideal für einen Aperitivo-Moment auf der schönen Südwest-Terasse, die genügend Platz für Dich und Deine Freund:innen bietet. Zu einem Sundowner würde sich etwa der im Rahmen der Kooperation mit Woodford Reserve kreierte Drink namens „Derby Highlight“ eignen, bei dem neben dem Bourbon von Woodford fermentierter Pfirsich als sommerliche Komponente und eine Prise Miso-Salz die Hauptrolle spielen. Erfrischend mit komplexer Tiefe – ein Drink eben, der dem Übergang von Tag zu Nacht gerecht wird.

Ein Favorit der Gäst:innen ist aber auch der Signature Cocktail der Fabelei: der Chinotto mit Gin, geklärter Limette, Chinotto Likör und Cocchi Americano – das ganze wird karbonisiert, bevor der Drink ins Glas kommt. Für dieses Jahr wurde sogar eine spezielle Karte entwickelt, eine Art „Kodex“, wie es Anna und Filip selbst nennen, der als geschmackliche Orientierung dient und dann zu einer Eigenkreation führt. Langweilig wird es hier also nicht, die Bar hat Potenzial zu Deinem neuen Kiezliebling! Aber für das besondere Konzept kann man auch schon mal aus einem anderen Stadtteil anreisen. 

Text: Maria Mayer / Fotos: Sophie Doering

Fabelei, Kyffhäuserstr.21, 10781 Berlin–Schöneberg; Stadtplan

Woodford Brown-Forman-Distillery
Bitte genieße verantwortungsbewusst.

@fabelei_bar
@woodfordreserve

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DRINK ME TO THE MOON — ERFRISCHENDE DRINKS MIT ECKKNEIPEN FLAIR IN DER MONDHUEGEL BAR 

DRINK ME TO THE MOON — ERFRISCHENDE DRINKS MIT ECKKNEIPEN FLAIR IN DER MONDHUEGEL BAR 

Zitronenverbene, Ananassalbei, gestoßener Wacholder und zwei zitrisch-blumige Hopfensorten landen im Alkohol der „Berliner Zitrone“, einem der Mondhuegel Gins. Der wird, wie alle Spirituosen, Essenzen und Fermente der MondhuegelBar in Kreuzberg mit regionalen Zutaten selbst produziert – auf Zusatzstoffe wird ohnehin verzichtet. „Naked Drinking“ heißt das, denn: „Wir wollen viel Geschmack“, so Philipp, einer der beiden Gründer. Den haben die Drinks auf jeden Fall – Smokey Ginger, Gin Lemon und Klassiker wie Negroni enttäuschen hier nicht. Alkoholfreie Optionen wie den Sober Neukölln, ein Cocktail aus Ingwer-, Kaffir-Limette- und Grapefruitessenz, gibt es auch. Trotzdem sie bei der Wahl der Zutaten äußerst streng sind, wollen Philipp Schmitz und Benito Opitz vor allem eines nicht: Exklusivität. Jede:r soll mit am Tisch sitzen können, egal wie groß, oder klein, das Budget. Deshalb darf man nach dem ersten Drink einfach zahlen, was man möchte oder kann. Seit 2021 stellen die beiden unter dem Namen Mondhuegel Getränke her, seit letztem Herbst gibt es die Bar in den Räumen der ehemaligen Eckkneipe „Oase“. Die Überbleibsel des kernigen Charmes sieht man dem Ort immer noch an (als Kompliment gemeint), die Möblierung allerdings ist neu, gestrichen wurde auch. Und im Sommer kann man sein Kaltgetränk wunderbar draußen auf der Bürknerstraße einnehmen. Dafür haben sich die Besitzer jetzt mit ihren Nachbar:innen von Ammazza che Pizza etwas Besonderes einfallen lassen: Seit April gibt es dienstags bis sonntags von 16 bis 19 Uhr den „Kiez Aperitivo“ – bedeutet: Zu jedem bestellten Spritz gibt es ein Stück Focaccia dazu. Wie Urlaub in Italien.

Text: Inga Krumme / Fotos: Laura Markert

Mondhuegel, Bürknerstr.6, 12047 Berlin–Neukölln; Stadtplan

@mondhuegel

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MEZCAL COCKTAILS & APEROL DIENSTAGE — HAUSGEMACHTE GETRÄNKE & MINIMALISTISCHE VIBES BEI TORTE

MEZCAL COCKTAILS & APEROL DIENSTAGE — HAUSGEMACHTE GETRÄNKE & MINIMALISTISCHE VIBES BEI TORTE

Wenn man die Neuköllner Bar Torte betritt, spürt man noch immer den Nachhall ihrer Vergangenheit als alte Kuchenbäckerei. Vor diesem historischen Hintergrund findest Du einen umgestalteten Raum, eine Mischung aus modernem Minimalismus und einen Teil der alten Möbel, die an die Vergangenheit des Ortes erinnern. Die 360°-Bar aus grünem Granit ist das Herzstück. Jeden Abend ab 18 Uhr bist Du eingeladen, die hausgemachten Drinks zu genießen – ganz gleich, ob Du Lust auf einen neuen Cocktail oder ein Glas Wein hast. Dazu gibt’s einen Veranstaltungskalender, der fast alles bietet – von Zeichensitzungen bis hin zu elektronischer Musik. Zu den Höhepunkten gehören der Tipsy Tuesday Aperol, der für Sommerabende auf der Terrasse gedacht ist, und der Chef’s Day Off Brunch mit einem ausgewählten Menü, perfekt für entspannte Sonntage. Die Barkultur ist nicht zu übersehen, mit einer Reihe von exquisiten Cocktails, die von den erfahrenen Mixolog:innen kreiert werden. Sehr zu empfehlen ist der Tortilla, ein mit Mezcal versetzter Drink aus Ananas, Jalapeños, Agave, Limette und Tajin. Für alle, die auf Alkohol verzichten möchten, stehen eine Reihe von Mocktails bereit. Ganz gleich, ob Du auf der Suche nach Inspiration, Kontakten oder einfach nur nach einer guten Zeit bist – Torte empfängt Dich mit offenen Armen.

Text & Fotos: Dave Alcantara

Torte, Brusendorfer Str.12, 12055 Berlin–Neukölln; Stadtplan

@torte.bar.berlin

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BAR ELISABETH: EIN ORT FÜR FANS BIODYNAMISCHER WEINE IM SPRENGELKIEZ

BAR ELISABETH: EIN ORT FÜR FANS BIODYNAMISCHER WEINE IM SPRENGELKIEZ

Mein Plan war, kurz bei der Bar Elisabeth vorbeizuschauen, ein Gefühl für den Ort zu bekommen und ein Glas Naturwein zu trinken. Nach zweieinhalb Stunden sitze ich immer noch am Tresen und unterhalte mich mit Indigo, die an diesem Abend hinter der Bar arbeitet. Wir essen Zitronen-Oliven, probieren uns durch das Weinsortiment und lachen über Wein-Lingo (schon mal von „glou-glou“ gehört?). Seit Dezember 2023 gibt es die Bar Elisabeth im Sprengelkiez – der Name ist eine Hommage an die ehemalige Pizzeria St. Bess, die bis 2020 hier zu Hause war (Bess als Spitzname von Elisabeth). Katie – ursprünglich aus Kalifornien und seit über zehn Jahren in Berlin – und ihr Partner Ole nahmen sich dem Projekt „Nachbarschaftsbar“ gemeinsam an. Beim Eintreten fällt der Blick direkt auf den in Petrol getauchten Bartresen, der von einem blumigen Fliesenmosaik an der Wand ergänzt wird. Die Steinwände werden eingerahmt von Regalen voller Weine, Holzvertäfelungen und Kerzen bringen Wärme in die drei Räume, in denen rund 35 Personen Platz finden. Eine Treppe führt in den unteren, intimeren Teil: Auch hier bestimmt Petrol den Look – es gibt kleine Holztische und ein Sofa, auf dem wohl schon das eine oder andere Mal wild geknutscht wurde. Die Stimmung ist gemütlich, ein ruhiger Abend unter der Woche – im Hintergrund laufen Amaarae und Solange von Indigos Playlist.

Wenn ich mich in einer Bar nicht direkt für einen Wein entscheiden kann, frage ich immer das Team nach ihren Favoriten. In der Bar Elisabeth ist das nicht leicht zu beantworten, denn das Sortiment ist von Katie liebevoll ausgewählt. Die meisten biodynamischen Weine stammen dabei von kleineren Vertrieben aus und um Berlin. „Blonde by Nature“ ist nur einer der Weine, den ich probieren durfte: Ein fruchtiger Orange Wine aus dem Burgenland, der schon fast nach Sommer schmeckt. Katies Lieblinge kommen momentan von Etienne und Claude Courtois (Les Cailloux du Paradis) – herrlich komplex und mineralisch zugleich – die von FYT aus Prenzlauer Berg geliefert werden. Wer alkoholfrei unterwegs ist, sollte auf jeden Fall den himbeerigen Rosé Yamilé von Muri aus Kopenhagen kosten. Auch wenn ich dieses Mal noch nicht die Gelegenheit hatte, den Abend draußen ausklingen zu lassen (danke Aprilwetter!), freue ich mich schon auf die nächste Gelegenheit, in der Sprengelstraße vorbeizuschauen. P.S.: Die Terrasse eröffnet ganz offiziell am 26.05.2024 – mit Musik, Bites und mehr!

Text: Sophie Doering / Fotos: Savannah van der Niet

Bar Elisabeth, Sprengelstr.41, 13353 Berlin–Wedding; Stadtplan

@bar.elisabeth.berlin

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DIE LOTTA TAGESBAR — HAUSGEMACHTE SPEZIALITÄTEN MIT REGIONALEN ZUTATEN FÜR JEDE TAGESZEIT

DIE LOTTA TAGESBAR — HAUSGEMACHTE SPEZIALITÄTEN MIT REGIONALEN ZUTATEN FÜR JEDE TAGESZEIT

Gleich hinter der Suarezstraße in Charlottenburg – die Anlaufstelle für Antiquitätensammler:innen schlechthin – hat die Lotta Tagesbar im Frühling 2024 neu eröffnet. Lotta findest Du im Untergeschoss des Apartmenthauses Carlotta, ein neues Gebäude von Grüntuch Ernst Architekten, die bereits das ehemalige Frauengefängnis in der Kantstraße zum Hotel Wilmina transformierten. Kein Zufall, denn sie teilen sich den begrünten Innenhof, gerahmt von einer Efeuwand, die bereits über Jahrzehnte am Altbau gewachsen ist. Im lichtdurchfluteten, reduzierten Ambiente werden Dir hausgemachte Spezialitäten mit regionalen Zutaten angeboten. Hier lässt es sich gut die ein oder andere Stunde verweilen – oder Du bleibst gleich den ganzen Tag: Morgens kannst Du für einen Specialty Coffee oder zum ausgiebigen Brunch vorbeikommen – zur Zeit gibt es gegrilltes Sauerteigbrot mit Erbsenmash, eingelegte und fermentierte Gemüsespezialitäten, Apfelbrot mit Orangencreme oder frische Waffeln mit Beeren und Buchweizencrunch. Dazu probierst Du am besten den hauseigenen Chai Latte oder eine der Limonaden aus frisch gepresstem Saft. Der „Croque Wilmina“ mit hausgemachtem Pastrami, Blomeyer’s Käse und Kimchi auf gegrilltem Sauerteigbrot hat es mir bei meinem Besuch besonders angetan.

Inspiriert von den in Italien verbreiteten Tagesbars kannst Du bei Lotta aber nicht nur perfekt in den Tag starten, sondern auch gleich den Nachmittag mit einem Aperitivo einleiten: Neben der Tageskarte gibt es hier nämlich auch ein tolles Angebot an Weinen, leckeren Cocktails und abendlichen Snacks – wie eigens hergestellte Gemüse-Pickles, cremiger Frischkäse mit Schnittlauchöl, Ziegenfrischkäse mit karamellisierten Walnüssen oder Honig-Salz Nüsse. An warmen Sommerabenden ist Lotta der perfekte Rückzugsort für einen frühen Feierabend – versteckt hinter ineinander übergehenden Höfen, umgeben von Grün und dennoch mitten in der Stadt. Und falls es Dich doch nicht so oft in den Westen verschlägt, solltest Du Dir beim Besuch gleich noch etwas für zu Hause einpacken: Da bei Lotta großen Wert auf die Regionalität der Angebote gelegt wird, arbeitet das Team eng mit lokalen Röstereien und Lieferant:innen aus der Nachbarschaft zusammen und verkauft neben eigenen Produkten – wie Marmeladen, Granola und dem bereits angepriesenen eingelegten Gemüse – auch ausgewählte Produkte von benachbarten Kaffeeröstereien und Berliner Produzent:innen.

Text & Fotos: Robyn Steffen

Lotta, Pestalozzistr.55A, 10627 Berlin–Charlottenburg; Stadtplan

@lotta.tagesbar

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